für eine liebe Freundin, die unter Angstzuständen leidet und zusätzlich unter Migräne, arbeite ich mich durchs Internet. Trizyklische ADs lösen immer auch Migräne aus. Gibt es unter den neueren ADs evtl. ein Wirkstoff (wahrscheinlich dürfen Sie keine Medikamente empfehlen), der keine Migräne auslöst? Ich lese weiter Artikel über SSRI, SNR und NARI, aber vielleicht helfen Sie mir. Herzlichen Dank, flora
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Antidepressiva + Migräne - an Frau Doktor P.
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Antidepressiva + Migräne - an Frau Doktor P.
Liebe Frau Doktor, liebe Mitleser,
für eine liebe Freundin, die unter Angstzuständen leidet und zusätzlich unter Migräne, arbeite ich mich durchs Internet. Trizyklische ADs lösen immer auch Migräne aus. Gibt es unter den neueren ADs evtl. ein Wirkstoff (wahrscheinlich dürfen Sie keine Medikamente empfehlen), der keine Migräne auslöst? Ich lese weiter Artikel über SSRI, SNR und NARI, aber vielleicht helfen Sie mir. Herzlichen Dank, floraStichworte: -
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Re: Antidepressiva + Migräne - an Frau Doktor
Hallo Frau Dr. Pipping, danke für Ihre Nachricht - ich warte gerne noch ein wenig und melde mich dann bei Ihnen.
Meine Recherche bis jetzt hat für mich unter SNR als einziges ergeben: Venlafaxin (Trevilor ret.)
Ich bin gespannt, was sie herausfinden. Herzliche Grüße, flora
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Re: Antidepressiva + Migräne - an Frau Doktor
Hallo,
leider habe ich auch bei Venlafaxin Kopfschmerzen als häufige mögliche Nebenwirkung gefunden, bei ca. 25 % der Patienten. Alle anderen Wirkstoffe haben Kopfschmerzen immer im Spektrum der möglichen Nebenwirkungen mit drin.
Da die Kopfschmerzen vermutlich eher stark sind, könnte man mit dem Wechsel auf ein anderes geeignetes Antidepressivum versuchen, ob man evt. zu dem Teil der Patienten gehört, bei denen keine Kopfschmerzen ausgelöst werden.
Das müßten Sie natürlich unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen.
Empfehlenswert ist ein Schmerztagebuch, in dem Sie die Häufigkeit und Intensität der Schmerzen aufschreiben. Damit würde ganz offensichtlich, wie sehr die Kopfschmerzen Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen und wie sich eine Veränderung auswirkt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
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