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Diagnose für den Betroffenen

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  • Diagnose für den Betroffenen

    Hallo -
    meine Frage zur Krankheit ist folgende: Hat jemand Erfahrungen damit gesammelt,
    dem von der Alzheimer Krankheit betroffenen Patienten seine Diagnose mitzuteilen?
    Ist es empfehlenswert, auf eine vielleicht schonende Art und Weise diesem mitzuteilen,
    was mit ihm los ist, warum er nicht mehr funktioniert, sich nicht erinnert, vieles vergisst,
    traurig oder euphorisch ist, unruhig ....
    Wir betreuen die Schwiegermutter zu Hause und bei aller Kenntnis, die wir im
    Bereich Altenpflege haben, lässt die Diagnose Alzheimer sehr viele Fragen offen.
    Über eine Antwort von interessierten, in ähnlichen Situationen befindlichen Angehörigenwürde ich mich freuen.
    E.


  • RE: Diagnose für den Betroffenen


    Sehr geehrte/r Memory,

    eigentlich sollte der die Diagnose stellende Arzt dem Patienten diese mitteilen, oft aber vergessen die Patienten natürlich im Verlauf, was ihnen gesagt wurde. Ich kenne Ihre Schwiegermutter nun nicht, daher kann ich nicht einschätzen, wie sinnvoll es ist, ihr wiederholt ihre Defizite zu erklären und deren Gründe zu benennen. Grundsätzlich sollte man aber meines Erachtens den Patienten immer die Wahrheit sagen, sofern sie sie verstehen.
    Zum Umgang mit Demenzpatienten finden Sie auch auf den Seiten www.alzheimerforum.de und www.deutschealzheimer.de einige Informationen. Ansonsten könnten sich hier vielleicht auch andere Angehörige äußern.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

    Kommentar


    • RE: Diagnose für den Betroffenen


      Sehr geehrter Herr Dr. Spruth, vielen Dank für Ihre Antwort.
      Wir sehen das ebenso wie Sie und finden, dass es durchaus angebracht ist, den betroffenen
      Patienten aufzukären, da er ja meistens seine eigenen Defizite auf die eine oder andere Art
      und Weise selber erlebt. Sicher ist es ratsam, die Aufklärung nicht mit dem "Holzhammer"
      vorzunehmen.
      Darf ich Sie zu dem Thema noch etwas anderes fragen: Unsere Mutter/Schwiegermutter
      hat seit ca. 2-3 Wochen sehr wenig Appetit. Als Medikamente erhält Sie Axura 2x 1 Tabl.
      und Ciatyl Tropfen, 1x 3.
      Kann es daran liegen, dass die 2 Medikamente nicht zusammen passen? In der Beschreibung
      steht ja bei beiden etwas von Appetitsverlust. Allerdings lesen sich die Beipackzettel für einen
      Laien immer sehr bedrohlich.
      Ist es "normal", dass im Verlauf der Krankheit der Hunger abnimmt, wir informieren uns
      viel und haben auch Literatur. Manche Pat. essen auch mehr.
      Vielen Dank für Ihre Antwort.

      memory

      Kommentar

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