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Frage zu Citalopram dura

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  • Frage zu Citalopram dura

    Hallo
    Mein Arzt hat mir Citalopram dura verschrieben,ich getraue mich nicht diese zu nehmen,ich hab mal was gelesen die würden den ursprünglichen Serotoin Stoffwechsel im Gehirn Ausschalten,deswegen könnt es am Anfand der Behandlung die Depressionen schlimmer werden,dann würden sie einen Medikamentösen Gehirnstoffwechsel aufbauen,wodurch die Beschwerden besser würden,stimmt das alles ,was ist wenn man diese Mittel wieder absetzt,bekommt man dann Entzugserscheinungen?Ich müßte das Medikament ja schon wegen Deppressionen nehmen.
    Gruß Heidi


  • Re: Frage zu Citalopram dura


    Hallo Heidi,

    ich weiß nicht, woher Ihre Informationen stammen - sicherlich nicht aus einer seriösen Veröffentlichung: nein - es stimmt davon absolut gar nichts.

    Citalopram ist ein selektiver Hemmer der Serotonin-Wiederaufnahme am entsprechenden Neuron. Durch ihn wird weder etwas "abgeschaltet" noch "aufgebaut", sondern lediglich ein gestörter Informationsfluß von Zelle zu Zelle verbessert bzw. normalisiert.

    Bis zu seiner endgültigen Wirkung muß man mit 2 bis 4 Wochen rechnen. Dabei können zu Beginn der Behandlung Nebenwirkungen auftreten, die sich meist innerhalb der ersten zwei Wochen wieder abschwächen. Sie lassen sich häufig mit einer geringeren Dosierung zu Anfang vermeiden.

    Eine Gewöhnung tritt bei Langzeitanwendung nicht auf. Beim stufenweisen Absetzen über 1 bis 2 Wochen treten auch keine Entzugserscheinungen auf.

    FAZIT: Vertrauen Sie Ihrem Arzt und nicht obskuren Informationsquellen.

    Gruß

    ---MarcEN---

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    • Re: Frage zu Citalopram dura


      Hallo
      Auch der Beipackzettel deutet darauf hin oder verstehe ich das falsch,das am Anfang der Behandlung sogar Suizidgedanken verschlechterung der Depression,auftreten können.Und bei manchen Personen nach beendigung der Therapie können schwere Absetzreaktionen vorkommen.Am besten man liest den Beipackzettel ,nicht mehr schädlich wie nützlich.
      Gruß

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      • Re: Frage zu Citalopram dura


        Hallo Heidi,
        Serotonin spiel im Körper eine bedeutende Rolle als Gewebshormon als auch als Transmitter(Weiterleiter). die Verschlimmerung der Beschwerden liegt daran, dass Patienten eher Antrieb verspüren als das dazugehörige Gefühl. jedoch ist dieser Prozentsatz verschwindent. es wird weder aus- noch eingeschaltet. jediglich der Abbau des Serotonins gehemmt und daher der Blutspiegel erhöht. Also von daher alle Sorgen unbegründet.
        Absetzerscheinungen und Abhängigkeit sind zwei paar Schuhe. Es ist kein Entzug! Persönlch habe ich einige derartige medis genommen und auch wieder abgesetzt. Ohne große Probleme! Wenn du Angst hast, dann versuche das Mirtazapin. Vieleicht wäre das eine Alternative für dich. Gesamtgesehen wirst du bei den SSRI verschiedene Erfahrungen machen können. Positive wie auch negative. Mir war es nur wichtig, dass es mir besser geht. Vieleicht geht es dir noch nicht schecht genug. Soll nicht böse gemeint sein, aber ehrlich genug.

        LG
        LaSa

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        • Re: Frage zu Citalopram dura


          Hallo
          Danke für deine Antwort,ich würde es gerne nehmen,mache mir noch andere Sorgen.Ich habe seit Jahren Tinnitus,damit läßt es sich nicht immer gut leben,jetzt steht aber in der Gebrauchsanweisung,unter Nebenwirkungen auch Tinnitus,ich habe Angst vor verschlimmerung,meine Ärztin meinte der Tinnitus könnte auch über den Serotoinstoffwechsel positiv beeinflußt werden.Warum ist alles so wiedersprüchlich?
          Gruß

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          • Re: Frage zu Citalopram dura


            Hallo Heidi,
            ich denke das deine Ärztin schon recht hat mit ihrer Aussage. SSRI verändern die Blutungseigenschaften ähnlich wie das ASS. Von daher wäre es denkbar das sich dadurch auch der Tinnitus verbessert. Tinnitus wird ja im Allgemeinen mit durchblutungsfördernden Infusionen behandelt. Oft geht dieses Problem leider auch nicht weg.
            Zum Thema Packungsbeilage:

            ... Mögliche Nebenwirkungen sind: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Koliken, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, suchtartiges Verhalten und Appetitlosigkeit.
            Es können auftreten: Juckreiz, Hautausschläge, Nesselsucht, asthmatische Beschwerden, Atemnot und allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock.
            Bei längerer Einnahme sind Fälle von Übergewicht, erhöhten Cholesterinwerten, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und Mangelernährung bekannt geworden.
            In diesem Zusammenhang kann die Einnahme auch zu hohem Fieber, Nierenversagen, Nervenausfällen, Erblindung, Bewusstlosigkeit, Schlaganfall und Herzinfarkt führen. ...
            So in etwa sieht die Beilage aus, wenn man Schokolade als Medizin verkaufen würde ... auch nicht besonders schön! Also keine Angst und probieren was passiert. Leichte Nebenwirkungen werden sicher zu spüren sein, doch nach 5-7 Tagen sind auch die weg. Bis jetzt kann ich nichts negatives von SSRI berichten. Nur das alle unterschiedlich wirken und es mir unverständlich ist das Escitalopram(Cipralex) so unterbewertet wird. Wer es schon einmal genommen hat kenn die Unterschiede, welche die Wissenschaftler nicht erkennen können/wollen.

            LG
            LaSa

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            • Re: Frage zu Citalopram dura


              Hallo,

              ich nehme Citalopram jetzt schon Monate lang (als Ersatz von Cipralex) und komme ganz gut damit zurecht. Hatte von der Klinik Cipralex bekommen, was etwas besser war. Aber als "Normalpatient" muss man heftig draufzahlen (ca. 100 - 300 EUR). Also lebe ich mit dem etwas älteren Citalopram ganz gut.

              Ich habe mir mal das Verfahren, was dazu führte, dass die GKV's (Gesetzlichen KrankenVersicherungen) Cipralex nicht mehr in ihrem "heiligen Arzneimittelkatalog" haben dürfen. Es ist echt der Wahn. Ich glaubte fast, ich bin in einem Horror-Sience-Fiktion-Thriller.

              Und niemand kann was dagegen tun, denn es ist alles durch unsere Gesetzgebung rechtlich abgesichert und durch unzählige Verordnungen und Richtlinien legitimiert. Wer da noch durchblick ist reif für die "Klapse".

              Wen wundert's? (:\\)

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              • Re: Frage zu Citalopram dura


                Ich habe zu disem ganzen Irrsinn mal eine Möglichkeit beschrieben, die machbar aber nicht unmöglich ist. Leider benötigt das Ganze Zeit. Und Zeit brauchen auch die "Volksvertreter" um ihren scheinheiligen Senf dazuzugeben. Eine Ditenerhöhung geht schneller ...

                Umstellg. von Cipralex auf Citalopram:

                Kommentar


                • Re: Frage zu Citalopram dura


                  Hallo
                  Weiß jemand wie man die Antideppressiva einimmt,zum Essen,nach dem Essen?Ich habe das Gefühl,das auf nüchternen Magen die besser wirken.
                  Gruß Heidi

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                  • Re: Frage zu Citalopram dura


                    Natürlich wirken die Tabletten auf nüchtern Magen schneller. Aber ich denke das mit der Zeit auch der Magen streiken wird. Besser eine Kleinigkeit dazu(Keks, Zwieback), dass macht es für den Magen erträglicher.
                    Noch schneller Wirken Tabletten oder Tropfen, wenn man die Tabletten zerkaut bzw. die Tropfen pur eine Weile im Mund behält. In beiden Fällen werden dann die Wirkstoffe durch die Mundschleimhaut aufgenommen. Aber Vorsicht, dass gilt nicht für retardierte Tabletten oder solche die nicht geteilt werden dürfen(Filmtabletten, Dragees).

                    LG
                    LaSa

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