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Beantwortung Ihrer Fragen

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  • Beantwortung Ihrer Fragen

    Liebe Forumteilnehmer,

    da ich momentan beruflich sehr stark eingespannt bin, bitte ich die verzögerte Beantwortung Ihrer Fragen zu entschuldigen, ich werde dies ab Donnerstag nachholen. Bis dahin möchte ich Sie bitten, verstärkt untereinander Erfahrungen auszutauschen. Angehörige sind in vielen Angelegenheiten die größten Experten.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Spruth


  • RE: Beantwortung Ihrer Fragen




    Guten Tag,

    1998 wurde beim vater meines mannes alzheimer attestiert. 2001 musste er ins heim.
    2003 ist er verstorben.
    es kam zur testamentverlesung - alles war notariell gerecht unter 2 brüdern verteilt.
    der bruder meines mannes war unzufrieden und wollte sich nicht in das testament fügen.
    der notar konnte keine ungerechtigkeit feststellen.
    nach nun 1 jahr zieht der bruder meines mannes ein im jahr 2000 handschriftliches testament verfasst vom schon schwer alzheimer geplagten vater hervor. für meinen mann ist eine menschliche welt zusammen gebrochen. natürlich muss er dieses gekritzel anfechten. hat man denn nach dem heutigen stand der alzheimer-forschung eine change gegen den willen vorzugehen.

    mfg. strobl

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    • RE: Beantwortung Ihrer Fragen




      Guten Tag,

      1998 wurde beim vater meines mannes alzheimer attestiert. 2001 musste er ins heim.
      2003 ist er verstorben.
      es kam zur testamentverlesung - alles war notariell gerecht unter 2 brüdern verteilt.
      der bruder meines mannes war unzufrieden und wollte sich nicht in das testament fügen.
      der notar konnte keine ungerechtigkeit feststellen.
      nach nun 1 jahr zieht der bruder meines mannes ein im jahr 2000 handschriftliches testament verfasst vom schon schwer alzheimer geplagten vater hervor. für meinen mann ist eine menschliche welt zusammen gebrochen. natürlich muss er dieses gekritzel anfechten. hat man denn nach dem heutigen stand der alzheimer-forschung eine change gegen den willen vorzugehen.

      mfg. strobl

      Spruth, Charité schrieb:
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      Liebe Forumteilnehmer,

      da ich momentan beruflich sehr stark eingespannt bin, bitte ich die verzögerte Beantwortung Ihrer Fragen zu entschuldigen, ich werde dies ab Donnerstag nachholen. Bis dahin möchte ich Sie bitten, verstärkt untereinander Erfahrungen auszutauschen. Angehörige sind in vielen Angelegenheiten die größten Experten.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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      • SAE


        Hallo,

        mein Vater leidet nach Anfangsverdacht "Alzheimer" nun an SAE im 4 bzw. 5. Jahr. Körperlich macht mein Vater einen guten Eindruck. Allerdings ist seine Gedächnisstörungen recht ausgeprägt. Seit 4 Wochen ist er nun in einem GPZ tageweise zur Einstellung der Medikamente. Die am Anfang stark ausgeprägte Depression ist sehr gut behandelt worden. Da ich von SAE bisher nie etwas vernommen habe, möchte ich Sie bitten mir Informationen über die Krankeit, deren Verlauf und Tips im Umgang mit meinem erkrankten Vater zu geben.

        MfG
        GERD LEMMERZ

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        • RE: Beantwortung Ihrer Fragen


          Sehr geehrte Frau Strobel,

          Sie sollten sich dringend einen Rechtsanwalt nehmen. Ob Ihr Schwiegervater zum Zeitpunkt der Niederschrift des Testaments 2000 überhaupt noch testierfähig war, muß evtl. durch ein Gutachten geklärt werden, welches die ärztlichen Dokumentationen und Zeugenaussagen, von Menschen, die mit ihm damals Umgang hatten. Eventuell ist es dann möglich, daß Testament anzufechten.

          Mit freundlichen Grüssen

          Spruth

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          • RE: Beantwortung Ihrer Fragen


            Sehr geehrte Forum-Teilnehmer,

            Bitte eigene, neue Fragen nicht als Antwort auf die Fragen oder Beiträge anderer formulieren, sondern als "Neuer Beitrag".
            Vielen Dank,

            Spruth

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            • RE: SAE


              Sehr geehrter Herr Lemmerz,

              SAE steht für Subkorticale Arteriosklerotische Enzephalopathie. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung der kleinen Gefäße des Gehirns, die z.B. durch einen langjährigen Bluthochdruck, einen Umbau der Gefäßwand aufweisen, wodurch es langfristig zu Durchblutungsstörungen in verschiedenen Bereichen des Gehirns kommt, und dadurch wiederum langfristig zu einer sog. Vaskulären Demenz. Der klinische Verlauf kann bei diesen Patienten dem bei einer Alzheimer-Krankheit (AD)ähneln, da die Symptome häufig schleichend auftreten. Oft zeigen sich aber im Gegensatz zur AD stärkere Schwankungen im Ausprägungsgrad der Hirnleistungsstörungen. Auch das Profil der Hirnleistungsstörung in einer Neuropsychologischen Testung ist ein anderes.
              Ziel der Behandlung ist in erster Linie eine Behandlung der Risikofaktoren wie Hypertonus, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörung. Therapiestudien zur symptomatischen Behandlung mit Medikamenten, die z.Z. bei der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden, werden derzeit durchgeführt, eine Zulassung durch die deutsche Arzneimittelbehörde liegt aber noch nicht vor.

              Mit freundlichen Grüssen,

              Spruth

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