Hallo,
ich mache mir Gedanken um meine Schwiegermutter. Sie ist 79 Jahre alt und im grossen und ganzen Topfit. Seit ca. 1-1 1/2 sind Dinge geschehen, die mich sowohl traurig als auch besorgt machten. Wir verstehen uns blendend. Sie sieht mich wie ihre eigene Tochter an. Sie kennt mich bald besser als meine eigene Mutter. Beispiel: Da war sie doch der festen Überzeugung, ich hätte ihren weissen BH aus ihrem Kleiderschrank entwendet, ihn heimlich heile machen lassen und ihn wieder zurück gelegt. Sie glauben es nicht, aber so kannte ich sie nicht. Sie wäre so enttäuscht von mir. Das hat mich ganz aus der Spur geworfen und hab gweint. Sie meinte ich bräuchte nicht zu weinen (sie weinte dann mit) und ich habe ihr geschworen, ich sei es nicht gewesen. Ich war es wirklich nicht. Genauso ging es dann um einen Silberlöffel, Schuhkartons mit Unterlagen, Papiere (total unwichtige), Schmuck etc. Aber zwischendurch super klar. Aber sie glaubt bis heute noch das ihr Sohn und ich sie bestehlen. Sie hat die Sachen sehr wahrscheinlich so gut bei Seite gelegt, das sie sie nicht wieder finden kann. Es war aber manchmal schrecklich. Mein Ex-Mann ist schon richtig laut geworden. Wir waren beide total erschrocken darüber und es tat sehr weh. Weil sie von uns glaubt, wir bestehlen sie. Sie sagt mir dann immer, Du bekommst das doch eh einmal, aber warum beklaust Du mich. Also ich fand das schlimm. Dann hat sie Tage, ihr ist viel schwindelig, müde, verliert den Faden im Redefluss.Und an anderen Tagen, merkt man garnichts, meistens dann wenn meine Tochter z.B. bei ihr war, sie ist 7. Sie hält Oma dann immer auf Trab oder sie Ablenkung in anderer Form.Da ist sie so klar und so normal wie es nur geht.
Um noch dazu zu sagen, sie hat vor 3 Jahren ihren Mann und vor 2 Jahren einen von 2 Söhnen verloren. Seit dem ist sie viel allein. Sie möchte aber auch nicht woanders hin. Zum einen weil sie es nicht kennt von zu Hause weg zu sein und sie will lieber zu Hause alles im Griff haben. Ihr vertrautes Heim ist ihr sehr heilig. Nun ist sie 2 mal gestürzt. Zog sich an der Schulter nen kompletten Bänderriss zu. Wurde am Dienstag letzter Woche operiert. Dann bekam sie am 2. Tag nach der Op das Durchgangssyndrom. Sie war wie unter Drogen. Wollte nachts nach Hause, sprach wirres Zeug. Glaubte sie sei in einem Hotel..welches ihr aber garnicht gefiel. Also wir mussten stark gegen die Tränen ankämpfen.
Jetzt komme ich auch endlich zu meiner Frage *lächle*
Was ich Ihnen anfänglich geschrieben habe...sprechen wir von Demenz ? Wenn ja, welches Stadium tippen Sie...Wie gehe ich vor ? Tendieren Sie zu bestimmten Medikationen ? Bzw. empfehlen Sie vielversprechende Medikamente ? Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören. Lieben Gruss
ich mache mir Gedanken um meine Schwiegermutter. Sie ist 79 Jahre alt und im grossen und ganzen Topfit. Seit ca. 1-1 1/2 sind Dinge geschehen, die mich sowohl traurig als auch besorgt machten. Wir verstehen uns blendend. Sie sieht mich wie ihre eigene Tochter an. Sie kennt mich bald besser als meine eigene Mutter. Beispiel: Da war sie doch der festen Überzeugung, ich hätte ihren weissen BH aus ihrem Kleiderschrank entwendet, ihn heimlich heile machen lassen und ihn wieder zurück gelegt. Sie glauben es nicht, aber so kannte ich sie nicht. Sie wäre so enttäuscht von mir. Das hat mich ganz aus der Spur geworfen und hab gweint. Sie meinte ich bräuchte nicht zu weinen (sie weinte dann mit) und ich habe ihr geschworen, ich sei es nicht gewesen. Ich war es wirklich nicht. Genauso ging es dann um einen Silberlöffel, Schuhkartons mit Unterlagen, Papiere (total unwichtige), Schmuck etc. Aber zwischendurch super klar. Aber sie glaubt bis heute noch das ihr Sohn und ich sie bestehlen. Sie hat die Sachen sehr wahrscheinlich so gut bei Seite gelegt, das sie sie nicht wieder finden kann. Es war aber manchmal schrecklich. Mein Ex-Mann ist schon richtig laut geworden. Wir waren beide total erschrocken darüber und es tat sehr weh. Weil sie von uns glaubt, wir bestehlen sie. Sie sagt mir dann immer, Du bekommst das doch eh einmal, aber warum beklaust Du mich. Also ich fand das schlimm. Dann hat sie Tage, ihr ist viel schwindelig, müde, verliert den Faden im Redefluss.Und an anderen Tagen, merkt man garnichts, meistens dann wenn meine Tochter z.B. bei ihr war, sie ist 7. Sie hält Oma dann immer auf Trab oder sie Ablenkung in anderer Form.Da ist sie so klar und so normal wie es nur geht.
Um noch dazu zu sagen, sie hat vor 3 Jahren ihren Mann und vor 2 Jahren einen von 2 Söhnen verloren. Seit dem ist sie viel allein. Sie möchte aber auch nicht woanders hin. Zum einen weil sie es nicht kennt von zu Hause weg zu sein und sie will lieber zu Hause alles im Griff haben. Ihr vertrautes Heim ist ihr sehr heilig. Nun ist sie 2 mal gestürzt. Zog sich an der Schulter nen kompletten Bänderriss zu. Wurde am Dienstag letzter Woche operiert. Dann bekam sie am 2. Tag nach der Op das Durchgangssyndrom. Sie war wie unter Drogen. Wollte nachts nach Hause, sprach wirres Zeug. Glaubte sie sei in einem Hotel..welches ihr aber garnicht gefiel. Also wir mussten stark gegen die Tränen ankämpfen.
Jetzt komme ich auch endlich zu meiner Frage *lächle*
Was ich Ihnen anfänglich geschrieben habe...sprechen wir von Demenz ? Wenn ja, welches Stadium tippen Sie...Wie gehe ich vor ? Tendieren Sie zu bestimmten Medikationen ? Bzw. empfehlen Sie vielversprechende Medikamente ? Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören. Lieben Gruss
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