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Benommenheit und Unsicherheit

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  • Benommenheit und Unsicherheit

    Hallo Zusammen
    Ich bin weiblich und 31 Jahre alt... Seit gut einem Jahr beschäftigt mich meine Gesundheit sehr und ich muss dazu sagen, dass ich auch eine sehr ängstliche Person bin, was schlimme Krankheiten betrifft.
    Angefangen hat es anfang 2017.. Auf einmal war es da und kam beim arbeiten: komische benommenheit, als wäre ich nicht richtig da.. Es ist aber kein richtiger Schwindel, denn ich kann in diesen momenten z.b. ohne Probleme auf einem Bein stehen. Es ist einfach als wäre ich nicht richtig da und z.b. beim Treppen runterlaufen fühle ich mich unsicher und muss aufpassen dass ich den Tritt nicht verfehle... Dieses Gefühl tritt plötzlich im Laufe des Tages ein und hält dann an bis ich schlafen gehe. Am Morgen geht es mir immer gut.. Diese Gefühl hielt letztes Jahr fast täglich 3 Monate lang an... Ich konnte kaum in grosse Mengen von Menschen gehen usw. Dann auf einmal war es wieder weg für ein paar Monate. Und jetzt hat das gleiche wieder begonnen seit ein paar Wochen... Letztens war es so heftig dass ich ins Einkaufszentrum einkaufen wollte und als ich drin war, fühlte ich mich so unwohl und wollte nur noch raus, bekam kalter schweiss usw.
    Im Sommer letzten Jahres war ich bei meinem Hausarzt und habe einen allgemeinen Check mit grossem Blutbild gemacht -> Alles tip top... Letzte Woche war ich beim Chiropraktiker, da ich sehr unter Verspannungen leide. Er hat die Halswirbel eingerenkt und am Wochenende war ich in der Massage (dort gehe ich regelmässig). Seit einer Woche nehme ich Neurodoron von Weleda und hatte jetzt eine Woche lang ruhe und plötzlich heute war es wieder da... Beim Optiker war ich auch noch meine Augen testen. Gaaaanz leichte Hornhaut verkrümmung und gaaaanz leichtes Schielen, Sehstärke 100%...
    Was könnte das sein? Meine Gedanken kreisen sich nur noch um das aus Angst dass es wieder kommt am Tag usw. Ich hoffe jemand weiss einen Rat...
    liebe Grüsse


  • Re: Benommenheit und Unsicherheit

    "Auf einmal war es da und kam beim arbeiten."

    War es eine besondere, ungewöhnliche Situation?


    "und als ich drin war, fühlte ich mich so unwohl und wollte nur noch raus, bekam kalter schweiss "

    Hatten Sie vorher nie in einem Raum das Bedürfnis, plötzlich nach draußen zu müssen?

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    • Re: Benommenheit und Unsicherheit

      Also um genau zu sein begann es nach dem arbeiten. Ich hatte physio und musste weiterweg parkieren und dann die Seeatrasse entlang laufen und da kam mir plötzlich der Gedanke dass alle die mit dem Auto fahren mich sehen usw. Und da hat es begonnen... Es ist so dass wenn ich das habe und dann am Abend z.B. duschen gehe ich angst habe ich falle in der dusche um und mich gar nicht mehr wohl fühle und auch grelles Licht kaum ertragen kann... Obwohl ich bin noch nie umgefallen und mir wird auch nicht schwarz vor den Augen aber sonst einfach das komische und unsichere Gefühl...
      Ich mag mich nur erinnern, dass ich früher als ich noch in Clubs ging auch schon die Situation hatte mit dem Licht in der Menschenmenge und dann raus musste.. Ich bin ein ziemlicher Kopfmensch und habe immer zig Gedanken in meinem Kopf und setze mich selber gerne auch unter Druck... Wie gesagt am Morgen ist immer alles super und im Laufe des Tages tritt das ein... Da ich oft ins Fitnessstudio gehe, habe ich einen Sporttracker und mein Ruhepuls liegt zwischen 60 und 70...

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      • Re: Benommenheit und Unsicherheit

        kann es sein dass du unsicher bist, viele Ängste hast?
        Hört sich ein wenig nach Panikattacken an.

        Das mit dem Licht ist vielleicht eine Art Überreizung, kenne ähnliches von flackernden Licht wie früher bei den Diskokugeln, was möglicherweise auch Unwohlsein und Angst auslösen kann.

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        • Re: Benommenheit und Unsicherheit

          Also meine grösste Angst ist halt an einer schweren Krankheit zu erkranken das kam als ich meinen Grossvater sah wie er Krebs hatte usw. Und ich komme aus einer Familie mit einer grossen Krebsbelastung... Ansonsten gibt es sicher hier und da ein paar Ängste, wie gesagt ich bin ein ziemlicher Kopfmensch.. Das mit den Panikattacken habe ich mir auch schon gedacht aber weshalb sollte ich im Büro eine Panikattacke bekommen und dann das Gefühl bis zum schlafengehen anhält? Wäre das normal für eine Panikattacke?ich dachte immer dass die ein paar Minuten anhalten und dann verschwinden?
          Vielen Dank für Deine Antwort.

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          • Re: Benommenheit und Unsicherheit

            Die Grenze zwischen Panikattacke und starker Angst sind oft fließend, auch starke Angst kann so etwas machen, ohne Panikattacke.

            Machst du dir denn seit du das wieder hast, bzw. bevor es wieder begann, besonders viele Gedanken, hast mehr Stress als sonst, ist was vorgefallen das dich belastet?

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            • Re: Benommenheit und Unsicherheit

              "Also meine grösste Angst ist halt an einer schweren Krankheit zu erkranken.."

              Es klingt insgesamt nach einer Angsterkrankung, die man aber gut behandeln kann.

              Viele phobischen Störungen sind auf den Körper, die eigene Gesundheit gerichtet.
              Auslöser sind häufig stattgehabte Erlebnisse von Erkrankungen der Angehörigen oder guter Freunde, die man nicht nur miterlebt, sondern darunter gelitten hat.

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              • Re: Benommenheit und Unsicherheit

                Liebe Bibeli

                Wenn mich die Angst überfällt, dann sehe ich das als eine Art "Meinung und Denk-Muster"- das sich einblendet, wie wenn man mich vor eine Situation stellt, die die Menschheit plagt.

                Wie wenn ich vor einer Aufgabe stehe: jetzt legt sich Angst über deine Glieder, wie befreist du dich daraus...?

                Ich kenne viele Methoden, mich aus Ängsten und Unsicherheitsgefühlen zu befreien.

                Eine Methode ist, mich darauf zu besinnen, dass ich stark bin, weit stärker als diese Angst.

                Für mich ist das ein Hirnmuster, eine mentale Sache- eine Art Gleichgewichtsübung. Kann ich mein Gleichgewicht halten?
                Wenn nicht, dann muss ich öfters hineingehen in diese Angst und immer wieder trainieren, sie zu beherrschen können.
                In diesem Sinne, Menschenansammlungen wären meiner Meinung nach eher ein gutes Übungsfeld, dich zu üben darin, sie auszuhalten.
                Schau diese Gesichter an, sieh genau hin, das sind Mamas, Papas, Bäcker, Versicherungsvertreter, Inder und Germanen, alles liebe Leute, die vom Arbeiten kommen, oder heute frei haben, oder Hunger haben, oder satt sind, oder sich grad fürchten, oder nicht mehr fürchten.
                Du musst das anschauen, wovor dein Hirn meint, das ist eine Situation, wo man umfallen muss. Nein, ist es nicht.
                Alles, was wir tun können, ist mehr und mehr stark zu werden, um unsere Schwächen zu besiegen können.
                Trainiere Wut- geh in Yudo- Gruppen, oder Taekwondo etc.- das hilft enorm, deine mentalen Kräfte zu steigern und zugleich die körperlichen Misslichkeiten gekonnt und konzentriert auszubügeln.
                Mir hat das sehr geholfen, mich bewusster und fester auftreten zu lassen. Das sollten diese Kampfstportarten ja bewirken, zu merken, wie Kräfte auf einen einwirken und wie man sie gezielt abwehren kann.
                Mach einen Spaß daraus, dich rauszuboxen aus diesen Mustern im Kopf.
                Glaub daran, stark zu sein.

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                • Re: Benommenheit und Unsicherheit

                  Was ich trotzdem glaub, man kriegt nicht zufällig solche Zustände.
                  Manchmal geht ein bestimmter, sehr wichtiger Stoff ab im Blut, den der Körper braucht und so etwas wie Existenznot herrscht, verursacht durch Zinkmangel, oder Vitamin, Spurenelement, Botenstoff, Mineral A-Z-Mangel.
                  Sonne und Vitamin D fehlt dir vielleicht oder ein Hormon, das erst wieder fließt, wenn gute Bedingungen herrschen.
                  Psychisch entkräftet und ängstlich ist man auch, wenn man als Gruppen-Tier keine Sicherheit hat durch Geselligkeit, Zugehörigkeit, Annahme. Das geht alles Hand in Hand.
                  Wenn man mit wem nett redet, oder gestreichelt wird, oder gute Ideen hat, dann strömen aus unseren Drüsen Stoffe, die wir brauchen.
                  Ich zum Beispiel mach mir vor, es gibt einen guten Gott, der auf mich schaut. Damit ist mein Gruppenproblem gelöst. Gott ist immer da. Ich habe praktisch einen geistigen Helfer, der hinter mir steht und große Ängste sind damit eliminiert.
                  Spiritualität und Religiosität sind großartige Helfer für uns Menschen.
                  Ich unterhalte mich nett und rede nett und spür Liebe ( was ein guter Lieferant ist für Kraft und Energiestoffe im Blut) indem ich meditiere über nette Sachen.
                  Probier alles durch, bis du fündig wirst.
                  Schnapp dir eine liebe Freundin und umarme sie, oder Dr. Riecke, weil er immer da ist für alle und die liebe tired. Das kann man auch geistig und mental machen.

                  Lieben Gruß

                  Elektraa

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