#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Escitalopram mit 17 Jahren

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Escitalopram mit 17 Jahren

    Hallo liebe Community,
    ich bin 17 Jahre alt und leide an einer generalisierten Angststörung und an leichten Depressionen. Nun denn vor kurzer Zeit habe ich Escitalopram 5mg von der Firma Glenmark verschrieben bekommen. Ich soll dieses SSRI neben meiner Verhaltentstherapie einnehmen. Jedoch hab ich nachdem ich die Medikation bekommen hab einen Blick auf die Nebenwirkungen geworfen und war erstmal richtig schockiert wie unverantwortlich es wäre mir so etwas zu verschreiben. Vorallem steht auf der Packungsbeilage “bei Personen unter 18 Jahren nicht anwenden“ aufgrund von Suizidgefahr welche steigt und der Gefahr steigender Agressionen. Vorab ich bin weder Suizidgefährdet noch bin ich Aggressiv. Bin ein sehr ruhiger Mensch . Jedenfalls habe ich trotzdem in letzter Zeit mit dem Gedanken gespielt das Medikament zu nehmen da ich fast 2 Wochen die Schule nicht besuchen konnte und nurnoch maximal 2 Stunden pro Tag Unterricht schaffe da ich dann schon total am Ende bin. Ausserdem steht auch fest das ich sitzen bleibe, also die 11 wiederholen muss. Meine Frage wäre:

    Was haltet ihr von der Situation?
    Denkt ihr ich sollte dem Medikament eine Chance geben?
    Oder wie schätzt ihr es generell ein?

    Freue mich auf eure Antworten.


  • Re: Escitalopram mit 17 Jahren

    Hi,
    wenn dein Leidensdruck hoch ist und du so nicht da raus kommst, dann solltest du dem Mittel eine Chance geben.

    Es werden auch alle NW in den Beipackzettel geschrieben, die während der Studie aufgetreten sind, selbst wenn sie rein gar nichts mit dem Medikament zu tun hatten, eben nur zufällig bei einem Probanden auftraten.
    Zudem muss du zwischen häufigen und seltenen/sehr seltenen NW unterscheiden.

    Ich denke die Suizidgefahr betrifft vor allem Menschen mit Depressionen, vor allem wenn sie schon solche Gedanken haben.
    Da der Antrieb meist früher kommt und die Depressionen erst später nachlassen, kann der Antrieb dafür sorgen dass die Gedanken der Depression umgesetzt werden.

    Ich selber hatte das Mittel recht gut vertragen.

    Wenn du Bedenken hast dann rede nochmal mit dem Arzt, lass dich von ihm über NW und WW aufklären.
    Ich habe es dann meist so gehalten mir ausschließlich vom Arzt die relevanten Infos geben zu lassen und den BZ nicht zu lesen, eben weil man da alles in einen Topf wirft und selber oft nicht beurteilen kann welche NW wirklich für einen selber wahrscheinlich, möglich oder relevant sind.

    Kommentar

    Lädt...
    X