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psychische Gewalt

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  • psychische Gewalt

    Hallo..
    da ich gerade nicht mehr weiter weiß und psychisch fast am Ende bin dachte ich, ich schreibe hier rein vielleicht kann mir ja jemand helfen..

    Ich bin 20 Jahre alt ich mache eine Ausbildung und lebe noch bei meinen Eltern zu Hause. Mein Plan war es immer meine Ausbildung fertig zu machen, genug Geld zu verdienen und dann eine eigene Wohnung zu suchen.

    Nun zu meiner Geschichte..
    normalerweise hatte ich immer eine gute Bindung zu meinen Eltern. Sie waren immer für mich da und naja haben zumindest meistens ein offenes Ohr für mich gehabt. Schon als kleines Kind habe ich aber schnell gemerkt das meine Mutter mir nicht sonderlich sehr Liebe gezeigt hat. Klar als Kind redet man sich ein, Mama liebt mich doch aber richtig gespürt habe ich es nie.. Das hat sich bis heute hin auch nicht geändert im Gegenteil ich hab noch nie von meiner Mutter gehört das sie mich lieb hat oder das sie stolz ist.. Es ist einfach so und ich hab mich irgendwie dran gewöhnt keine wirkliche anerkennung oder Zuneigung zu bekommen. Mein Vater ist da etwas anders, solang ich immer nett war gut in der schule war und fleißig war hat er mich auch oft in den Arm genommen und gesagt das er mich sehr liebt.
    Auch er hat sich manchmal darüber geärgert das meine Mutter naja etwas kalt zu mir ist.
    Meine Mutter und mein Vater sind beide nicht in Deutschland geboren sie kommen aus Ländern in denen es andere Regeln in der Erziehung gibt. Daher sind sie schon immer etwas strenger mit mir gewesen. Ich durfte bis ich 18 war nicht länger als 23 Uhr weg bleiben durfte keinen Freund haben durfte bei keiner Freundin übernachten auf keine Partys gehen.
    Für meine Eltern gilt der Satz " wenn man 18 ist ist man erwachsen bzw darf selbst entscheiden" nicht.
    Es gelten weiterhin strikte Regeln.
    Mein Vater neigt zu Wutausbrüchen, das heißt wenn es mal Streit gab, dann keinen harmlosen sondern sehr verletzend. Mal hat er mich gegen die Wand geschubst und mit der flachen Hand zu geschlagen. Beleidigt mich aufs übelste ich wäre Dreck, warum sowas wie ich überhaupt lebe, ich bin eine **** und respektlos.

    ​​​​​​Um es besser zu erklären, ich bin nie ein Kind gewesen das gegen Regeln verstoßen hat, im Gegenteil ich hatte immer sehr viel Angst vor meinen Eltern vorallem vor meinem Vater. Ich wollte immer so gut wie es geht vermeiden das er mich irgendwie schlägt oder beleidigt.. Dadurch das ich viele Verbote hatte verlor ich auch viele freunde, die es leider nicht verstehen konnten und darauf keine lust hatten.

    Meine Mutter sagt mir auch sehr oft verletzend Dinge, sehr oft redet sie darüber wie schön es wäre hätte sie keine Kinder bekommen. Manchmal beachtet sie mich nicht ignoriert mich behandelt mich wie eine fremde..
    Ich möchte nicht nur schlechtes sagen weil sie ja meine Mama ist ich liebe sie trotzdem über alles.. Sie hört auch viel zu wenn ich mal am weinen bin oder so aber sie sagt auch immer ich soll nicht so depressiv sein weil das nicht gut ist wenn meine kleine Schwester das mitbekommt ( sie ist 12)

    Also weine ich meistens nachts wenn mich keiner sieht oder hört. Ich erleide mittlerweile mehrmals in der Woche krampfartigen Nervenzusammenbrüche. Ich verspüre einen tiefen druch auf der Brust und bekomme wenig Luft, verliere mich dann in meiner tiefen Trauer und dem Schmerz. Ich wollte nicht mehr als genügen.. Als meine Eltern stolz zu machen.
    Aber ich bin nur Dreck in ihren Augen
    Es gab eine Zeit in der ich mich intensiv mit dem Thema Selbstmord beschäftigt habe. Ich hab mich selbst verletzt, geschnitten, Wunden aufgekratzt oder wenn ich alleine daheim war meinen Kopf mehrmals feste gegen die Wände gehauen um körperlichen Schmerz zu fühlen. Zu spüren das ich noch lebe.

    Um nochmal die beleidigungen meines Vaters zu erklären..
    Ich bin eine **** weil ich bei meinem Freund übernachtet habe und so einen Tag und eine Nacht nicht zu Hause war. Das machen nur ****n.
    Er sagte wenn ich nicht sofort aus seinen Augen verschwinde nimmt er mich an meinen Haaren und tritt mich vor die Tür. Er will mich nicht mehr sehen. Ich habe mich in meinem Zimmer eingeschlossen und überlege wieder mich selbst zu verletzen. Leider habe ich aber grade nichts da...

    Eigentlich will ich es auch nicht.. Ich will fröhlich sein..
    Aber mein Herz tut so schrecklich weh ich kann mit niemandem reden ich fühle mich so leer so wertlos, nicht lebenswert..


  • Re: psychische Gewalt

    Solche Eltern werden dich nicht respektieren solange du weiter ihr Spiel spielst.
    Da gibt es erst etwas respektähnliches, wenn man sich löst, auf eigenen Beinen steht und selber bestimmt was man tut und was nicht.
    Solange du bei ihnen lebst, solange werden sie dich immer mit denselben Augen sehen, als Erziehungsberechtigte und du lässt das zu.

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    • Re: psychische Gewalt

      Ich hab solche Angst das ich wirklich nicht selbstständig klar komme so wie meine Eltern es mir immer sagen.
      Ich weiß nicht an wen ich mich wenden kann ich verdiene nicht genug Geld trotz neben Job und Ausbildung

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      • Re: psychische Gewalt

        Deine Eltern haben dich ja auch genau so erzogen, dass du immer abhängig bist und Angst hast.
        Wende dich ans Amt, schaue ob es für Auszubildende ähnliche Kredite wie das Bafög gibt, suche nach einem WG Zimmer, informiere dich.

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        • Re: psychische Gewalt

          Liebe Lilli,
          also daher weht der Wind! Was wir schon in deinem anderen Thread geraten haben, gilt unbedingt: dir wird es erst gut gehen, wenn du dich von deinen Eltern räumlich trennst. Du wirst alleine klarkommen! Lass dir nichts einreden, überleg stattdessen mal, was du schon alles alleine geschafft hast. Z.B. deine Prüfungen gerade, oder überhaupt diese Ausbildungsstelle zu bekommen etc.
          Es gibt immer einen Weg! Vielleicht wird ja die Beziehung zu deiner Freundin so gut, dass ihr euch zusammen eine Wohnung sucht oder du findest über sie Kontakte, die dir bei der Wohnungssuche nützlich sind.
          Alles Gute
          V
          PS: Deine Eltern sind wirklich nicht die große Ausnahme - ich kenne ähnliche Fälle, und auch ich selber hatte es nicht so leicht, mich zu "emanzipieren". Aber wir haben es alle geschafft! )

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          • Re: psychische Gewalt

            Es ist alles nicht so einfach... Ich schätze wenn ich jetzt ausziehen dann will mein Vater auch nichts mehr mit mir zu tun haben.
            Er ist sehr primitiv eingestellt

            Es ist ja so das ich selbst lieber auf der Arbeit bin als daheim obwohl auch auf der Arbeit psychischer druck herrscht..
            Ich schätze es ist für mein eigenes Wohl die einzige Möglichkeit auszuziehen. Auch wenn ich damit den Kontakt zu meinen Eltern verliere.
            Ich bin sehr verzweifelt stelle mir dauernd vor wie ich mich umbringen kann. Es ist so schrecklich für mich von den eigenen Eltern zu hören das ich so wenig Wert bin wie Dreck
            Ich weiß auch nicht wie ich mich nun zu Hause verhalten soll. Es fällt mir schwer nicht in Tränen auszubrechen.
            Ich habe solche Angst vor meinem Vater, heute morgen habe ich auch ein passenden Moment abgewartet um aus dem Haus zu können ohne ihm zu begegnen..
            Aber das wird nicht auf Dauer möglich sein.

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            • Re: psychische Gewalt

              Ja, erwachsen werden tut manchmal weh.
              Warum hast du Angst dass der Kontakt abgebrochen wird?
              Der ist doch das Problem!
              Abhängigkeit macht Angst davor in die Welt zu gehen, sich lieber im vertrauen Käfig aufhalten, als in die unbekannte Selbstständigkeit zu gehen.
              Das ist normal und da muss man durch, oder es bleibt alles wie es ist, andere Optionen gibt es nicht.
              Entweder dich auf die Suche nach dem kleinen Glück, dem eigenen Leben machen, oder weiter bei den Eltern das Kleinkind geben und nicht ernst genommen werden.

              Kommentar



              • Re: psychische Gewalt

                ....alles erscheint erstmal "nicht so einfach", und dann stellt sich raus, es ist doch so einfach! Auch wenn Ausziehen gerade problematisch für dich ist, kannst du schonmal den "inneren Auszug" planen. Du kannst versuchen zu verstehen, dass deine Eltern auch nur Menschen mit Fehlern und Schwächen sind. Sie haben dir sicher viel Gutes getan und manches können sie eben nicht bieten. Der Psychodruck ist Wahrnehmungssache. Natürlich bist du nicht "Dreck", weil dein Vater sowas sagt. Das glaubt er ja selber nicht, er weiß oder ahnt aber, dass er dich damit entmutigt, etwas am Familienleben zu ändern (indem du gehst und ihn mit deiner Mutter alleine lässt...vielleicht fürchtet er sich gar davor, bewußt oder unbewußt...). Und wer weiß schon, warum es deiner Mutter schwerfällt, dir Liebe so zu zeigen, dass du sie bemerkst - außer deiner Mutter vielleicht.
                Es ist zwar in der landläufigen Meinung ein "Skandal", wenn Eltern ihre Kinder nicht lieben, aber es kommt vor! Immer wieder! Damit klarzukommen ist nur schwer, wenn man sich niemand anderes sucht für die Liebe. Mir ist jetzt klar, warum du dich so auf deinen Freund fixiert hast. In dem Kontext finde ich das völlig normal (wenn auch nicht "richtig"). Aber das überfordert ihn natürlich, wie du schon feststellen musstest. Freunde können Familie ersetzen, das ist auch bei mir so. Aber man muss auch auf eigenen Füßen stehen, Freunde kann man nicht so ausnutzen wie Familie. Da deine Familie dir nicht bietet was du brauchst, such es dir woanders. Aber finde zu dir selber. Und glaub keinen blöden miesen Schimpfereien deiner Eltern. Beschimpfungen, Erniedrigungen aller Art sind Zeichen von Hilflosigkeit und Ideenlosigkeit. Lerne, sowas an dir abprallen zu lassen. Gelingt es nicht, musst du gehen. Aber wenn dein Leidensdruck groß genug wird, dann machst du das auch. Ich sage dir aus Erfahrung, es gibt immer eine sinnvolle Lösung für solche Angelegenheiten.
                GLG, V

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                • Re: psychische Gewalt

                  Mir ist jetzt klar, warum du dich so auf deinen Freund fixiert hast. In dem Kontext finde ich das völlig normal (wenn auch nicht "richtig"). Aber das überfordert ihn natürlich, wie du schon feststellen musstest. Freunde können Familie ersetzen, das ist auch bei mir so. Aber man muss auch auf eigenen Füßen stehen, Freunde kann man nicht so ausnutzen wie Familie. Da deine Familie dir nicht bietet was du brauchst, such es dir woanders. Aber finde zu dir selber. Und glaub keinen blöden miesen Schimpfereien deiner Eltern.
                  Ja wird wahrscheinlich daher kommen.. Ich durfte halt nie wirklich meine eigenen Erfahrungen machen immer ging es nach deren Regeln. Und ich komm mir immer noch so vor als würde ich in einem Ei leben.
                  Etliche Gespräche haben wir schon geführt, alle enden gleich, ich sei frech respektlos ich habe doch alles materielle was ich will ich hab ein bett ich hab essen und frische Wäsche. Also hab ich auch glücklich zu sein.
                  Immer wieder dieselben Worte die ich mir dann irgendwann auch eingeredet habe. Andere haben es schlimmer als ich. Eigentlich müsste ich ja glücklich sein.
                  In mir dirn ist es aber schwarz und leer, sollte solche Menschen nicht eigentlich Gefühlskalt sein? Bei mir ist es so das ich Menschen mit Liebe überhäufe wie meinen Freund oder meine Freunde.

                  Es ist ja auch so das mein Vater es auch einfach nicht akzeptieren kann dass ich einen Freund habe. Er sagt mir immer wenn ich bei ihm übernachten möchte ich soll mir eine Wohnung mit ihm suchen und ihn heiraten.
                  Völlig absurd, immerhin lebt mein Freund noch bei seinen Eltern und möchte da gerade auch nicht weg. Außerdem will ich was eigenes. Auf eigenen Beinen stehen. Vielleicht endlich mal das Gefühl haben das ich etwas geschafft habe.

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                  • Re: psychische Gewalt

                    Auch wenn Ausziehen gerade problematisch für dich ist, kannst du schonmal den "inneren Auszug" planen.
                    Den Satz solltest du dir an den Spiegel heften!
                    Der ist das Rezept, für den ersten Schritt zur Lösung.

                    Ich habe die Erfahrung gemacht, hat man einen Notfallplan, dann gibt das Sicherheit.
                    Plane, Träume, rede.
                    Du könntest mit deinem Freund reden, ob du im Notfall bei ihm unter kommst und dann von dort aus die Selbstständigkeit in Angriff nimmst.

                    Es geht nicht darum das du wirklich dort einziehst, es geht um innere Freiheit, hast du einen Plan B, der eine echte Perspektive ist, dann relativiert sich manches wie von selber, du kannst gelassener mit deinen Eltern umgehen, nach dem Motto: Redet ihr nur, ihr könnt mir gar nichts, ich habe einen Plan den ich sofort abrufen kann.
                    Sie können dir dann auch nichts mehr, da du mit dem Plan B auch die Freiheit gewinnst eine Entscheidung treffen zu können, wenn du es wolltest.

                    Es muss auch nicht der Freund sein der Obdach gewährt, sofern du noch andere Kontakte bemühen könntest.

                    Was machst du für eine Ausbildung?
                    In manchen Berufen werden Unterkünfte angeboten.
                    Auf jeden Fall, mach dich schlau, beim Amt was dir noch an Aufstockung zustehen würde, informiere dich über Angebote in WG´s und kleine Mietwohnungen, schau was du brauchst und was du bekommen kannst, um gehen zu können und gehe es an, ohne Eile, still und leise.
                    Auch wenn es dauert, sobald du einen Plan hast und dein neues Leben träumen kannst, bist du mitten drin im inneren Auszug und dir kann keiner mehr was, weil du dann weißt wo es lang gehen wird und dich drauf freuen kannst ohne dich weiter über andere ärgern zu wollen.

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                    • Re: psychische Gewalt

                      Hallo Lilli, ich habe nur den ersten Bericht gelesen und dachte sofort, na, wieder so jemand, der sich in die falsche Richtung hineinsteigert...

                      Vor ein paar Tagen war ein Film im Fernsehen, er nannte sich:" was uns bindet" und handelte von einer echten Familie aus Österreich, die Tochter hat nur gefilmt, wie es dort zugeht, in dieser, ihrer Familie, ein Jahr lang .... da gab es eine Mutter, die schwer war, sehr schwer, "weil keiner sie wirklich liebte", sie keiner wirklich verstand, der Mann so unmöglich war... da waren Töchter, die weinten, ein Vater, der nur schimpfte, man arrangierte sich und lebte damit, dass das Leben soooo schwer ist...

                      Das könnte man auch anders haben.

                      Dir geht es schlecht, weil du so schlecht denkst!

                      Du findest es okay, dich hineinzusteigern in eine Story, die du für wahr hältst. Vater, Mutter, mein Dasein, alles nur blöd, huhuhu..es ist so schlimm, huhuhu...ich bin sooooo was von arm...huhuuu... udn schon liegste flach und schon gehts dir dementsprechend.

                      Mach das nicht. Bei so einer Denke lebst du verkehrt herum. Da steigst du jetzt aus und statt dich noch weiter in diese Fantasien hineinzuschrauben unterbrich dieses selbstschädigende, grauslige Benehmen. Geh mithelfen, wende dich wieder der Denke zu: was mach ich heut? Ich habe die Wahl..... ich kann stundenlang auf Leiden machen, oder Perlen auffädeln und mir eine hübsche Halskette basteln, oder meiner Mutter die Wäsche abnehmen, oder meinem Papa etwas tun, was ihn freut, oder mit meiner Schwester etwas anfangen, was gut tut, sie einladen zum shoppen gehen, oder Eis lutschen etc...

                      Du musst nichts weiter machen, als andersrum reden mit dir. Dich andersrum sehen, dir anderesrum vorsagen, das alleine wird dir schon helfen, zu bemerken, DU bist der Verursacher deiner Gefühle und deiner Laune und deines Zustandes.

                      Steig da raus. Steh auf und geh da weg aus dieser Denke. Leb was anderes aus.

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                      • Re: psychische Gewalt

                        Google einmal Hypnose und lies dich ein. Man kann sich in alles mögliche versetzen, rein durch Autosuggestion. Ich bin müüüüüde, ich bin soooooo müüüüüde...meine Augen werden schwer und immer schweeeerer.....ich sinke zu Boden, ich schlafe tiiiiiiiiief und fest....und so sei es auch. Bei guter Übung hat man dann sofort, oft auf Fingerschnippen diese Schwere. Man muss sich das nur einbilden, dann funktionierts.

                        Was bildest du dir ein?? """Ich kann nicht meeeeeeehr, mir geht es schleeeeeeeecht und immer schleeeeeeeeeechter.......


                        Zähle bis drei. Schnippe mit deinem Finger und geh dich wach machen.


                        Deine Eltern sind mal wie du jung gewesen und wollten etwas Schönes haben und erleben. Verzeih ihnen, dass sie auch nur Menschen sind, die irgendwie falsch leben. Grund: sie wissen nicht, wie es anders geht. Vielleicht sind sie dumm??

                        Sei du wenigstens klüger.

                        Kommentar


                        • Re: psychische Gewalt

                          Sind nun schon 4 Tage am Stück in denen mich daheim keiner beachtet, ignoriert und aus dem Weg geht. Als hätte ich eine Straftat begannen.
                          Ich fühle mich so unwohl und fremd.


                          ​​​​​​

                          Kommentar


                          • Re: psychische Gewalt

                            Liebe tired,
                            Ich mache eine Ausbildung zur Medizinischen fachangestellten. Die geht noch ein Jahr und dann bin ich ausgelernt trotzdem kein gut bezahlter Job leider..

                            Bei meinem Freund unterkommen... Ich weiß nicht... Ich will seinen Eltern nicht zu last fallen und ob er da so begeistert darüber wäre hm...
                            Außerdem würde ich von zu Hause verschwinden und bei meinem Freund sein dann kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das mein Vater meine Sachen vor die Tür stellt und ich nicht mehr rein komme. Glaubt mir er ist dazu in der Lage. Er würde sogar soweit gehen das er zu meinem Freund fährt und aggressiv wird. Mein Vater sieht da nichts. Er ist eben aus einem anderen Holz geschnitzt.
                            Schon oft wenn es mal um meinen freund ging und ich bei ihm schlafen wollte, wollte mein vater ihn persönlich anrufen und ihn fertig machen dafür das er mir angeblich solche " schlimmen dinge in den kopf setzt bei ihm zu übernachten"

                            Kommentar


                            • Re: psychische Gewalt

                              "Bei meinem Freund unterkommen..."

                              Auf keinen Fall!
                              Sie geraten damit in eine neue Abhängigkeit.

                              Da eine eigene Wohnung im Moment sicher zu teuer wäre, bleibt eigentlich nur eine WG.

                              Vielleicht akzeptiert das sogar Ihr Vater irgendwann, wenn Sie in einer Mädeltruppe leben.

                              Kommentar


                              • Re: psychische Gewalt

                                Bei meinem Freund unterkommen... Ich weiß nicht...
                                Ich meinte auch nicht dass du das tun sollst, sondern einfach nur im Ernstfall tun könntest, damit lebt es sich leichter bei den Eltern und macht das dann unnötig.
                                Also nur für den Kopf, wenn wirklich gar nichts mehr geht, nicht als umzusetzendes Ziel.
                                Ein Sicherheitsnetz für die Psyche, Sicherheitsnetze möchte niemand brauchen, aber sie geben Sicherheit.

                                Diese Sicherheit kannst du dir natürlich auf andere Weise suchen, da du aber so wenig Freunde hast und wohl keiner infrage käme, habe ich halt deinen Freund als Beispiel genommen,.
                                Klar, am Besten wäre was eigenes, wie gesagt, eine Wg fände ich auch am passendsten für dich und da sollte über die Zeit durchaus was zu finden sein.
                                Nur was stärkt dir bis dahin den Rücken, damit du zu mehr Gelassenheit im Umgang mit deinen Eltern findest?

                                Sie verhalten sich infantil und tust genau das was sie bezwecken, leiden, der nächste Schritt ist der der Buße.

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                                • Re: psychische Gewalt

                                  Sie verhalten sich infantil und tust genau das was sie bezwecken, leiden, der nächste Schritt ist der der Buße
                                  Ja das stimmt. Ich bin heute von der Arbeit heim gekommen. Da hab ich einfach meine Mutter angesprochen weil ich Wäsche waschen wollte. Da war sie neutral aber trotzdem hatte sie ihren verslottenden Blick drauf.

                                  Habe mich dann später mit einer Freundin spontan verabredet hab meiner Mutter nichts davon erzählt und schon war sie wieder wütend redet wieder nicht mit mir geht mir aus dem Weg.
                                  Ja sie wollen das ich leide und auf knien um Entschuldigung bitte.
                                  Habe meinen Vater jetzt seit Sonntag Abend nicht mehr gesehen. Weil er mir so aus dem Weg geht das wir uns im selben Haus nicht mal begegnen.

                                  Laut meinen Eltern ist es ja so ich bin ihr Kind als hab ich auch den ersten Schritt zu machen, sache von " Respekt"

                                  Ich kann niemals sagen wie sehr mich seine Worte verletzt haben das würde ihn /meine Mutter noch rasender machen.

                                  Kommentar


                                  • Re: psychische Gewalt

                                    Dir bleibt nur einen Plan zu schmieden, der dich emotional entlastet.

                                    Es ist oft das Problem, dass Eltern vor ihren Kindern keinen Respekt haben.
                                    Früher glaubte man, dass Kinder wie ein leeres Fass sind, in das die Eltern alles hinein tun was sie zu deren Vorstellungen formt.
                                    War ein Kind dann anders als gewünscht, war es immer die Verantwortung und manchmal auch die Schande der Eltern, da die ja das Kind mit ihren Werten befüllt haben.
                                    Man weiß noch gar nicht so lange, dass Kinder eigene Persönlichkeiten sind, Eltern kein Anrecht darauf haben dass sie zu Duplikaten werden, oder dass tun wofür sie heran gezüchtet wurden, dass deshalb die Eltern auch irgendwann aus der Pflicht sein müssen und loslassen sollen, genauso wie umgekehrt.

                                    Es hat sich wohl noch nicht überall herum gesprochenen, dass der Nachwuchs ein Individuum ist..
                                    Du bist halt in der Situation das Fass zu sein und hast gelernt dich füllen zu lassen, willst du es anders haben kommst du in einen Zwiespalt der (falschen) Loyalität und (unnötigen) Dankbarkeit, diese Schuld wurde dir anerzogen.
                                    Du verhältst dich genauso deinem Freund gegenüber, du erziehst ihn quasi zu deinem Vater, weil du das tust was der dich gelehrt hat was du zu tun hast, wenn es um den Mann geht.

                                    Es ist aber dennoch deine Entscheidung da mitzumachen, Leuten Respekt zu zollen die sich dir gegenüber mehr als respektlos verhalten, vor ihnen Angst zu haben, ihnen zu folgen weil du dich sicherer fühlst, als auf dem unbekannten Terrain der Eigenverantwortung, die scheint dir mehr Angst zu machen als das schlecht behandelt werden.
                                    Man kann sich sogar sicherer fühlen bei denen die einen schlecht behandeln, als dort wo man frei ist, weil man das was man kennt als Sicherheit empfindet und das Unbekannte, Veränderungen, Angst machen, selbst wenn man weiß dass es nicht so sein sollte.

                                    Tu was dagegen, das kannst nur du, das kann und wird sonst niemand für dich machen.
                                    Es ist genau dasselbe Dilemma wie in deinem anderen Thread, dieselbe Geschichte, nur mit anderen Darstellern und in der einen bist du das Fass deiner Eltern und in der anderen ist dein Freund dein Fass, in das du die Eigenschaften deines Vaters und deine Rolle ihm gegenüber, das Beispiel deiner Eltern hinein füllst.
                                    Lerne du zu sein und nicht das Produkt anderer.

                                    Kommentar

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