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Diagnose

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    Sehr geehrter Herr Dr. Spruth,
    eine liebe Freundin von mir ist in grosser Sorge um ihren Mann. Er zeigt alle typischen Anzeichen einer Alzheimer Erkrankung und sie weiss nicht, wie sie ihren Mann zu einer Untersuchung bewegen kann. Er hält seine permanenten Aggressionen , seine ständig sich wiederholenden Geschichten, die in der Regel 30 Jahre zurückliegen, seine Ruhelosigkeit etc. nicht für behandlungsbedürftig.Er wird sehr laut, wenn überhaupt ein vielleicht notwendiger Arztbesuch angesprochen wird.Ich kann nicht mit ansehen, wie meine Freundin an diesem Schicksal zerbricht.
    Herr Dr. Spruth, ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einen Tipp geben würden, wie es machbar sein könnte, den Ehemann meiner Freundin,
    zu einer ärztlichen Vorstellung zu bewegen.
    Ich darf mich schon jetzt bei Ihnen für eine Antwort bedanken und wünsche noch einen schönen Sonntag.
    Mit freundlichen Grüssen
    Anne Schumann


  • RE: Diagnose


    Sehr geehrte Frau Schumann,

    das Problem des uneinsichtigen Kranken ist verbreitet. Eine allgemeingültige Lösung gibt es leider nicht. Forenteilnehmer Auguste D., die dieses Forum mit Ihren praktikablen Tips häufig bereicherte, schlug in der Vergangenheit vor, einen Besuch beim Hausarzt/Neurologen für den Angehörigen des Patienten zu vereinbaren, bei welchem letzterer "als Begleitung mitkommt" und weil er ohnehin schoneinmal dabei ist gleich mit "durchgecheckt" wird. Fällt dem Hausarzt/Neurologen dabei etwas auf, könnte er als Experte möglicherweise eher als die Ehefrau den eigentlichen Patienten zu einer weiteren Abklärung bewegen. Aber wie gesagt, eine Universallösung gibt es nicht, manche Patienten werden daher viel zu spät ärztlich vorgestellt.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth

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