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Da bin ich wieder :(

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  • Re: Da bin ich wieder :(

    Solche Übelkeitsattacken haben wir normalerweise früher, wenn wir schwanger sind die erste Zeit und manche Frauen die ganze Schwangerschaft hindurch.

    Wieso kannst du das nicht als vorübergehende "Unpässlichkeit" sehen, das hast du doch nicht lebenslang! Das ist derzeit so und das geht doch vorbei!

    Wenn man fürchterlich speien muss im ersten Stadium der Schwangerschaft, dann wehrt sich der Körper mit aller Kraft gegen diesen "Eindringling" und will ihn los werden, bis er diese Herausforderung gemeistert hat, dann ist alles wieder im Lot.

    Keinem würde einfallen, sich zu schämen, weil er Kopfweh hat, oder heftige Bauchkrämpfe. Für dich muss gelten, das ist, wie wenn du Migräneanfälle hast.

    Irgendwas muss dir fehlen, sonst hättest du das nicht. Man wird es finden und dir helfen, für das gibts ja Fachleute.

    Ich bin kein Fachmann, aber dafür habe ich schon ganz viel mitgemacht und erlebt, natürlich auch Angst und Panikattacken und schreckliche Zustände, wo ich horrible Ideen hatte über Tage und Wochen und Monate.

    Ich habe zu dieser Zeit brav den Anweisungen der Ärzte gefolgt und nach einer Weile war ich wieder raus aus dieser Passage. Es war irgendwas damals zu viel, irgendwas zu wenig und das Kippen war die Folge davon. Man hat mir helfen können und dir bestimmt auch. Ich glaub bei jeder Schieflage ist vorerst einmal wichtig, dass alles, was stresst mal aus deinem Bereich herausgenommen wird. Ich bin in eine Klinik gekommen und erst da habe ich mich beruhigen können. Vielleicht ist das auch bei dir möglich, dass du dich in eine Mutter-Kind Klinik legst mal? Da schaut man auf dein Kleines bestens und du wirst nebenher auch auf andere Gedanken gebracht und durchgecheckt.

    Alles Liebe für heute

    Ich schlaf mich jetzt aus. Bis morgen dann! Bussi an dein Mädi und an dich natürlich auch!

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    • Re: Da bin ich wieder :(

      Vielen Dank ihr lieben für eure zahlreichen antworten und eure Hilfestellung . Eine dicke Umarmung an dich Elektraa..... ich bewundere dich so sehr ..... du schreibst mit einer solchen Leichtigkeit von all den schweren Dingen die du selber durchmachen musstest, dass ist unglaublich ...... wie ihr euch hier alle die Zeit nehmt um Menschen zu helfen denen es schlecht geht , da fehlen mir die Worte ....

      Mittlerweile , nach langem wach liegen , Panik und Übelkeitsschüben bin ich einen Schritt weiter gekommen was die Angst in der Nähe meiner Tochter angeht ....

      ich sagte ja bereits , dass bevor ich diese extreme Panik bekommen habe in ihrer Gegenwart , ich mir viele Gedanken um sie gemacht habe . Jede noch so kleine Kleinigkeit hat sie mir voller Sorge erzählt . Total unsicher war sie . Ich fing also an mir , bevor ich daran dachte , dass sie einfach kaum Selbstbewusstsein hat durch meine Ängste , mich darüber zu sorgen ob dieses erzählen von jeder Kleinigkeit in eine zwanghafte Richtung geht . Also sorgte ich mich die letzten Tage , bevor es so akut wurde darüber , ob meine Tochter vielleicht jetzt schon Zwänge entwickelt , weil ich sie habe und auch ihr Vater unter einem waschzwang leidet . Diese Gedanken wurden in meinem Kopf immer größer und unerträglicher ..... bis ich irgendwann Angst davor bekommen habe , dass sie auch eine psychische Krankheit bekommen könnte und später einmal leiden muss , so wie ich ... der Gedanke bricht mir das Herz .....

      Mein Mann sagte dann , ich darf nicht anfangen meine Ängste auf unsere Tochter zu projizieren .... auf einmal bekam ich Angst , dass ich so eine Art Mama werde , die ihr Kind absichtlich krank macht ( würde ich niemals tuen , aber der Zwang ist da ja sehr kreativ )

      und ja .... ich denke so hat sich das alles über Tage zusammen gebauscht .... dass bei jedem Wort von ihr , bei jeder Bewegung dieser Gedanke getriggert wird , sie könne nicht normal sein und weil es mir dann so leid tut , dass ich so denke und ich so gar nicht denken will , bekomme ich Panik .

      Ich muss nicht mal bewusst diesen Gedanken haben “meine Tochter könnte psychisch krank sein “

      er wird durch jedes Wort von ihr getriggert ......

      ich denke dazu passt , was ich gestern schrieb . Dass bei den simpelsten Gedanken an sie , ich in Panik verfalle .....

      Ich hatte schon in der Vergangenheit Angst und habe auch bei der Therapeutin darüber geredet , dass meine Kinder mal psychisch leiden müssen . Als ich meine Psychose Angst so stark hatte , habe ich oft Panik gehabt , dass meine Kinder mal sowas bekommen werden ...... aber diese Panik hat sich nie so hoch geschaukelt wie jetzt .....

      ich habe angst als Mutter zu versagen . Meine Mutter sagte gestern zu mir , sie denkt einfach , dass ich alles unter Kontrolle haben will . Dass ich aufmerksam jede Kleinigkeit aufnehmen will , damit ich im Falle eines Falles rechtzeitig reagieren kann und meinen Kindern großes Leid ersparen kann . Dabei weiß ich im Grunde , dass meine Kinder gesund sind .....

      Aber die Angst lebt weiter .... ich will einfach nur alles richtig machen , meinen Kindern ein schönes Leben bieten . Ich will nicht dass sie leiden müssen , sie sollen psychisch gefestigt sein , dass wünsche ich mir so sehr ....


      passt das zu meiner Diagnose Angst und Zwangsstörung?

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      • Re: Da bin ich wieder :(

        Ja, das passt immer noch auf eine Angst/Zwangsstörung..

        Stimmt schon, man darf seine Ängste nicht auf die Kinder projizieren, aber man darf die Angst um die Tochter auch nicht so hochstilisieren.
        Es schadet deiner Tochter nicht wenn du solche Ängste hast, es schadet ihr nur wenn du sie an ihr auslebst, sie dadurch beeinflusst, sie einengst.
        Ein Kind bekommt keinen Waschzwang weil der Vater sich häufig die Hände wäscht, es tut aber nicht gut wenn dann auch vom Kind verlangt wird sich häufig die Hände zu waschen und die Gedanken zu den Bakterien die überall lauern mit ihr geteilt werden.
        Ersteres kann man so regeln dass es vor allem einen selber betrifft, letzteres wäre eine Übertragung auf das Kind.
        Oder wenn du denkst deinem Kind kann was passieren, aber ganz normal weiter machst ist es ok, wenn du aber beginnst dein Kind zu überwachen,dann überträgst du deine Angst auf dein Kind.
        Wenn man sich seiner Ängste und Zwänge bewusst ist, dann kann man auch lernen so mit ihnen umzugehen dass ein Kind weitestgehend unbeeinflusst bleibt und du bist dir deiner Ängste ja bewusst, kannst sie auch unterscheiden vom normalen Denken.
        Es ist also im Bezug auf die Kinder alles so gut wie es sein kann und du solltest versuchen diese Gedanken im Bezug auf deine Tochter anzunehmen, gelassen damit umzugehen, damit hadern verursacht nur weitere ZG.
        Konzentriere dich auf die Erkrankung als Ursache, nicht auf die Inhalte, die sind im Prinzip zweitrangig und werden immer die Inhalte sein die dir am meisten zu schaffen machen, gerade dem nachzugehen und damit zu hadern intensiviert es noch mehr, es aber generell als Angststörung zu sehen und mit der umgehen lernen dämmt sie ein.

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        • Re: Da bin ich wieder :(

          Eine dicke Umarmung zurück liebe Lola!! Danke für dein gutes Lob, das ist wie Öl in meinem Getriebe!

          Wenn du meinst, dass du regeln musst, wie dein Kind wird, dann maßt du dir aber ganz schön viel an, dann bist du ganz schön "eingebildet".

          Das meiste ist doch schon angelegt in uns, wenn nicht alles- wir sind wie Samenkörner, die aufgehen und du kannst keine Kartoffel aus einem Erdbeersamen ziehen, also bitte, dein Kind wird einmal das, was in ihm drin ist und deine Aufgabe ist, es so lange zu füttern, zu ernähren, zu betreuen und versorgen, bis es alt genug ist, das selbst zu übenehmen.

          Es ist, wie wenn du nachdenkst, wie du atmen sollst, oder wie du deine Leber dazu bringst, richtig zu arbeiten. Das geht auch ohne dein Zutun und Nachdenken darüber.

          Wieso glaubst du, bin ich total anders, wie meine sechs Geschwister und die absolut anders, wie ich, obwohl wir die selben Eltern hatten und die gleiche Behandlung? Unsere Mutter hatte gar keine Zeit, ich um unsere Fragen zu kümmern, sie war ohne Waschmaschine und ohne jeden Komfort und riesigem Garten genug beschäftigt. Früher war sie Bäuerin und da gabs die Viecher auch noch zu versorgen und den Hof, dann später ein Gasthaus- wir liefen nebenher und kaum wer kümmerte sich um uns. Gottseidank, so haben wir wachsen dürfen, wie wir sind und kaum wer hat uns umgebogen und "erzogen" zu etwas, was wir gar nicht von Natur aus wären.
          Alle meine Geschwister haben eine eigene Firma und sind sehr, sehr tüchtig. Das hat wohl damit zu tun, weil man uns nie das Gefühl gegeben hat, dass man wen anderen braucht, um etwas zu schaffen.
          Schaffe an deiner Kleinen nicht herum, lass sie aufwachsen, greif nicht zu viel ein in dieses Prachtwerk.
          Leben muss sie, dafür bist du jetzt zuständig und Lehrer und Kindergartentanten und Nachbarn und Spielkameraden und Freunde und Großeltern und Vati und Mami sind alles Diener dieses Wunderwerkes.

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          • Re: Da bin ich wieder :(

            Ich sehe grad, ich habe dich Lola genannt und nicht Lalu.

            Tschuldige..

            Ich abe unvorstellbar viele Bücher gelesen, Vorträge angehört, Seminare besucht, auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen. Am meisten haben mir die fernöstlichen Schriften geholfen, wo da steht, dass wir bei allem, was wir erfahren und erleben etwas erkennen und lernen können.
            Das könnte so stimmen- denn, meine Kinder haben in ihrem Leben alle Probleme, die ich hatte, nicht mehr. Sie haben vielleicht von mir abgeschaut, was sie unterlassen sollten, bzw. was sie tun müssen.
            In diesem Sinne, wenn du als Mutter recht anschaulich dies darstellst, oder das, dein Kind wird es sich merken und daraus lernen. Nicht bloß von dir, sondern von allem, was es erlebt und erfährt.
            Also trau dich Fehler zu haben, deinem Kind zu Liebe- es wird später mal sagen, ich bin deshalb so supi, weil ich dieses Elternhaus hatte und diese Mama und diesen Papa. Genau die habe ich mir ausgesucht. Das steht auch immer wieder geschrieben, dass Kinder sich ihre Eltern wählen, ihr Geist praktisch will da hin, dort sein, weil er das bekommt, was er zum erfahren braucht.
            Unsere Mutter war sehr, sehr wackelig einerseits, aber wir bestehen aus einer Vorderseite und einer Rückseite- andererseits war sie stark wie ein Stier. das wird auch bei dir so sein. Unterschätze dich nicht. Vor allem, bilde dir nicht ein, dass du dich genau kennst, oder sonst wen. Schon gar nicht dein Mädchen.
            Bewundere es, wie es ist. Rede dir nicht ein, dass sie oder du auch nur einen Tag lang der gleiche seid. Man ändert sich fortwährend und was wir gestern waren, das sind wir morgen nicht mehr.
            Sag dir einfach, ich bin neugierig, was da folgt, auf dieses derzeitige Wackeln.

            Nimm dir einfach nichts vor- weder, dass du besser bist, noch sonst was. Folge deinem Herzen, das weiß, wo es lang geht. Du bist nicht dein Herz, das kennst du noch nicht, sonst hättest du diese Ängste nicht.

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            • Re: Da bin ich wieder :(

              Guten Abend ihr Lieben

              jetzt habe ich die letzten Tage versucht , irgendwie wieder hoch zu kommen , mich weniger mit dem Internet als mit mir selbst beschäftigt und versucht , meine Angst im Zaun zu halten .

              jedoch merke ich , wie ich gerade wieder ganz stark am abdriften bin . Je länger ich über meine letzten Zustand nachdenke , desto mehr denke ich auch an vergangene Szenarien . Wie damals , als ich in der Gegenwart meines Mannes Angst bis zum Erbrechen gefühlt habe .

              Wenn meine Angst dann auf einem so hohen Level ist, wirkt absolut alles bedrohlich auf mich . Die Welt , das Leben , fremde Menschen (jeder könnte schlechtes im Sinn haben , ein potentieller Mörder sein , auch wenn ich immer weiß, dass es irrational ist)oder Menschen die mir Nahe sind. Meine Angst war immer , dass ich Wahnvorstellungen habe . Je mehr ich jedoch darüber nachdenke , desto mehr Angst bekomme ich , dass ich Paranoid bin . Dass mein hohes Angstlevel zu paranoiden Gedanken führt , denn es scheint mir vieles in meinem Kopf in diesen Momenten so irrational . Jetzt habe ich gelesen , dass paranoide Menschen oft erkennen , dass sie paranoid Sind ? Dass sie wissen,dass ihre Gedanken irrational sind . Was ist denn der Unterschied zwischen Angst , Paranoia und Wahnvorstellungen ? Ich habe solche Angst , dass diese Paranoia nur ein weiteres Indiz in Richtung Psychose ist . Bin gerade so unglaublich verzweifelt und recherchiere zurück liegende Gedankengänge und Empfindungen , aus Angst dass ich paranoid bin und diese Paranoia zu einem ausgewachsenen Wahn führt . Bitte helft mir , mal wieder

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              • Re: Da bin ich wieder :(

                Es ist immer dasselbe Prinzip, die Angst sucht sich einen Weg, verbaust du diesen weil du weniger Angst hast sucht sie sich einen anderen Weg.
                Du musst dein Denken über diese Gedanken ändern, anstatt ihnen zu zuarbeiten.

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                • Re: Da bin ich wieder :(

                  Danke tired

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                  • Re: Da bin ich wieder :(

                    Hey Lalu16
                    ich wollte Dir nur mitteilen, Du bist nicht alleine mit dieser Angst, ich habe mich sehr gut wiedergefunden in den "Wahn" Zwangsgedanken, diese Art von Zwangsgedanken sind sogar ziemlich verbreitet, also unsere Angst vor Psychosen ist eigentlich nichts außergewöhnliches, es ist aber teilweise wirklich die Hölle, aber wir schaffen das. Ich mache auch einen Therapie und hoffe das Angst Monster besiegen zu können. Meine Therapeutin sagt mir immer, solange ich darüber nachgrüble ob ich Schizophren bin, ich das ein Indiz, dass ich es nicht bin Zudem mit über 50 sind die Chancen es zu bekommen ziemlich gleich Null.
                    Ich hoffe Dir geht es besser!
                    VIele Grüße!

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