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Erkennung

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  • Erkennung

    Kann mir einer sagen, welche die ersten Anzeichen von Alzheimer sind? Merken die Betroffenen im Anfangsstadium selber etwas?? Wie soll man als außendstehende Person damit umgehen, daß die betroffene nicht zu macht?? Zu welchem Arzt geht man???


  • RE: Erkennung


    Hallo,
    leider, ja, die Betroffenen merken, das etwas nicht mit ihnen stimmt. Verdrängung, Ignoranz dessen setzt ein, man will sich nicht helfen lassen und auch keinem zur Last fallen. Wir haben das dann so gesagt zum Schwiegervater, dass etwas passiert ist, was sich keiner erklären kann und wir möchten wissen, was geschehen ist und wie, nur so kann evtl. gezielt geholfen werden und ob er es auch wissen will, dann kümmern wir uns (wenn er einverstanden ist) um einen Termin zur Gedächtnissprechstunde (sprich Memory-Klink). Er war einverstanden. Die Memo-Klinik war sehr hilfreich, es gab 3 Termine mit allen Untersuchungen und sie haben veranlasst, dass jemand vom Caritas nach Hause kam und gute Beratung + Tipps für das häusliche Umfeld gegeben hat. Diese Info war übrigens kostenfrei. Ebenfalls wurde Kontakt zu anderen Verbänden geknüpft und wir haben weiterhin Hilfs-Adressen erhalten, weil wir nicht wollten, dass der Vater nur noch zu Hause sitzt, deprimiert ist und nichts mehr tut. Aufgegeben hat er sich leider schon sehr lange. So kann er jetzt jede Woche mit einem Bringdienst zu einer betreuten Gruppe gehen und nach einigem Zögern gefällt es ihm dort sehr, er kommt sogar wieder mehr aus sich heraus, wenn er unter Menschen geht und sieht, dass nicht nur er alleine es so schwer damit hat, sich zurecht zu finden. Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten + Therapien, man muss halt irgendwo einmal anfangen, wenn es heißt: "Demenz in dem oder dem Stadium..." Nur so bekommt man Hilfe und weitere wichtige Anlaufstellen mitgeteilt. Sprecht mit dem Hausarzt, und leiert/sprecht alles an, was möglich ist.

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    • RE: Erkennung


      Sehr geehrte/r soni,

      die ersten Anzeichen können bei verschiedenen Patienten unterschiedlich aussehen und werden oft vom sozialen Umfeld als solche nicht wahrgenommen. Bei einigen Patienten stehen Verhaltensveränderungen wie eine allgemeine Rückzugstendenz, eine gesteigerte Reizbarkeit oder aber auch eine depressive Stimmung im Vordergrund, bei anderen die typischen Zeichen einer vermehrten Vergesslichkeit (Dinge werden verlegt, häufiges Nachfragen, Orientierung in fremder Umgebung schlechter,...). Oft merken die Patienten, daß ihre Fähigkeiten nachlassen, im weiteren Verlauf aber ist ein typisches Zeichen der Erkrankung eine fehlende Krankheitseinsicht, die den Umgang mit den Patienten erheblich erschweren kann. Sollten Sie sich Sorgen bezüglich eines Verwandten oder Bekannten machen, sollten Sie offen mit ihm darüber sprechen und zur weiteren Abklärung einen Neurologen aufsuchen.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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      • RE: Erkennung


        Ich denke der Gang zum Arzt ist einfach nicht zu vermeiden. Auch wenns schwer fällt. Manchmal ist es jedoch auch erstmal ganz hilfreich, eine Art Test zu hause zumachen. Mein Großvater war, obwohl es überdeutlich war, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt, absolut uneinsichtig. Wollte auf keinen Fall zum Arzt. War sogar richtig aggressiv. Ich hab dann mal ein wenig im Internet geschaut, ob ich so eine Art Alzheimertest finde. Mit gutem Zureden hab ich dann den Test gemacht, natürlich mit einem recht schlechten Ergebnis. Aber irgendwie ist damit auch die Einsicht gekommen, mal zum Arzt zu gehen. Den Test den ich damals gefunden habe, findet man unter: http://www.altern-in-wuerde.de/web/a...nungsbogen.pdf

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