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Ganz neue Zwänge

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  • Re: Ganz neue Zwänge

    Hattest oder hast Du auch Zwänge? Kennst Du Menschen die solche Krassen Zwänge haben wie ich?

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    • Re: Ganz neue Zwänge

      Hätte, hätte Fahrradkette.
      Ja, ich kenne das aus eigener Erfahrung und auch ein paar die unter Zwängen leiden.
      Ist weit verbreitet und ab einem gewissen Punkt immer schlimm für denjenigen.

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      • Re: Ganz neue Zwänge

        Hattest Du denn auch so krasse Zwänge wie ich? Oder falle ich aus der Norm?

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        • Re: Ganz neue Zwänge

          Nein, du fällst nicht aus der Norm, meine Zwänge sind auch krass und das hat auch in der Kindheit begonnen.
          Ich weiß aber warum sie begonnen haben und was der Auslöser war, damit sich immer mehr Zwänge dazu gesellen konnten.

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          • Re: Ganz neue Zwänge

            Magst Du mir schreiben was für Zwänge Du hattest?

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            • Re: Ganz neue Zwänge

              Oder könnte das triggern?

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              • Re: Ganz neue Zwänge

                Ich habe mich im Leben nie richtig durchgesetzt es allen immer recht gemacht und verbiege mich ständig !!
                ich denke da liegt die Ursache!

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                • Re: Ganz neue Zwänge

                  Magst Du mir schreiben was für Zwänge Du hattest?
                  Das ist zu kompliziert und wer weiß, vielleicht triggert das auch.;-)

                  Zwänge sind auch eine Art Druck ablassen, andere beginnen sich zu ritzen, aber ich denke in den Ursachen und Mechanismen ist das gar nicht so weit voneinander entfernt.

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                  • Re: Ganz neue Zwänge

                    Hallo liebe Samsemaus

                    Zuerst einmal, du steigerst dich in Fantasien hinein, in Geschichten, die du dir vorstellst und ausdenkst. Das machst du derart konzentriert, dass du tatsächlich in riesige Höhen kommst mit deinen Gefühlen. Nicht wenig fürchten, nein, extrem fürchten, nicht einfach bloß atmen, nein extremst atmen- du übertreibst praktisch, wo es im Grunde flach wär, tust du, als ob es enorm steil wär.
                    Jetzt müsstest du praktisch üben, unterscheiden zu können, was ist ausgedacht, was ist erfunden..??
                    Das ist nichts anderes, als seine Wahrnehmung zu manipulieren. Wenn man sehr verliebt ist, dann macht man das auch, man starrt auf ein Foto, man legt Musik auf, man "träumt" und schwingt sich mit Hilfe solcher Vorstellungen in Bewusstseinsbereiche, die man normalerweise nicht hat und hätte ( wenn man cool statt dessen Fingernägel feilt, zum Bsp.). Du feilst auch nicht cool einfach an deinen Nägeln, du gehst wandern, fliegst mit deinem Hirn durch bizzarre Welten, die ja gar nicht echt sind!!!
                    Ablenken ist eine gute Methode, um diese Filme mal in den Hintergrund treten zu lassen.

                    Ich würde, wenn ich neben dir wär, garantiert dafür sorgen können, dass du mit dem Überschießen aufhörst. Weil ich recht fest mit beiden Beinen auf den Boden stehen kann ( auch fliegen, wenn ich möchte) würde das auf dich einwirken, denn einer beeinflusst den anderen, ob er will, oder nicht.
                    Deine Mutter ist ein Nervöserl, das überträgt sich natürlich auch auf dich. Du bist mit dir alleine nervös, neben den Leuten, mit denen du zusammen lebst auch. Keiner von euch ist ein gefestigter, ruhiger, ruhender Pol, alle fliegen wie wild durch die Gegend.
                    Bemühe dich darum, möglichst viel mit jemanden zusammen zu kommen, der sich im Griff hat. Das hilft dir, dich wieder einzukriegen, weil so jemand auf dich abstrahlt im wahrsten Sinn des Wortes.
                    Du bist überfordert, so jemand, der ruhig und gefasst ist, der ist es nicht und so jemand könnte dich beruhigen.
                    Vielleicht kennst du jemand, oder jemand, der so wen kennt, bei dem du abregen kannst, bei dem du ruhig werden kannst?

                    Ich bin zum Beispiel religiös, das bedeutet, ich denke mir einen unsichtbaren Helfer aus, der mir zusieht und auf mich schaut. Ob wahr, oder nicht, ich wende mich an diesen geistigen Helfer, per Gedanke, der hält per Fantasie seine schützende Hand über mich und ist für mich zuständig und für mich da.

                    Denk dir auch so wen aus- zum Beispiel...denke dir aus, ich kann meinen helfenden, imaginären Freund bitten, dich mit zu beschirmen, dir helfen, dich zu beruhigen und dir helfen, diese angeblich schrecklichen Zwänge nicht mehr gar so ernst zu nehmen...

                    Bis dann, mach das Fenster weit auf und lass frische Luft herein. Bewege dich in deinem Zimmer, als ob eh wer da wär, der gut auf dich schaut. Deine Seele, denk an deine Seele, die bei dir ist, auch jetzt, wo du so überschießt, eigentlich grundlos, denn schau dich um, du hättest alles, was du brauchst, siehst es nur nicht, weil du dauernd nur diese "Zwänge" wichtig nimmst.

                    Solange du sie fütterst, werden sie fett und fetter, also lenk dich ab.

                    Kommentar


                    • Re: Ganz neue Zwänge

                      Es hilft gar nichts, wenn du fürchterlich aufgebracht behauptest, Hilfe, ich habe Zwänge, was soll ich tun???

                      Bei solchen Sprüchen gehts dir: Hilfe, ich fürchte mich, ich habe Zwänge!! ....Also so, wie du es vorgibst.

                      Experimentiere und versuche mal HILFEE, ich fürchte mich zu "singen" ( rauf und runter in jeder Tonlage) ...oder zehnmal hintereinander in den Spiegel zu sagen, ( langsam, schnell, laut, leise, Augen dabei rollen, Mund verziehen und so weiter- also mit Faxen) oder während du dir seelenruhig die Schuhbänder schnürst jodle: ich haaaabeeee Zwäääängeee ohhh nein, oh nein..- du wirst dann gleich merken, dass du irgendwie raus gehst dann aus diesem Modus, dich gar nicht mehr so hineinsteigern kannst.

                      Eigentlich, wenn man es genau nimmt, ist es deine Art, wie du mit so etwas umgehst, warum es so kommt und nicht anders.

                      Sag dir, ich werde jetzt auf den Kreidestrich ( den du auf den Fußboden zeichnest) balancieren, zehn Mal, kein Abrutscher, gaaaanz exakt und tooooootal bewusst genau- statt nachdenken, ob das Auge blind wird. Bei solchen Übungen bringst du dich wieder und wieder aus deinen Hypnose-Zuständen heraus, in die du dich dauernd verfrachtest.

                      Sag dir vor, mir gehts gut, ich habe alles, bin zufrieden...sag dir das dauernd vor und die anderen Sätze, die du dir einsagst, die tausch gegen diese neuen ( Zauber)Sprüche aus.

                      Statt deinem Hirn zu diktieren: ich bin ein Frosch, ich bin ein Frosch ( du machst nichts anderes mit deinen Sagern die du dir dauernd vorsagst) sag, ich kann gut sehen, ich kann wunderbar hören, mir geht es saugut...
                      Dann zieh deine Schuhe an und geh eine Runde, gern und ganz, ganz so, wie man halt geht, wenn es einem saugut geht.

                      DU bist es, der dir helfen kann und muss. DU bist es, der beteiligt ist dran, ob es dir normal geht, oder ganz im Gegenteil.
                      Wenn das nächste Mal deine Mutter durchdreht, dann schau ihr zu, schau auf ihre Wangen, schau auf ihren Bauch, beobachte, was du bemerkst, hör doch auf, wegen dem nervös zu werden, weil sie theatert und auf Brüller macht. Das wird ihr helfen, sich abzureagieren.
                      Aufregen, aufbauschen, dann tusch, bäng... du musst es ihr ja nicht nachmachen.
                      Wer sich nicht aufregt, der braucht auch dann nicht abbauende Maßnahmen treffen. ( schreien, zittern, hoch gehen, überschnappen ( nach Luft schnappen) ticken, toben, Schmerzen kriegen usw.) das sind alles Folgen von einem Zuviel.
                      Geh lieber staubsaugen, wenn du in dir wieder so ein Zuviel spürst, da kannst du das auch gut abbauen, oder hüpf mal am Fleck ein paar Takte, bis du müde bist, dann setz dich hin und mal ein Mandala aus, sehr sorgfältig und sehr peinlich genau- solche Übungen helfen dir, dich zu bezähmen, dich und dein überschäumendes Temperament.

                      Nicht eine einzige Tablette kann dir abnehmen, was du eigentlich zu tun hast oder zu tun hättest. Normal leben, statt ständig beschäftigungslos nachsinnieren, was dir alles weh tut. Du bist nicht dafür geboren, dich in Krankheiten hineinzusteigern. Das ist Energie, die du in den falschen Kanal lenkst. Lern lieber Spanisch, oder Englisch, bevor du deinen Kopf mit solchen Fantasien und Geschichten fütterst.
                      Entwickle einen Putzzwang, oder einen Spaziergehzwang, oder einen Lesezwang..es liegt an dir, such dir aus, welcher auch nützlich ist, den nimm und den übe dir ein. Mach etwas jeden Tag mehrmals, irgendwann kannst du nicht mehr anders. So sind wir gebaut.

                      Lach mal wieder, das hilft auch gut, aus irgendwelchen mießlichen Zuständen auszusteigen.
                      Du kannst alles ausbauen, was du hast. Solange du dich mit solchen Dingen beschäftigst, gibst du Löffel nach dem anderen drauf.

                      Bist du abgelenkt, vergisst du, dass du zuckst, dann hörts auf. Bist du konzentriert aufs Zucken, lebts wieder auf, weil es dir so wichtig ist.

                      Der Kopf kann nicht unterscheiden, was nicht gut ist, was gut. Der macht das groß, worauf du oft hinschaust. Wie wenn er sagt, du kriegst von mir alles, was dir wichtig ist.
                      Die, die dauernd auf ihre Pickel schauen, die kriegen immer mehr. So etwa.

                      Lieben Gruß nochmal und pass halt auf, dass du nicht dauernd reinfällst auf deine übliche Tageslosung, erfinde mal eine neue.






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                      • Re: Ganz neue Zwänge

                        Naja, es heißt aber nicht umsonst "Zwänge" und sicher kann ein Medikament helfen es zumindest so erträglich zu machen, dass man dann mit dem Kopf heran gehen kann.
                        Ein Spaß ist das sicher nicht und ganz sicher macht das niemand aus Langeweile, oder weils so toll ist, im Gegenteil, der Leidensdruck ist extrem hoch und die Strategien sind schon gut und richtig, nur ist es leider nicht so einfach als dass sie ohne weiteres umzusetzen wären und dann alles gut ist.

                        Sag einem Alkoholiker dass er nur das nächste Bier weg lassen muss, vom Kopf her wird er dir Recht geben, aber die Unerträglichkeit des Entzuges braucht mehr um überstanden werden zu können.

                        Sicher, es ist die Psyche die da was Vorgaukelt, aber die Psyche hat wesentlich mehr Macht und vor allem dauerhafter als der körperliche Entzug und jedes Nachgeben demotiviert, macht es umso schwerer.
                        Das ist keine Einstellungssache, auch nicht bei Zwängen, dass ist ein langer Prozess bis man weiß wie man damit am Besten umgehen kann und das es so schwierig ist, dafür kann kein einziger der Betroffenen etwas, niemand sucht sich das aus.

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                        • Re: Ganz neue Zwänge

                          Es gibt Ausstiege, es gibt Türen, wer suchet, der findet.

                          Ich wette, dass Samsemaus nicht einen einzigen Tipp annimmt und mal durchzieht. Auch krank sein hat Vorteile.

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                          • Re: Ganz neue Zwänge

                            Ich will schon gesund sein, aber beschwerlich darfs nicht sein, wehe das ist anstrengend und wehe da muss ich mich aufraffen. Bequem muss es sein, dann nimm ich den Rat an. Tragt mich, statt, dass ich selbst geh. Helft ihr mir, statt, dass ich mir selbst helfe.
                            Das ist wie ein Teufelskreislauf. Die, die ihn durchbrechen konnten, die haben etwas gemacht, das muss man halt nachmachen. Deine Tipps sind stimmig, sie würden helfen, sie brächten wirklich Erfolge, bloß, wendest du die selbst auch an??
                            Theoretisch ist alles leichter, aber zählen tut nicht nur die Theorie. Ich kann hundertmal im Kopf die tollsten Bilder malen, hab Jahre üben müssen, bis sie so werden, wie vorgestellt. Das war ein beständiges TUN, um da hinzukommen, wohin ich wollte.
                            Der beste Klavierviervirtuose weiß, ohne Üben geht gar nichts. Zufrieden werden, es bleiben, das ist auch eine Frage des gewusst wie und das dann bewusst so machen, bis es übergegangen ist in Fleisch und Blut. Für Ungeübte natürlich extrem schwer. Aber auch ich hab so angefangen- hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen... sich mies fühlen, sich aus diesem Miesfühlen heraushiefen, sich immer schneller und behender heraushiefen können, irgendwann klappts so gut, dass auch Miesfühlen kein Problem mehr darstellt, es kann ja leicht und locker behoben werden. Das ist mit Arbeit verbunden. Normalerweise lernt man das als Kind. Später tut man sich da schon wesentlich schwerer, aber möglich ist es.

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                            • Re: Ganz neue Zwänge

                              Samsemaus, du übst jetzt mal täglich plaudern mit tired, mit anderen, mit mir, mit Freundinnen, OHNE dein Lieblingsthema anzusprechen. Was nutzts, wenn du dauernd an Krankheit und Leiden denkst, davon sprichst, in diesen Ideen festhältst und zugleich kein Leiden haben möchtest. Das geht nicht!
                              Du musst alles ersetzen, was du vor dir hast. Ich steh heute auf und statt Zucken verdrängen wollen, lüft ich durch, schmeiß alles in die Waschmaschine und spüls weg, was da ist vom gestrigen Dreck. Wenn sich in deinen Kopf auch nur ein Gedanke bewegt, dann hast du zu wenig Sorgfalt und Konzentration auf das gelegt, was du gerade tust. Es ist unmöglich, konzentriert einen Faden in die Nähmaschine zu fädeln und dabei an was anderes zu denken, als: wie krieg ich den Faden da rein, ohne dass er sich verbiegt... wie male ich das Mandala aus, grün, gelb, rosa mit blau...?? Das ist alles ein Umlenkungsverfahren, was du SONST tust, als an Krankheit und Leiden zu denken. Das blende immer öfters weg, ersetze es mit anderen Freuden, Bemühungen, Betätigungen, Ideen. Blättere in Seiten über Mode, oder sonst welche Sachen, die dir gefallen- das ist ablenken und NEUES ansähen und anbauen in deinem Gehirngärtchen. Bepflanze alles so dicht mit anderen Dingen, dass dieses Kraut nicht mehr alles überwuchern kann. Bewässere diese Zwängeideen nicht, indem du sie dauernd überlegst, überlege, bewässter statt dessen, welches Menü du heute kochen wirst, oder morgen. Ich bin zum Beispiel Raucher. Taback schmeckt mir, aber zu viel ist sicher schädlich. Daher lenke ich mich da ab, es gibt unzählige Betätigungen, wo ich gar nicht mal denke ans Rauchen, wo ich stundenlang absolut kein Verlangen danach habe. Aber so wie ich etwas mache, wo ich üblicherweise Zeit hab, mir eine anzuzünden, da muss eine her, eine nach der anderen. Das ist beim Sitzen so, beim Überlegen, beim Denken, dass ich da eine nimm, nie aber, wenn ich was erledige, oder mich mit etwas körperlich beschäftige.
                              Erkenne deine Gewohnheiten, wo du mehr am Grübeln bist, weniger- schlage dir selbst ein Schnippchen, tricks dich aus- umgehe diese Plätze, wo du viel nachdenkst über dieses Kränkeln. Hungere es dadurch aus, lass es verdursten. Das geht, natürlich, wie gesagt, je mehr du etwas gewohnheitsmässig hegst und pflegst, umso dominanter wirds.
                              Zieh Linien auf einem Blatt Papier und mach Kreuze- ein rotes, wo du dich gut gefühlt hast, eins, wo du dich schlecht gefühlt hast..irgendwann kommt der Tag, da sind viele, viele rote Kreuze da, wo früher schwarze waren. Warum, weil du schon wegen dem Nachprüfen weit mehr auf alles achtest und viel mehr bewusster lebst.
                              Ich esse ein Kekserl, statt Blei kauen. Das kann man sich sehr wohl aussuchen.

                              So, gute Nacht für heute. Mir brummt der Schädel. Fühl mich aber trotzdem nett. Denn ich geh jetzt in mein kuscheliges, warmes, weiches Bett...

                              Bis morgen vielleicht.

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                              • Re: Ganz neue Zwänge

                                Ich verstehe genau was Du meinst !! Und Du hast Recht.
                                nur kann ich dies nicht immer umsetzen oder noch nicht. Aber ich werde ab heute versuchen meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken!

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                                • Re: Ganz neue Zwänge


                                  Ich wette, dass Samsemaus nicht einen einzigen Tipp annimmt und mal durchzieht. Auch krank sein hat Vorteile.
                                  Das ist ein Prozess, zu wissen was anderen hilft heißt nicht es umsetzen zu können.
                                  Man muss das spüren können, dran glauben können, nur wenn man gerade in einem Loch sitzt glaubt man nicht dass überhaupt irgendetwas gut helfen wird, weil man es schon so lange versucht hat.
                                  Hoffnungslosigkeit und Stillstand, muss auch gewährt werden und das findet nicht satt weil es Vorteile hat, sondern weil die Erkrankung so funktioniert und die sitzt direkt im Hirn, also näher dran als jeder Rat den man erhält.
                                  Es braucht einfach Zeit, bis man einen Draht zu den Ratschlägen bekommt.
                                  Dabei hilft es die Krankheit und deren Mechanismen zu verstehen und es hilft nicht Vorwürfe zu machen, denn das baut wieder einen Druck auf der die Zwänge Party machen lässt.
                                  Ähnlich wie bei Depressionen, macht man da Vorwürfe wird es nicht besser, sondern einfach nur hoffnungsloser,
                                  Genau dieser Druck ist es den das Umfeld anwendet, weil sie das mit ihren vorübergehenden Macken vergleichen, das ist aber nicht zu vergleichen und das schadet sehr.
                                  Man kann das nicht abschütteln und zu denken dass das so ist weil die Krankheit Vorteile hat ist schwierig, da die meisten nichts lieber wollen als wieder gesund zu sein und sich dann auch noch die Schuld geben, denken sie seien zu schwach, was aber gar nicht wahr ist und auch wieder alles verschlimmert.
                                  Es gibt einen Unterschied zwischen krank sein und das nicht beeinflussen zu können und der weit verbreiteten Meinung dass die Leute selber Schuld sind.
                                  Das eine ist furchtbar und das andere ist pure Unwissenheit und ein Vermengen der eigenen Befindlichkeiten und Ansichten mit nicht dazu passenden teilweise schweren Erkrankungen, von wegen ich hatte das auch und hab mich da raus gezogen ohne Arzt und ohne Medikamente, nur ein bisschen Mühe geben. Nein, das ist etwas vollkommen anderes.

                                  Kommentar


                                  • Re: Ganz neue Zwänge

                                    Können wir per pn weiterschreiben?

                                    Kommentar


                                    • Re: Ganz neue Zwänge

                                      Danke dass Du mir hilfst

                                      Kommentar


                                      • Re: Ganz neue Zwänge

                                        Ja, aber ich würde an deiner Stelle hier weiter schreiben.
                                        Wenn der Doc wieder fit ist und hier liest, wäre es gut wenn er alles liest und dementsprechend vielleicht noch Ratschläge hat.

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                                        • Re: Ganz neue Zwänge

                                          Der Doc wird mich bestimmt für völlig verrückt halten

                                          Kommentar


                                          • Re: Ganz neue Zwänge

                                            Der Doc wird mich bestimmt für völlig verrückt halten
                                            Ne, der hat schon heftigeres erlebt.
                                            Was du schreibst ist absolut normal für diese Erkrankung und das täglich Brot von Psychotherapeuten.
                                            Es hat rein gar nichts mit verrückt sein zu tun, sondern mit Hormonen und Synapsen, die aus dem Tritt gekommen sind.
                                            So gesehen gehören psychische Erkrankungen durchaus auch zu den physischen, weil es mit Prozessen im Gehirn zu tun hat.
                                            Dazu kommen dann halt noch Lebensereignisse, belastende Situationen, wo diese Reaktionen eigentlich ein Schutzmechanismus sind, nur leider kann dieser nicht mehr gestoppt werden, verselbstständigt sich und kehrt sich um.
                                            Dafür kann niemand was, das kann jeden treffen.

                                            Kommentar


                                            • Re: Ganz neue Zwänge

                                              Kannst Du mir das mit der Aufdosierung nochmal erklären? Ist es also normal wenn ich aufdosiere dass ich dann für paar Tage wieder einen kleinen Rückschlag bekomme?

                                              Kommentar


                                              • Re: Ganz neue Zwänge

                                                Das können NW sein, es kann aber auch sein dass es dir einfach so schlechter geht und da braucht die neue Dosis natürlich auch ihre Zeit um zu wirken.

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                                                • Re: Ganz neue Zwänge

                                                  Ich merke wie gesagt schon das Medi. Aber ich muss mir was verschreiben lassen gegen die Angst

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                                                  • Re: Ganz neue Zwänge

                                                    Besprich das mal mit deinem Arzt und das Medikament wird ja auch noch an Wirkung zunehmen, wäre also wahrscheinlich eh nur vorübergehend.

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