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Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

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  • Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

    Guten Tag,

    gerne möchte ich Ihnen mein Problem schildern und hoffe auf ernstgemeinte und ein wenig beruhigende Antworten.

    Ich leide seit 2013 an einer Zwangsstörung mit einhergehender Emetophobie (panische Angst vor Übelkeit und Erbrechen, auch Durchfall ist mir äusserst unangenehm).

    Zu meinem Problem:

    Ich bin seit über 4,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Er weiss über meine Krankheit Bescheid und geht sehr rücksichtsvoll mit mir um. Wir hatten über 2,5 Jahre keinen Geschlechtsverkehr, da ich zu grosse Angst davor hatte, ungewollt schwanger zu werden.

    Im Juli waren wir in den Ferien und ich konnte endlich mal wieder intim werden, auch wenn das nicht mein Bedürfnis ist. Wir verhüten stets doppelt. Ich nehme die Desoren 30 (Antibabypille), er benutzt ein Kondom. Ich habe die Pille richtig gelagert (fernab von jeglicher Sonneneinstrahlung), nie vergessen und hatte in der "Risikozeit" keinen Durchfall gehabt und musste mich auch nicht übergeben.

    Als wir wieder zu Hause waren, kam meine Regelblutung wie gewohnt.

    Doch dann fingen die Bedenken an:

    Ich war überzeugt, dass ich schwanger sein könnte und begann bei mir alle möglichen Symptome einer Frühschwangerschaft zu entdecken. Also rannte ich los und habe mir einen Schwangerschaftstest gekauft, der NEGATIV ausfiel. Die Sorgen wurden etwas weniger.

    Einen Monat später kam wieder die Regelblutung, gewohnte Stärke, gewohnte Dauer. Trotzdem hielt ich es nicht mehr aus und besorgte mir einen zweiten Schwangerschaftstest, der ebenfalls negativ ausfiel.

    Ich bin immer noch zu 100% davon überzeugt, dass ich schwanger bin. So einen starken Zwangsgedanken hatte ich noch nie und ich mache mir die grössten Sorgen, weil ich ein Symptom an mir entdeckt habe:

    Etwas häufigerer Harndrang.

    Nun meine Frage: Ich nehme aufgrund meiner Zwangsstörung Cipralex 15mg. Das ist meine bisher höchste Dosierung und mir sind keine ungewöhnlichen Nebenwirkungen aufgefallen, ausser, dass ich häufiger ins Bad muss. Es kommt auch zu einer vermehrten Harnausscheidung und jetzt wollte ich gerne wissen:

    Kann das eine Nebenwirkung des Cipralex sein oder soll ich noch einen dritten Test kaufen, um ganz sicher zu gehen (auch wenn ich weiss, dass ich irrational denke)?

    Meine Nerven liegen völlig blank. Ich habe panische Angst davor, dass ich schwanger bin und ein Kind können sich mein Partner und ich nicht leisten. Er ist Student, ich bin bereits Doktorandin und momentan auf Arbeitssuche.

    Besten Dank für einen ernstgemeinten Rat.

    Liebe Grüsse
    A.


  • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

    Hi,
    also noch ein Test ist sicher nicht nötig, du bist nicht schwanger.

    Du solltest aber mit dem verschreibenden Arzt reden, eventuell sollte das Medikament erhöht werden.
    Wie lange nimmst du es denn schon und wie hat es bisher geholfen, oder hast du erst damit begonnen?
    Machst du eine Psychotherapie?

    Kommentar


    • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

      Tired
      Danke für Deine Nachricht.

      2013 wurde mir zum ersten Mal Cipralex verschrieben. Damals nahm ich es noch in Form von Tropfen ein. Die Höchstdosierung lag bei 5mg. Leider habe ich es überhaupt nicht vertragen und litt an Übelkeit, deshalb wurde es einige Monate später wieder abgesetzt. Ich hatte die Zwangsstörung anschliessend ganz gut unter Kontrolle, wusch mir weniger die Hände, konnte soziale Kontakte knüpfen und hatte einfach noch Respekt vor "Fremden", da ich nicht wusste, ob sie krank waren.

      Als ich dann auf meiner letzten Arbeitsstelle fürchtelich gemobbt und aus der Firma geekelt wurde, erlitt ich einen Rückfall und fing an, mich vollkommen zu isolieren.Ich fing eine erneute Therapie an, die mir aber in keinster Weise geholfen hat. In dieser Zeit gingen mein Freund und ich auch in die Ferien und ich wagte mich, intim zu sein, obwohl ich genau wusste, dass ich wieder am Rad drehen würde.

      Der Zwangsgedanken nahm kurz danach seine Form an und wurde penetrant und kaum noch zum Aushalten. Mittlerweile habe ich meinen Therapeuten gewechselt und fühlte mich, bis vor zwei Tagen, schon viel besser. Er ist ein ausgezeichneter Zuhörer und wir verstehen uns sehr gut. Des Weiteren hat er einen anderen Therapieansatz, der mir sehr sinnvoll erscheint und er versteht meine Probleme und geht sehr gut damit um.

      Ich merke, dass das Medikament Cipralex langsam seine Wirkung zeigt. Mir geht es psychisch besser, ich bin motivierter als noch vor zwei Monaten, wieder fleissig auf Jobsuche und strebe nebst meinem Doktorat einen zweiten Magister an. Nebenwirkungen habe ich keine, bis auf den ständigen Harndrang, der doch sehr störend wird mit der Zeit.

      Gerne wollte ich wissen, ob die vermehrte Harnausscheidung eine unerwünschte Wirkung des Cipralex ist. Das würde mir weiterhelfen, denn irgendwie muss ich gegen diesen tormentierenden Zwangsgedanken ankämpfen.


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      • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

        Tired
        Gerne wollte ich wissen, ob die vermehrte Harnausscheidung eine unerwünschte Wirkung des Cipralex ist.
        Zumindest kann es zu Schwierigkeiten beim Wasser lassen kommen, was immer das bedeuten mag.
        Vorstellen kann ich es mir schon, ich kann mir aber auch vorstellen dass deine Angst dies auslöst.
        Soweit ich weiß ist das aber nicht wirklich ein Schwangerschaftssymptom, das ganz am Anfang auftritt, sondern eher gegen Ende einer Schwangerschaft.
        Es sagt also nichts über eine Schwangerschaft aus, du hast aber schon greifbare Belege gegen eine Schwangerschaft, die ist ausgeschlossen.
        Vielleicht kannst du es hin bekommen die ganz klaren Versicherungen die du hast, als rational belegt zu nehmen und die ZG, hinsichtlich dem Bedürfnis von weiteren Versicherungen auszuhalten, vorbei ziehen zu lassen, ihnen möglichst nicht nachzugeben?

        Ich weiß es ist schwierig.
        Hat dir dein Therapeut denn schon etwas an die Hand gegeben, wie du den ZG entgegentreten solltest?
        Oder hast du gerade Probleme dies anzuwenden?

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        • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

          "bis auf den ständigen Harndrang, der doch sehr störend wird mit der Zeit."

          Ihre Studienrichtung ist offenbar nicht Medizin. Sonst wäre Ihnen der Zusammenhang zwischen Überaktivität bestimmter Hirnregionen und dem Harndrang bekannt.

          Befürchtungen, Ängste, belastende Zwangsgedanken aktivieren auch die vegetativen Fasern, die den M. detrusor der Harnblase anregen, wodurch Harndrang entsteht.

          Sobald Sie bei Ihrer Therapie weiter sind, wird auch das Harndrangproblem nachlassen.

          Kommentar


          • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?


            Tired Besten Dank für Ihren Beitrag.

            Ich werde dieses Problem nächsten Mittwoch mit meinem Therapeuten angehen. Im Moment erlebe ich wieder eine ganz schlimme Phase und die Überzeugung schwanger zu sein nimmt überhand.

            Obwohl ich zwei Schwangerschaftstests gemacht habe und beide negativ ausgefallen sind, plagen mich diese furchtbaren Ängste Tag und Nacht. Ich befürchte, dass die Tests ungültig sind, weil ich sie tagsüber und nicht mit dem Morgenurin durchgeführt habe. Aber dann überlege ich mir, dass der HCG-Wert doch immer im Urin nachzuweisen ist, da spielt doch die Uhrzeit nicht wirklich eine Rolle, oder?

            Es macht mich langsam verrückt. Ich habe mich heute dabei ertappt, wie ich Bilder von schwangeren Frauen mit meinem Bauch verglichen habe. Ich wäre jetzt in der 13. Woche und mein Zwang ist dermassen schlimm, dass ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann, obwohl ich sehr beschäftigt bin mit meiner Dissertation und Referaten, die ich in meiner Heimatstadt halten werde.

            Es geht nicht mehr. Ich weiss nicht mehr weiter und keiner kann mir helfen.

            dr.riecke Mir war bewusst, dass Harndrang durch Stress und Ängste ausgelöst werden kann, aber der Zwangsgedanke ist dermassen "mächtig", dass es für mich im Moment nur eine plausible Erklärung für eine vermehrte Harnausscheidung gibt und ich alles andere irgendwie ausblende, mich sozusagen selbst bestrafe, wie ich es in einem anderen Beitrag über Zwangsgedanken schon erwähnt hatte. Obwohl es mir mit Cipralex seelisch bessert geht und die Lebensfreude wieder zurückkehrt, traue ich mich nicht, mir keine Sorgen zu machen und mir einzugestehen, dass ich nicht schwanger bin...

            Kommentar


            • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

              Du erklärst das Prinzip der ZG hervorragend, nun musst du es nur noch selber annehmen, so dass du dich ein Stück weit darauf verlassen kanns,t dass die Gedanken die Ursache sind und nicht die Befürchtung.

              Hast du denn ein Problem mit Kontrollverlust, Angst davor dass alles was du geplant hast durch unvorhersehbares durchkreuzt werden könnte?

              Vielleicht kann es dir helfen wenn du die Ursache und die Mechanismen der ZG in den Fokus stellst, diese entschärfst und nicht die diffuse Angst analysierst, versuche sie durch das Verstehen der Mechanismen zu neutralisieren.

              Du solltest der Angst auch nicht nachgeben, dich dann Erfahrungsberichten bei Google hingeben, sondern Informationsquellen zu solchen Geschichten gezielt meiden, damit fütterst du nur das Monster, anstatt es verhungern zu lassen.

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              • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

                Tired Danke, da hast du vollkommen recht!

                Durch meine Zwangsgedanken bin ich ein ganz komischer Kauz geworden. Mein grösstes Problem ist es, dass ich den Sprung zum Erwachsensein nie richtig geschafft habe. Ein Teil von mir strebt eine akademische Laufbahn an, ist engagiert, hat letzte Woche einen Job gefunden und kann es kaum erwarten, Berichte zu publizieren. Der andere Teil ist noch ein kleines Mädchen, das Schutz braucht, das ihre Eltern braucht, weil sie noch nicht im Stande ist, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen. Dieser Teil ist es, der mich wahnsinnig macht. Wenn ich nämlich schwanger werden würde, dann wäre ich nicht mehr das Kind, sonder müsste in die Rolle einer Erwachsenen schlüpfen und das kann ich beim besten Willen nicht. (Es ist das erste Mal, dass ich über dieses Problem mit jemandem spreche). Deshalb habe ich so furchtbare Angst davor, ich kann mir nicht vorstellen, eine gute Mutter zu sein und wie soll ich das Kind denn überhaupt grossziehen mit einer Zwangsstörung und keinem richtigen Job? Ich glaube, ich lasse das mit der Intimität bleiben. Es führt nur dazu, dass ich mich in etwas hineinsteigere...

                Habe vor ein paar Tagen wieder meine Regel unter der Pille bekommen, sehr stark und von gewöhnlicher Dauer. Dr. Scheufele hat mir in einem anderen Beitrag versichert, dass man dann davon ausgehen könnte, nicht schwanger zu sein und trotzdem bin ich immer noch zu 100% davon überzeugt... Ich weiss nicht mehr weiter. Aber ich sollte wirklich aufhören, noch mehr Geschichten im Internet zu lesen, damit ich nicht auf noch mehr dummer Gedanken komme. Vielleicht werde ich es irgendwann einsehen, dass nichts passiert ist, aber mit dem nächsten Geschlechtsverkehr werde ich mir viel Zeit lassen, bis ich mein Problem behoben habe.

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                • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

                  Was du alles befürchtest ist aber auch überzogen, das kannst du dir sicher mit etwas Übung einverleiben.

                  Nimm mal an du wärst schwanger, zu spät für einen Abbruch.
                  Dein Leben wäre sicher nicht vorbei, du hättest bestimmt Unterstützung um trotzdem deine berufliche Laufbahn weiter zu verfolgen.
                  Es gibt Krippen, schon für Baby's, Kindergarten, Ganztagsbetreuung, einen Vater, Großeltern und wenn alle Stricke reißen sogar eine Pflegefamilie oder Adoption.

                  Mit etwas Unterstützung aus dem Umfeld und etwas Glück ist alles zu vereinbaren, ohne große Auszeiten und ein bisschen Kind bleiben kannst du trotzdem noch, vielleicht sogar wieder mehr zum Kind werden und das was alles kommen könnte etwas gelassener sehen.

                  Vielleicht könnten solche "Gegengedanken" die ZG etwas abmildern, mal davon abgesehen dass eine Schwangerschaft vollkommen ausgeschlossen ist.;-)

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                  • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

                    Tired Ich danke Dir, für Deine Versuche mich zu beruhigen. Ich reagiere manchmal etwas über und dann kochen die Emotionen hoch. Ablenkung hilft da auch nicht mehr.

                    Natürlich gäbe es einen Weg, wenn es auch auf eine Adoption hinauslaufen würde. Denn ehrlich gesagt, sehe ich mich als schlechte Mutter, schon allein wegen der Angst vorm Erbrechen.

                    Mal sehen, ob ich mir Gegengeanken angewöhnen kann, denn das ist bei Weitem nicht mehr normal. Ich treibe damit nicht nur mich, sondern mein ganzes Umfeld in den Wahnsinn. Das wird gleich nächsten Mittwoch in der Therapie angesprochen.

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                    • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

                      Ja, das ist schwer.
                      Mit ZG umzugehen erfordert eine Strategie und ein ewiges Wiederholen von Übungen, das dauert bis es in Fleisch und Blut übergeht.
                      Bei Zwängen fängt man ganz klein an, erst kurz aushalten, dann langsam steigern, fünf Minuten, zehn Minuten usw.
                      Du musst stolz auf jeden kleinen Erfolg sein und wenn du den Gedanken wieder folgst es nicht als Niederlage sehen, sondern als etwas dass du immer besser auszuhalten lernst, gib dem auch die Zeit die es braucht.
                      Ich bin sicher therapeutisch wird es auch Übungen geben die du mit dem Therapeuten trainieren kannst und zuhause dann immer mehr vertiefen lernst.
                      Es ist einfach eine Krankheit, da gibt es kein Versagen.

                      Ich sehe es mit einer Mutterschaft nicht so krass, viele bekommen Kinder bevor sie überhaupt einschätzen können ob sich ihre psychischen Probleme auf das Kind übertragen oder nicht, gar nicht mal realisieren dass sie überhaupt welche haben.
                      Wenn man es vorher weiß, ist es sicher ein Vorteil, um auch mit einem Kind so damit umzugehen dass es ok ist.
                      Solange eine Mutter ihr Bestes tut, solange gibt keine schlechte Mutter und es gibt immer Möglichkeiten die Dinge zu relativieren, nur wenn eine Mutter offenen Auges zusieht wie alles falsch läuft wird es bedenklich.

                      Machst du Sport?
                      Der kann erwiesenermaßen dabei helfen die Gedanken zu entschärfen, besonders wenn du deinen Rhythmus bei Ausdauersport gefunden hast, hängst du nicht mehr den Inhalten so nach, sondern lernst ganz automatisch sie auch mal fließen zu lassen, oder durch anderes zu ersetzen.
                      Zumindest klappt es meist während des Sports und auch noch eine gewisse Zeit danach etwas mehr Ruhe zu haben, was dann auch das gesamte Empfinden dazu positiv beeinflusst.

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                      • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

                        "Wenn ich nämlich schwanger werden würde, dann wäre ich nicht mehr das Kind, sonder müsste in die Rolle einer Erwachsenen schlüpfen.."

                        Das ist ein hochinteressanter Ansatz, den Ihr Therapeut unbedingt wissen sollte, weil es die psychotherapeutische Richtung grundlegend ändert.

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                        • Re: Zwangsgedanke: Schwangerschaft - oder doch nur eine Nebenwirkung von Cipralex?

                          Tired
                          Ich habe vor einigen Jahren Line Dance als sportliche Alternative zur Uni angesehen. Doch da es immer stressiger wurde und ich kaum noch Zeit für Freizeitaktivitäten hatte, habe ich diesen Tanzstil dann auch aufgegeben. Fussball oder Völkerball würde mir sehr gut tun. Vielleicht trete ich einer Gruppe an der Uni bei, falls sich die Zeit vernünftig einteilen lässt.

                          Bis jetzt hat es immer geklappt, dass die Gedanken entschärft wurden. Mein Waschzwang habe ich erfolgreich wegtrainiert. Ich wasche mir die Hände vielleicht ein oder zwei Mal mehr als "normale" Menschen und auch sonst hatte ich die Krankheit sehr gut im Griff. Dieser Schwangerschaftsgedanke ist jedoch sehr hartnäckig und mir fehlt die Kraft, ihn zu ignorieren oder mir einzugestehen, dass eine Schwangerschaft ausgeschlossen ist. Bin gespannt, was mir mein Therapeute rät.

                          @dr.riecke
                          Ich werde es meinem Therapeuten mitteilen. Mit dieser "Zweispältigkeit" setze ich mich schon seit mindestens fünf Jahren auseinander. Ich dachte, dass ich auch im Stande wäre eine normale Beziehung zu einem Mann zu führen, aber es scheint, als ob sich etwas in mir sträubt.

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