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Pflegekraft für Demenzkranke

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  • Pflegekraft für Demenzkranke

    Sehr geehrter Herr Spruth,

    meine 91jährige Großmutter leidet an Demenz mit Vergesslichkeit, extremer Nervosität und Verwirrtheitszuständen sowie einigen körperlichen Gebrechen, bedingt durch ihr hohes Alter.

    Im Grunde muss sie den ganzen Tag über betreut werden; sie kommt mit den einfachsten Verrichtungen oft nicht mehr zurecht (Fenster öffnen, Fernseher einschalten etc.), nimmt ihre Tabletten nicht mehr regelmäßig oder alle auf einmal ein, ist schon mehrfach auf der Treppe und in der Wohnung gestürzt, lässt es sich aber nicht nehmen, auch hin und wieder mal auf einen Stuhl zu klettern (Verletzungsgefahr!!!!!!).

    Die Betreuung wurde bisher durch meine Eltern vorgenommen. Mein Vater ist mittlerweile selbst zu 90% schwerbehindert und kann wenig Unterstützung anbieten. Meine Mutter ist derzeit mit der alleinigen Betreuung (eigentlich von 2 Kranken, wenn man meinen Vater mitrechnet) völlig überfordert. Ich selbst bin vollzeitig berufstätig und selbst nicht gesund.

    Die Kostenübernahme für eine Haushaltshilfe wurde von der Krankenkasse abgelehnt.

    Meine Frage jetzt an Sie:
    Welche Hilfsmöglichkeiten gibt es überhaupt, um eine Haushaltshilfe zu bekommen? Wie sieht das mit den Kosten aus? Gibt es andere Möglichkeiten, irgendwo Entlastung zu bekommen? Wir sind mittlerweile alle völlig überfordert, weil sie - vorsichtig ausgedrückt - auch eine ziemlich schwierige Persönlichkeit hat.

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!!


  • RE: Pflegekraft für Demenzkranke


    Sarina,

    habt ihr eine Pflegestufe, die den Kauf von helfenden Engeln erleichtert ?
    Gibt es ehrenamtliche Angebote ? Stadt, Kirche ?

    Hätten nicht die Eltern selbst die Chance eine Haushaltshilfe zu beanspruchen ? Wie steht die KK dazu und wo ihr sie einsetzt, bleibt doch euer Ding in einem Haus.

    Gruss
    AD

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    • RE: Pflegekraft für Demenzkranke


      Sehr geehrte Sarina,

      Auguste D. hat recht: Sie sollten bei der Pflegeversicherung Ihrer Großmutter eine sog. Pflegestufe beantragen, falls noch nicht geschehen. Wird diese bewilligt, und davon ist nach Ihrer Schilderung auszugehen, erhält Ihre Großmutter monatlich einen bestimmten Betrag, der von der Höhe der Pflegestufe abhängt. Dieser kann auch für eine Haushaltshilfe eingesetzt werden.
      Sie könnten sich diesbezüglich auch mit einer Angehörigen-Gruppe in Verbindung setzen, die Ihnen Tipps und Ratschläge, wie man am geschicktesten vorgeht, erteilen kann. Adressen finden Sie z.B. unter www.alzheimerforum.de

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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      • RE: Pflegekraft für Demenzkranke


        Vielen Dank für Ihre Hilfe!

        Eine Pflegestufe ist noch nicht beantragt, das werden wir als nächstes in Angriff nehmen.

        Bis zur Genehmigung versuchen wir es über die Kirche.
        Liebe Auguste, danke für diesen Rat!

        lg Sarina

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