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Wie von Heim überzeugen

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  • Wie von Heim überzeugen

    Meine Mutter, 69, leidet an einer Demenz, gerade laufen die entsprechenden Untersuchungen. Wie kann ich sie überzeugen, dass sie nicht mehr alleine wohnen kann, ohne sie zu verletzen?
    Danke, Karin


  • RE: Wie von Heim überzeugen


    Sei immer ehrlich und aufrichtig! Rede mit ihr wie du immer mit ihr geredet hast. Bedenke die 21 Demenzregeln!!!!!!!!!!
    Ich weiß nicht wie durcheinander sie ist, deshalb ist es schwer dir zu antworten.
    Leider ist es auch für dich ein "schwerer Prozess" zu lernen, dass man jetzt nicht mehr "nur Kind" ist, sondern auch jetzt mal die Verantwortung übernehmen muss.
    Je nach dem... du als ihr Kind kannst sie am besten einschätzen. Aber bereite sie auf jeden Fall mit viel Verständnis (deinerseits) auf das eventuelle vor. Ehrlich sein war und ist und wird immer das beste sein. Schreib mal wieder! Viel Kraft und Mut Bine110

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    • RE: Wie von Heim überzeugen


      Liebe Karin,

      zunächst sollte das Ziel sein, die Mutter möglichst lange im gewohnten Unfeld zu lassen, weil sie sich dort am besten auskennt.

      Eine gestellte Diagnose ist nicht im Fazit gleich ein Heimplatz. Viele Angehörige schaffen es Zuhause unter der Voraussetzung, sie entlasten sich selbst und organisieren den Tag entsprechend mit der erkrankten Person.

      So lange die Alltagskompetenzen nur gewissen Einschränkungen unterliegen, lässt sich das mit Hilfskräften, Freiwilligen, später zugekaufter Pflegehilfsdienst oder hauswirtschaftliche Hilfen gut machen.

      Ausserdem finde ich es eine Überlegung wert, ob man, bei Verschlechterung nicht einen 24 Stunden Engel (z.b. eine Schwester aus Polen) engagiert.
      Kosten ca. 1000 E im Monat.
      Ein Pflegeheim kostet mit Pflegestufe wesentlich mehr.
      Weiterhin, wenn es Zuhause nicht gehen sollte, könnten sie auch überlegen, ob für die Mutti auf Dauer eine Demenzwohngemeinschaft in Frage kommt.

      Ich empfehle Ihnen einfach, sich noch mehr zu informieren und abzuwarten, wie viel Hilfe ihre Mutter derzeit benötigt. Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt die Mutter nicht mit ihren Gedanken belasten.
      Sicherlich ist es für die Mutti sehr deprimierend nicht nur Defizite am eigenen Leib zu erfahren, sondern auch sofort das Gefühl haben zu müssen...ich bin krank und ich werde abgeschoben.
      Schlüpfen sie einfach mal in die Haut ihrer Mutter.

      Besten Gruss
      Auguste

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      • RE: Wie von Heim überzeugen


        Liebe Auguste D.,
        Sie erwähnen in Ihrem Beitrag die Möglichkeit, bei der Pflege von an Demenz erkrankten Personen im privaten Bereich, auch die Hilfe durch Fachpersonal aus den angrenzenden EU-Staaten in Erwägung zu ziehen.
        Da ich mich mit solchen Gedanken auch schon befasst habe, folgende Frage:
        Gibt es in Deutschland einen offiziellen Weg, mit ausgebildeten Kräften aus genannten Ländern in Kontakt treten zu können bzw. wo könnte man geeignete Anlaufstellen finden?
        Vielen Dank für eine Antwort und freundliche Grüße H. Kallisch

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        • RE: Wie von Heim überzeugen


          Ohne mein Obligo, aber zum Beispiel....

          http://www.humanis-gmbh.de/
          http://www.pdv24.de/
          oder, oder....
          email: [email protected]

          ...es ist eine Möglichkeit, und es gibt Angehörige, die mit solchen Engeln sehr zufrieden sind............

          Ich bin kein Vermittler, es sind nur Beispiele.
          Aber es gibt Angehörige, die völlig legal diese Hilfe in Anspruch nehmen.

          Liebe Grüsse
          A.



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          • RE: Wie von Heim überzeugen


            Hallo Auguste D., vielen Dank für Ihre Hinweise; freundliche Grüße und ein schönes Wochenende - Helga Kallisch

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            • RE: Wie von Heim überzeugen


              Hallo und vielen Dank für die Informationen. Hab mich leider versehentlich als Karinmuenchen hier noch einmal angemeldet, da ich selbst schon ganz durcheinander bin. Natürlich ist es mir am wichtigsten, die Selbstständigkeit von meiner Mutter so lange wie möglich zu erhalten. Doch sie lebt in NRW und ich kann von München aus nur wenig kontrollieren. Ich hoffe für die nächsten Monate auf ihren Freundeskreis, der sie vielleicht etwas unterstützen könnte. Bei mir ist sie eine echte Hilfe im Haushalt, macht die Wäsche etc. Bei sich kann sie die Waschmaschine nicht mehr bedienen. Mit der Entfernung ist es einfach mist, aber ich will sie da auch nicht rausreißen??!!

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