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Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel

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  • Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel

    Hallo,
    seit ca. 2 Jahren nehme ich regelmäßig verschdene Artzneimittel ein:
    An Anfang wahren es: Mirtazapin 30 mg abends sowie Edronax 4mg und Diclofenac Al 50 morgens und mittags.
    Im Laufer der Zeit sind folgende Arzneimittel dazu gekommen.
    Tramadol 100 ret und Promethazin 25 abends, sowie Amlodigamma 5mg morgens
    und Clonid-Ophtal 1/8% und Piracetam 1200mg abends und morgens.
    Seit Anfang dieses jahres werden meine Beschwerden immer stärker und ich weiß nicht wie das weitergehen soll.
    Hauptsächlich habe ich nun folgende Beschwerden:
    Kopfschmerzen, unsichereren Gang, Zittern, Ungeschicktheit;
    Schwächegefühl; Muskelschmerzen, Krämpfe, erhöhte Pulsfrequenz,
    erhöhten Blutdruck, Tagesmüdigkeit, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen,
    Sehstörungen, Konzentrationstörungen und Durchfall.
    Bitte um Info, ob bei mir eventuell Wechselwirkung der Arzneimittel vorliegen könnten?
    MfG
    berni1a


  • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel


    Hallo,

    zuerst einmal die Frage, ob die Medikamente von einem oder verschiedenen Ärzten verordnet wurden und ob alle verordneten Medikamente bekannt sind?

    Für die Überprüfung aller möglichen Neben- un Wechselwirkungen bitte ich um etwas Zeit. Melde mich in Kürze wieder. Bitte erinnern Sie mich ggf.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel


      Hallo,
      die Arzneimittel wurden mir alle von verschiedenen Ärzten im Laufe der letzten 2 Jahre verordnet.
      Z.B. die Antidepressivas Mirtazapin und Edronax von meinem Neurologen, das Diclofenac von meinem Orthopäden, die Clonid-Ophtal 1/8% von meinem Augenazt und zuletzt das Tramadol von meimen Hausarzt.
      Ich habe aber die Arzmeimittel welche ich nehme dem Arzt immer mitgeteilt wenn ich zu einem anderen Arzt gegangen bin.
      Z.B. vor Kurzem auch einem Kariologen bei den ich wegen dem schnelleren Puls und höheren Blutdruck war, aber bis jetzt hat man die Ursachen für die Veränderungen noch nicht festgestellt.
      Schöne Grüße
      berni1a

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      • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel


        Hallo,

        tritt der Durchfall öfters und/oder massiv auf? Möglicherweise sind einige der anderen Symptome, etwa die Krämpfe, auf den Durchfall zurückzuführen (Elektrolytstörung).

        Diclofenac soll das Herzinfarkt-Risiko deutlich erhöhen. Könnte man es nicht weglassen oder wenigstens reduzieren, da Sie doch auch Tramadol nehmen?

        Ich vermute, daß Ihnen die dauerhafte Einnahme dieser vielen chemischen Substanzen nicht so gut tut. Vielleicht wäre es doch möglich, Ihre Krankheit(en) auf anderem Wege (Naturheilverfahren, Psychotherapie, Physiotherapie, nicht zuletzt die Klassische Homöopathie....) zu bessern, so daß Sie einige Mittel weglassen oder wenigstens reduzieren können.

        Gute Wünsche
        th.

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        • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel


          Hallo,

          ich habe die Medikamente auf mögliche Wechselwirkungen überprüft. Aus dieser Sicht bestehen keine Bedenken, denn es sind bisher keine Wechselwirkungen bekannt.

          Trotzdem ist die Situation natürlich sehr unbefriedigend, daß die Einnahme verschiedener Medikamente nicht zu einer Besserung geführt hat.
          Wenn es um die mögliche Ursache für hohen Blutdruck und Puls geht, dann ist der Kardiologe unbedingt gefragt. Ggf. kann man unter Kontrolle des Arztes auch bei einem Medikament mit möglichen Nebenwirkungen einen Auslaßversuch wagen.

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

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          • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel


            Hallo,
            danke für die Informationen und Tipps.
            Ich werde nun mit meinen Ärzten besprechen welche Arzneimittel bei mir reduziert oder abgesetzet werden können.

            Schöne Grüße
            berni1a

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            • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimit


              Soso, die üblichen Antworten der Mediziner sind, es sind keine Fälle von Nebenwirkungen bekannt.
              Selbst wenn sie bekannt wären, würden sie nicht veröffentlicht.

              Mal was anderes. Es gibt mehrere Formen von Krankheiten. Obwohl bekannt sein dürfte dass über 50 Prozent der Krankheiten Psychologisch bedingt sind, werden sie medizinisch behandelt.
              Und niemand kommt von sich aus auf die Idee, Alternativen zu der Medizin zu suchen und anzugehen.

              Kommentar



              • Re: Problem mit Wechselwirkungen...


                >> Soso, die üblichen Antworten der Mediziner sind, es sind keine Fälle von Nebenwirkungen bekannt.

                Das hat Frau Dr. Pipping aber nicht geschrieben, sondern es ging speziell um **Wechselwirkungen** der genannten Substanzen bei gleichzeitiger Anwendung.

                Allerdings muß ich ihre Antwort ("keine Wechselwirkungen bekannt") doch ein wenig anzweifeln. Hier bei onmeda steht z.B. zu den Wechselwirkungen von Piracetam:

                "Die Nebenwirkungen von Wirkstoffen zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Neuroleptika können durch Piracetam verstärkt werden. Auch die Effekte von Wirkstoffen, die das Gehirn anregen, wie beispielsweise Opioide Schmerzmittel, Schlafmittel (Barbiturate) oder Antidepressiva, werden möglicherweise bei gleichzeitiger Verabreichung von Piracetam verstärkt."

                Tramadol ist ein opioides Schmerzmittel, Mirtazapin ist ein Antidepressivum.

                Hier: http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Tramadol.html
                findet man unter "Wechselwirkungen" (Menü rechts) für Tramadol gleich eine ganze Liste von Substanzen, mit denen es **nicht** kombiniert werden soll.

                Da frage ich mich schon, ob es aus ärztlicher Sicht verantwortbar ist, den Patienten weiterhin diese ganzen Mittel parallel einnehmen zu lassen. Zumal es ihm ja anscheinend immer schlechter geht.

                Nix für ungut,
                thomas

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                • Re: Problem mit Wechselwirkungen...


                  Hallo,
                  danke für die Tipps.
                  In Verbindung mit den Beiträgen habe ich mir überlegt, daß es vielleicht besser für mich währe wenn ich wegen den Schmerzen zu einem Schmertherapeuten gehe, da sich die Ärzte wo ich bis jetzt war offenbar nur mit den "kassischen Schmerzmittel" auskennen und es vielleicht auch andere Möglickeiten gibt.
                  Außerdem werde ich mit meinem Neurologen besprechen, ob nicht nun bei mir ein Antidepressiva ausreichend ist, da es mir ja von der Psyche her viel besser geht als vor 2 Jahren.
                  Die Hauptsorge wegen meinem Arbeitsplatz bin ich nun ja auch los, da ich im Dez. wegen der vielen Beschwerden mit 60 Jahren in Rente gehen werde.
                  Schöne Grüße
                  Berni1a

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                  • Re: Problem mit Wechsewirkungen von Arzneimittel


                    Hallo,
                    Seit letzten Donnerstag nehme ich nun kein Mirtazapin 30 mehr ein.
                    In den ersten beiden Nächten war ich sehr unruhig und konnte kaum schlafen, aber in der 3. Nacht konnte ich wieder normal schlafen.
                    Ohne das Mirtazapin sind nun die Puls und Bludruckwerte bei mir gesunken und wieder im Normalbereich, das Ztttern und das Schwindelgefühl haben auch abgenommen. ob sich sonst noch etwas verbessert kann ich noch nicht sagen.
                    Schöne Grüße
                    berni1a

                    Kommentar



                    • Re: Problem mit Wechselwirkungen...


                      Hallo,

                      ja, Sie haben Recht. Bei der gleichzeitigen Eingabe der genannten Medikamente zeigte das Wechselwirkungsprogramm keine ernsthaften Wechselwirkungen an.
                      Bei der weiteren Suche in der Datenbank für alle bekannten Neben- und Wechselwirkungen fand ich für Piracetam beschrieben, daß es die Hyperkinese von Neuroleptika verstärken kann

                      Das spricht also eher gegen die gleichzeitige Einnahme.

                      Mit freundlichen Grüßen
                      Dr. Heike Pipping

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