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Mundpflege bei meiner Mutter

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  • Mundpflege bei meiner Mutter

    Meine Mutter ist an Alzheimer erkrankt.
    Die Erkrankung ist nun soweit ausgeprägt, dass sie das Zähneputzen verweigert. Gutes Zureden und basale Stimulation nutzen nichts. Sie lässt die Lippen geschlossen oder verbeisst sich in der Zahnbürste.
    Was kann ich zum Schutz und Reinung der Zähne und der Mundhöhle tun. Sie trinkt ausreichen und nimmt genügend Nahrung oral zu sich.
    Würde mich über Tipps und Ratschläge evtl Links sehr freuen.
    Mattis


  • RE: Mundpflege bei meiner Mutter


    http://www.deutsche-alzheimer.de/6_1.html

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    • RE: Mundpflege bei meiner Mutter


      http://www.deutsche-alzheimer.de/6_1.html

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      • RE: Mundpflege bei meiner Mutter


        Vielleicht hat sie ja Schmerzen, natürlich sollte nícht versucht werden mit Gewalt die Zähne zu putzen (Verletzungsgefahr, Gefahr dass sie sich verschluckt,..)
        Mann kann sich eine Mundpflegelösung anrichten (Kamillan mit Wasser verdünnt oder Kamillentee) dann einen Tupfer (eingeklemmt in eine Klemme sog. "Kocherklemme" und zwar so dass der Tupfer die Spitzen der Klemme überdeckt) in die Lösung eintauchen und den Mund auswischen (etwa so 5 Tupfer), es gibt auch "Kunstspeichel" zum einsprühen, weil meist der Mund sehr trocken ist und auch die Lippen kann man mit einem Lippenpflegestift eincremen.
        Falls sie den Mund nicht aufmacht kann man auch den Kiefer ein bißchen auseinanderdrücken.
        Dann kann man noch darauf achten was sie isst (z.B. nicht so stark gesüsst, wg. Karies lieber mit Süßstoff das greift die Zähne nicht an)
        Falls sie eine Prothese hat sollte sie nicht (nur zum putzen) rausgenommen werden, weil sich sonst der Kiefer verschieben kann, dann kommt es zu Druckstellen (dann isst sie nichts mehr und ohne Zähne kann sie ja schlecht beissen).

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        • RE: Mundpflege bei meiner Mutter


          Hallo Mattis,

          für mich stellt sich die Frage, wie oft das vorkommt.

          Wenn ein Alzheimer Kranker nicht will, dann will er nicht.
          Dann gilt es einen erneuten Versuch zu einem anderen Zeitpunkt zu machen, aber das wissen sie sicherlich.

          Wie wäre es mit Vormachen, gemeinsam Zähne putzen ?
          Viele Kranke sind irritiert, wenn sie etwas machen und zuhören sollen.
          Eine pflegende Tochter ißt schweigend mit ihrem Vater....als Beispiel, das geht.
          Mulitasking ?, das geht dann nicht mehr....

          Möglicherweise hilft auch eine lecker, süss riechende Kinderzahnpasta ? Alle lieben Süsses.

          Eines muss man auch bedenken, wir lernen zwar, ein sauberer Mensch putzt seine Zähne regelmäßig, das gilt aber zu relativieren.
          Also bitte nicht in Krisendenken verfallen, wenn mal ein, zwei Tage die Zähne ungeputzt bleiben. Da fallen nicht sofort die Zähne aus ;-)

          Die Prothesenpflege ....kann zur Quälerei werden. Und statt zu quälen, kann Mensch sogar auf den Felgen gut beissen, denn das Zahnfleisch gewöhnt sich daran und härtet sich ab.

          Das mag komisch klingen, ein Verabschieden von Schönheit, Stück für Stück, wenn jedoch der liebe Kranke dabei ein grösseres Wohlgefühl hat, was soll es also noch.

          Liebe Grüsse
          Auguste D.



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