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Angst vor Schizophrenie/Psychosen

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  • Angst vor Schizophrenie/Psychosen

    Hallo allerseits ,

    ich bin wirklich ganz neu in diesem Forum und würde gerne meine Geschichte loswerden, in der Hoffnung mich austauschen zu können und mir vielleicht den ein oder anderen Tipp zu holen. Zu meiner Person: Ich bin derzeit Student und mache meinen Master im Bereich der Naturwissenschaften. Ich war, eigentlich schon immer, eine eher ängstliche Person, die sich meist zu viel Sorgen gemacht hat als zu wenig. Vor allem das Grundstudium gestaltete sich bei mir sehr stressig, da der Übergang von der Schule zur Uni doch größer war als gedacht. Meine Eltern versuchten jeden Druck von mir zu nehmen und meinten immer zu mir, dass es keine Schande wäre wenn ich das Studium abbreche, jedoch wusste ich insgeheim dass es der allergrößte Wunsch meiner Eltern und eigentlich der gesamten Restfamilie war, dass ich erfolgreich studiere. Das alles dem Hintergrund geschuldet, dass ich der erste Akademiker meiner Familie werde bzw. mittlerweile bin und auf eine gute schulische Ausbildung immer sehr viel Wert gelegt wurde. Die letzten zwei Semester des Grundstudiums stand ich somit unter riesigem Druck. Zum einen wollte ich natürlich vermeiden, dass die letzten Semester umsonst gewesen sind und zum anderen war da eben der Druck den es von familiärer Seite gab. Letztenendes bewältigte ich mein Grundstudium und wurde sogar sofort zum Master (an derselben Universität) zugelassen. So viel zu meiner (relevanten) Vita.
    Vergangenen Dezember war ich auf der Geburtstagsfeier eines guten Freundes. Ich hatte bereits zwei Bier getrunken, da kam ein weiterer Gast und brachte dem Geburtstagskind einen Kuchen vorbei. Ich biss genau einmal von diesem Kuchen ab und aß und trank danach nichts mehr. Plötzlich fühlte ich mich auf einmal so unfassbar müde. Es stellte sich heraus, dass sich der Meisterbäcker einen "Spaß" mit uns Gästen machen wollte und im Kuchen Cannabis mit reingebacken war (sog. Hasch-Brownies). Da ich mit Drogen rein gar nichts am Hut habe machte ich mir natürlich sofort riesige Sorgen, ob ich dadurch nicht irgendwelche bleibenden Schäden davon tragen werde. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich aus einem Null-Toleranz Haushalt stamme, was Drogen betrifft. Mir wurde von frühester Kindheit eingebläut, dass egal wie riesig das Problem ist, meine Eltern jederzeit eine offene Tür und ein offenes Ohr für mich haben werden. Sollte ich jedoch jemals irgendwas mit Drogen zu tun haben, werde ich konsquent fallen gelassen. Das verstärkte natürlich die schon bestehende Angst, zumal ich noch zu Hause wohne (genauer gesagt bei meiner Mutter). Ich öffnete mich unverzüglich meiner Mutter, weil ich ja in diesem Fall vollkommen unschuldig war und das Cannabis keineswegs bewusst zu mir genommen habe. Es kam was kommen musste und es entbrannte ein riesiger Streit. Letztenendes sah meine Mutter ein, dass es nicht meine Schuld war und man vertrug sich wieder.
    In der Woche nach diesem Vorfall fühlte ich mich immer noch, auch Tage nach dem Geburtstag, immer noch etwas seltsam. Ich erinnere mich daran wie ich z.B. plötzlich leichte Angstzustände in einem Supermarkt bekam (einfach so ohne jeden ersichtlichen Grund) und auch allgemein in der Woche sehr müde war. Ich googelte in dieser Zeit sehr viel und las viel über Schizophrenie und Psychosen nach dem Konsum von Cannabis. Somit war ich erstmal geschockt fürs Leben. Nach der Woche war das Ganze verflogen und mir ging es wieder so gut wie immer.
    Anfang Januar erwischte mich ein etwas härterer viraler Infekt. Anstatt das eben rational anzugehen und davon auszugehen dass es eben nur ein Infekt sei, schob ich mein Unwohlsein auf den "Kuchen" und dachte sofort an eine Psychose oder eine Depersonalisation. Der Infekt ging, wenn auch nur sehr langsam vorüber, aber die Angst blieb. Durch den Infekt hatte ich massiv an Lernzeit verloren, die ich natürlich aufholen musste, da im Februar die Klausuren vor der Tür stehen. Zudem renovierten wir, relativ groß, unsere Wohnung und mein Vater wurde plötzlich schwer krank und musste später sogar operiert werden. Gott sei Dank geht es meinem Vater wieder so gut wie immer, jedoch bemerkte ich bei mir Veränderungen. Ich hörte plötzlich sehr viel besser und sah auch besser als vorher, zudem war ich leicht lichtempfindlich geworden da mir Laternen bei meinen abendlichen Spaziergängen viel deutlicher ins Augen sprangen als zuvor. Das schlimmste jedoch war für mich dass ich jegliches Vertrauen in meine Sinne verloren hatte. Jeder Schatten an der Wand, jedes noch so kleine Geräusch wurde von mir bis ins allerkleinste Detail zerdacht und ich dachte sofort dass das eine visuelle/akustische Halluzination ist und eben daran dass ich eine Psychose/Schizophrenie haben könnte. Ich musste mich immer rückversichern und fragte andere Personen, ob sie denn dasselbe sehen wie ich, was diese, Gott sei Dank, immer bejahten.
    Ich erkannte schnell für mich dass es so nicht weitergehen kann und entschloss mich deshalb eine Praxis für Psychotherapie aufzusuchen. Ich bekam, zum Glück, sehr schnell einen Termin für ein Erstgespräch und einen Therapieplatz. Meine Therapeutin diagnostizierte mir eine Angststörung. Ich befinde mich zur Zeit mitten in der Therapie und konfrontiere mich (als Therapiemaßnahme) mit meinen Ängsten indem ich mir Dokus, Artikel, Berichte etc. über Cannabis und seine Risiken, aber vor allem über Schizophrenie und Psychosen. Dabei stößt man natürlich immer wieder auf solche Artikel wie z.B. eine Schizophrenie zunächst als Angststörung fehldiagnostiziert wurde oder Leute bei denen alles mit einer harmlosen Angst begann, welche dann im weiteren Verlauf immer psychotischer wurden. Zudem fällt mir auf, da ich mich viel mit den Symptomen von Schizophrenie auseinander gesetzt habe, dass ich immer wieder (hauptsächlich abends beim zu Bett gehen) teils wirre Gedanken habe, die sich aber meist alle mit den Symptomen der Schizophrenie auseinandersetzen. Z.B hatte ich gestern Abend, als ich versucht habe einzuschlafen, den Gedanken gehabt dass meine Eltern und ich eine Arztpraxis führen würden, was vollkommen absurd und vor allem falsch ist. Sofort überkam mich die Angst, dass dies Wahnvorstellungen sein könnten, die ja typisch für eine Schizophrenie/Psychose ist. Oder manchmal wiederholt mein Hirn, im Gedanken, das zuletzt gesprochene Wort welches ich z.B gerade im TV gehört habe. Auch dies lässt sich wahrscheinlich darauf zurück führen, dass ich über das sogenannte "Gedanken laut werden" gelesen habe, wo Menschen ihre Gedanken als Echo (akustische Halluzination) hören. Wie ich bereits oben erwähnt habe bin ich viel aufmerksamer geworden was meine Umwelt betrifft. Mir fällt alles auf was sich in meinen Augenwinkeln abspielt, der kleinste Schatten, die kleinste Lichtreflexion fallen mir auf. Manchmal schau ich aber zur Seite und stelle auch fest, dass dort nichts ist und mir meine Sinne nur einen Streich gespielt haben, aber dann frage ich mich wieder, ob es nicht doch was damit zu tun haben könnte, dass ich doch ernsterhafter krank bin.
    Meine Konfronation geht nun in die dritte Woche und ich muss sagen dass, wie man wahrscheinlich gut rauslesen kann, ich immer noch viel Angst davor habe dass ich nicht doch schizophren sein könnte. Zudem habe ich Momente wo es mir manchmal so vorkommt, als ob mir die Kraft zu kämpfen fehlt und dann habe ich Angst dass eben diese wirren Gedanken die Kontrolle übernehmen und ich psychotisch werden könnte.
    Der ganze Text ist jetzt doch viel länger geworden als gedacht. Ich hoffe jedoch trotzdem inständig darauf dass sich einige die Zeit nehmen werden und sich meinen "Roman" hier durchlesen werden. Ich hoffe darauf dass ich mich hier austauschen kann und vielleicht jemand, der dasselbe durchgemacht hat mir den ein oder anderen Tipp geben kann. Tut mir leid, dass der Text so ausgeartet ist, aber es hat mir auch irgendwie gut getan mir das einfach von der Seele zu schreiben
    Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Hilfe und wünsche euch einen schönen Dienstag!
    Bis bald!


  • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

    Hi Radek,
    den vorhergehenden Werbebeitrag solltest du einfach überlesen.

    Also mit Cannabis und Schizophrenie, das sehe ich nicht so einfach.
    Dass Cannabis Psychosen auslösen kann ist unbestritten, Schizophrenie, meiner Meinung nach, vor allem bei Menschen die vorbelastet sind.
    Menschen wie du bekommen es eher mit Handfesten Angststörungen zu tun, sei es nun weil da was in dir schlummert was dir Angst macht (Erwartungsdruck?), oder weil dich eine gewisse Sensibilität so reagieren lässt, oder vielleicht auch weil die Psyche schon vorher kränklich war.
    Ich habe da auch schon einiges erlebt, bishin zu Halluzinationen, Ängste wie verrückt, das deutet aber nicht auf eine Psychose hin, sondern darauf dass man es einfach nicht verträgt.

    Wer weiß, möglicherweise sind viele schizophrene Kiffer auch schon vor Cannabis krank, viele behandeln ihre Symptome mit Cannabis, Alkohol und anderen Drogen.
    Ich denke nicht dass so sehr häufig eine Schizophrenie ausgelöst wird, sondern ein Gutteil dieser Leute mit dem Kiffen begonnen haben um ihre Symptome einer Psychose zu lindern, ohne zu wissen dass sie eine Psychose haben.

    Du hast aber ganz sicher keine, dann würde dein Beitrag hier nicht stehen, du hättest hier erst gar nicht geschrieben, denn in einer Psychose hat man keine solchen Probleme auf die man eine Antwort sucht, da hat man ganz andere Probleme.

    Kommentar


    • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

      "Du hast aber ganz sicher keine, dann würde dein Beitrag hier nicht stehen, du hättest hier erst gar nicht geschrieben,"

      Genauso sehe ich das auch.

      Auch ein einmaliger Cannabiskonsum kann besonders in Verbindung mit Alkohol ähnliche Symptome auslösen, wie Sie sie beschrieben haben.

      Übrigens ist die Kuchenaktion juristisch eine vorsätzlichen Körperverletzung.
      Besonders Suchttherapeuten raten in diesen Fällen immer zu einer Anzeige.

      Den reinen Werbebeitrag habe ich gelöscht.

      Kommentar


      • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

        Hallo Tired, Hallo Hr. Dr. Riecke

        erstmal danke für eure Antworten und dafür dass ihr euch die Zeit genommen hast dir meinen Roman durchzulesen. Ich bin durch meine Therapie mittlerweile auch soweit, dass ich mir sicher bin keine Schizophrenie bzw. Psychose zu haben. Von daher ist diese Angst so gut wie ad acta gelegt. Allerdings beschäftigt mich seit 2-3 Wochen etwas anderes. Mir ist aufgefallen, dass meine Augen nicht immer ganz auf der Höhe sind. Bereits im Januar während meines Infekts hatte ich immer wieder mit dem sog. Augenflimmern zu kämpfen, d.h. dass ich eben manchmal Lichtblitze vor dem Auge sehe, dies allerdings ausschließlich im Dunkeln. Zudem fallen mir immer wieder einige Unregelmäßigkeiten auf. Neulich habe ich z.B einen in vielen Absätzen gegliederten Text gelesen. Plötzlich tauchte um den Absatz, den ich gerade gelesen habe ein grünes Viererck auf. Ich weiß sehr genau, dass diese Viereck quasi von meinen Augen projiziert wurde, aber ich frage mich dennoch was das sein könnte. Wie ich in meinem Roman erwähnt habe, habe ich mich vor allem nach dem "Kuchengate" und im Zuge meiner Konfrontationstherapie mit Cannabis beschäftigt. Dabei tauchte der Begriff "HPPD" (Halluzinogen-induzierte Wahrnehmungsstörung) auf. Und ich vermute dass ich zumindest so etwas habe, was in diese Richtung geht. Durch meine Recherchen habe ich erfahren, dass dies bei Cannabis selten passiert, aber eben durchaus passieren kann. Es gibt kein richtiges Heilmittel dafür, meistens verschwindet es von alleine. Am besten ist es aber erstmal auf Genussmittel wie Alkohol, Koffein etc. zu verzichten. Dies mach ich ab sofort, aber ich muss dazu sagen dass ich in letzten Wochen hin und wieder mal ein Radler oder eine Cola getrunken habe. Dadurch frage ich mich natrülich, ob ich meine "Prognose" verschlechtert habe. Zudem fühle ich mich auch hin und wieder "wie in Watte gepackt" und frage mich natürlich, ob das auch damit zusammenhängen könnte oder einfach am mangelnden Alltag durch das Coronavirus liegt. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Ich wünsche mir einfach nur, dass das ganze so schnell wie möglich nachlässt und ich alsbald wieder "der Alte" bin. Ich vermute aber mal dass man mir keinen Zeitraum nennen kann, wann die Symptome nachlassen werden.
        Zum Vorschlag von Herrn Dr. Riecke den Meisterbäcker anzuzeigen: Ja ich hatte mir das am Anfang auch überlegt, aber irgendwie ist mir dieser Vollidiot die Mühe einfach nicht wert. Ich versuche nach vorn zu schauen.
        Ich bedanke mich nochmals für die Antworten und das Lesen meines Romans und freue mich auf einen weiteren Austausch mit Ihnen (und anderen Usern des Forums, insofern sie Lust haben mitzumachen ).
        Ich hoffe dass ich nachdem ich diese Situation überstanden habe, auch anderen in diesem Forum helfen kann.
        Viele Grüße und bis Bald!

        radek

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        • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

          Moin Radek,

          da bin ich natürlich kein Fachmensch, aber bestimmte Erscheinungen, das Sehen betreffend, hat man auch hier und da als gesunder, auch Farberscheinungen.

          Nimmst du denn irgendwelche Medikamente?
          Warst du beim Augenarzt, eventuell auch Neurologen?

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          • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

            Hallo Tired,

            ich war bereits Anfang Januar beim Augenarzt. Der hat sich mein Auge angeschaut, hat einen Sehtest gemacht und eine Messung des Augeninnendrucks. Alles ohne Auffälligkeiten. Ich hab jetzt nochmal einen Termin beim Augenarzt für Ende Juni ausgemacht, vorher war leider nichts mehr frei. Bzgl. Medikamente nehm ich wirklich nicht besonderes. Ab und an ein Allergikernasenspray wegen Heuschnupfen, Ginkgo wegen Tinnitus, Vitamin D weil Mangel und Baldrian zum Schlafen. Wie du siehst, also nix besonderes
            Ich warte jetzt einfach mal an was der Augenarzt sagt, vielleicht geht es mir bis dahin ja auch schon besser
            Danke dir für deine Antworten und deine Hilfe
            Bis bald!

            radek

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            • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

              Das was du da beschreibst kenne ich auch, Lichtblitze im Dunkeln, Farbe wo keine ist, schwarze Punkte auf weißen Flächen.
              Ich denk mal das ist normal, zumindest wenn es nicht so oft vorkommt.
              Bestimmte Erscheinungen können auch von Medikamenten kommen die Müde machen, aber sicher auch durch schlechten Schlaf, wenn du dann tags müde bist, das Auge braucht dann länger um sich scharf zu stellen.

              Ich denke nicht dass da was krankhaftes hinter steckt.
              Du solltest auch nicht so viel recherchieren, meist weckt das dann erst Befürchtungen, weil man zwangsläufig immer auf die schlimmeren Ursachen stößt, die harmlosen sieht man erst gar nicht, aber die sind definitiv in der Überzahl.

              Kommentar



              • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                "dass meine Augen nicht immer ganz auf der Höhe sind. Bereits im Januar während meines Infekts hatte ich immer wieder mit dem sog. Augenflimmern zu kämpfen,"

                Diese Phänomene werden übrigens auch durch ein Schlafdefizit begünstigt.
                Haben Sie das Probleme?

                Kommentar


                • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                  Hallo Hr. Dr. Riecke,

                  ich muss sagen ich schlafe in letzter Zeit wirklich sehr gut Ich glaube dass sich viele Menschen wünschen würden so zu schlafen wie ich zur Zeit, Schlafmangel ist also nicht vorhanden.
                  Wie gesagt, ich fühl mich bereits seit einigen Tagen etwas müde tagsüber und habe die Vermutung, dass es eben irgendwie mit dem „Kuchen“ oder den daraus resultierenden Symptomen zusammenhängen könnte. Meine größte Sorge ist derzeit, dass dies eben zum Dauerzustand werden könnte. Ich hoffe einfach nur dass diese Symptome bald nachlassen werden.
                  Ich bedanke mich bei Ihnen und Tired für ihre wirklich tolle Hilfe
                  Falls ihnen noch etwas zu meiner Situation einfällt, wisse n sie ja wo sie mich finden
                  Viele Grüße und bis Bald!

                  radek

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                  • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                    Ja, drei Möglichkeiten fallen mir noch ein.
                    Einmal dass auch die Psyche so etwas machen kann, besonders wenn man sich dahingehend über Google informiert, so können recht harmlose Symptome verfestigt und extrem hartnäckig werden.
                    Zum anderen, manchmal täuscht man sich in Sachen Schlaf, man merkt nicht unbedingt ob man alle Schlafphasen so hat wie man sie braucht, oder ob vielleicht der Tiefschlaf nicht so ist wie er sein sollte.

                    Und, Ängste machen müde, was sich auch in solchen Symptomen äußern könnte.

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                    • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                      Hallo Tired,

                      ja da hast du Recht und wahrscheinlich sind das alles wahrscheinlichere Ursachen als das woran ich denke. Manchmal vergisst man aber während der ganzen Angst das logische Denken. Ich bleibe aber natürlich bei meiner vorherigen Aussage und hoffe dass diese Symptome bald Geschichte sind
                      Ich möchte mich nochmals bei dir für deine wirklich tollen Ratschläge bedanken
                      Hoffe dass ich später auch anderen helfen kann, dann hat sich der ganze „Leidensweg“ zumindest für etwas gelohnt.
                      Und sollte dir noch zusätzlich was einfallen, melde dich einfach
                      Tausend Dank und viele Grüße

                      radek

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                      • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                        Gerne und sicher kannst du anderen helfen, egal wie deine Erfahrungen verlaufen, andere können in jedem Fall davon profitieren.;-)

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                        • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                          "Hoffe dass ich später auch anderen helfen kann, dann hat sich der ganze „Leidensweg“ zumindest für etwas gelohnt."

                          Das ist ein guter Vorsatz, denn die Meinung von selbst Betroffenen ist manchmal authentischer als eine rein akademische Aussage.

                          Kommentar


                          • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                            Hallo Tired und hallo Hr. Dr. Riecke,

                            eine letzte Frage hätte ich allerdungs noch. Ich weiß dass es quasi unmöglich ist eine passende Vorhersage zu geben, aber meint ihr, so von euren Erfahrungen ausgehend, dass meine Symptome "reversibel" sind und ich hoffentlich in naher Zukunft wieder "der Alte" bin. Wie gesagt, ich weiß ja dass man über sowas eigentlich unmöglich eine Aussage machen kann, es würde mich dennoch interessieren was ihr denkt.

                            Danke euch und ganz viele Grüße

                            radek

                            Kommentar


                            • Re: Angst vor Schizophrenie/Psychosen

                              Ich sehe keinen Grund, warum sich das nicht wieder vollständig geben sollte.;-)

                              Kommentar

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