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Rosenblätter im Irrgarten

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  • Rosenblätter im Irrgarten

    Hallo an alle ... wo immer ihr seid und wirkt.

    Möchte hier einmal ausdrücklich auf die schon an anderer Stelle erwähnte "Bürgerinitiative zur Überprüfung der Menschenwürde in Pflegeheimen und ambulanten Diensten" hinweisen.

    Kurz gesagt, es geht darum, für die oft bis weit über die Grenzen geforderten Mitarbeiter in Pflegeheimen, sowie für die Betroffenen Patienten als auch für die pflegenden Angehörigen zu Hause, bessere Bedingungen zu erkämpfen.

    Leider scheuen sich viele Pflegekräfte, dort auch mitzumachen, weil sie vielleicht das Gefühl haben, man wolle ihnen schlechte Pflege unterstellen. Das Gegenteil ist der Fall. Man höre sich dazu auch einmal die öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss in Berlin an: dbtg.tv/cvid/2219505

    Ich bekomme oft von Insidern Berichte und kann sagen, dass es mir die letzten verbliebenen schlaflosen Nächte bereitet, wenn ich höre, unter welchen Bedingungen alte, hilflose Menschen bei uns im schönen Deutschland ihre letzte Zeit verbringen müssen. Besonders betrifft das die Demenzkranken.
    Ich habe zwar in letzter Zeit - Gott sei Dank - feststellen dürfen, dass schon einiges Umdenken bezüglich Demenz sattgefunden hat. Doch gerade das ermutigt, mehr zu erkämpfen. Es darf von uns als Gesellschaft nicht weiter geduldet werden, dass für 30 Bewohner nur ein oder zwei Pflegemitarbeiter eingesetzt werden. Ich höre von Fällen aus einem renommierten Heim, wo auf einer Schwerst-Demenzstation nachts EINER für 50 Bewohner zuständig ist und dass auf zwei Ebenen!!
    Die Mitarbeiter sind am Ende. Haben wir sowas hier in Deutschland nötig. Warum schweigt die ganze Gesellschaft? Sind wir schon so im Herzen erkaltet?

    Hier mal die Forderungen der Petition:
    - Mit der Petition werden die Personalvorgaben in den Landesrahmenverträgen nach § 75 SGB XI als unzureichend kritisiert.
    - Ferner wird die Offenlegung der Jahresabschlüsse, Gewinn- und Verlustrechnungen aller Pflegeheime und ambulanten Dienste gefordert.
    - Die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz sollen im Pflegebedürftigkeitsbegriff des SGB XI ganzheitlich berücksichtigt werden.
    - Pflegende Angehörige müssen durch den Ausbau ambulanter und bedarfsgerechter Infrastruktur unterstützt werden.

    Über 100000 Mitzeichner haben sich bereits beteiligt. Im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gab es am 11. März 2013 eine öffentliche Sitzung zum Inhalt der Bürgerinitiative.
    Weitere Unterschriften werden gesammelt.

    Lasst uns da aktiv werden und mitsammeln.
    Man kann sich auch bei der Initiatorin mit einem adressierten und auf 1,45 EUR frankierten A5-Rückumschlag (17,6 x 25 cm) 100 Flyer zum Verteilen schicken lassen.

    http://rosenblaetter-im-irrgarten.de

    LG, Eva Franziska


  • hallo, an alle ...wi ihr immer seid und wirkt


    Hier mein Beitrag zur Aufklärung Interessierter:
    Thema: 'Wenn Medizin und Pflege den Kranken kränker macht...'

    Mehrfach habe ich erfahren müssen, dass die Problematik im Pflegebereich zwar umfänglich in der Sache wie auch in den Fach- und Bevölkerungskreisen bekannt ist, jedoch nicht wirksam und erfolgreich Abhilfe geschaffen wird. Stattdessen habe ich mehrfach gut gemeinte Schreiben oder gar keine Antwort erhalten. Die zuständigen Stellen, MDK, Sozialministerium Niedersachsen, Heimaufsicht, Ärztekammer Nds., Vereinigung der Ersatzkassen wie auch das Niedersächsische Landeszentralamt lassen zumindest mir gegenüber kein ernsthaftes Interesse an einer Klärung der von mir belegt nachgewiesenen strafbaren Vorkommnisse erkennen. Selbst die in der Sache befasste Staatsanwaltschaft hüllt sich seit nunmehr fast zwei Jahren überwiegend in Schweigen.
    Die eigene Erfahrung der Verfahrensweise mit meiner Frau im Heim, wie es meine Unterlagen der Pflegedokumentation aufzeigen, sowie die hinlänglich bekannte Situation insgesamt einerseits, andererseits die seit vielen Jahren sich immer katastrophaler auswirkende Untätigkeit angesichts der weiter fortschreitenden Zuspitzung der Verhältnisse im Pflegebereich infolge der bekannten demographischen Entwicklung drängen mir die Frage auf, ob hier nicht ein gewisser Konsens besteht, wie er sich am Ende meiner in diesem Zusammenhang getexteten 'Ode an die Sedierung' (siehe unten 'Ode...') quasi aufdrängt.
    Natürlich ist dieses ein sehr sensibles Thema. Aber warum? Im Fall meiner Frau haben 5 Ärzte sowie Pflegekräfte des Heims strafbar gehandelt! Sicherlich nicht in krimineller Absicht. Das schließe ich aus. Vielmehr war wohl die Not Triebfeder infolge der finanziellen wie auch die dadurch bedingt personelle Mangelsituation; nicht nur im Heim sondern auch in der Ärzteschaft.
    In dem Referat 'Wenn Medizin und Pflege den Kranken kränker macht...' von Frau Adelheid von Stösser ( pflege-shv.de) vor dem Landtag NRW in Düsseldorf bereits am 03.12.2004 wurde darauf hingewiesen, – wörtlich - : 'Pflegekräfte und Ärzte wissen sich oft keinen anderen Rat, als die Kranken mit Hilfe bestimmter Medikamente lenkbar und für die Einrichtung tragbar zu machen.' An einem anderen Ort heißt es: ' Es sind die Pflegekräfte, die den Arzt rufen.' Wer also veranlasst wen wozu? So werden dann - aus der Not geboren - alte und vor allem demente Menschen in Zusammenarbeit zwischen Heim und Arzt 'heimkonform' gemacht mit Neuroleptika, deren Wirkung, Nebenwirkung und Früh- wie auch Spätdyskinesien bekannt sind, wie diese auch bekannter Maßen den früheren Tod herbeiführen; - also Tod in Raten mit begleitender Sedierung und deren bekannte Folgen; - auch mental die Pflegenden belastend! -
    Die Sensibilität besteht dann auch darin, dass wissentlich strafbare Handlungen erfolgen, deren Ahndung man zu vermeiden sucht, weil die eigentliche Schuld woanders angesiedelt ist. Im vorliegenden Fall waren insgesamt 5 Ärzte sowie Pflegepersonal des Heimes beteiligt, ohne dass mit mir als vorsorgeberechtigter Ehemann jeweils vorher ein Aufklärungsgespräch stattgefunden sowie daher auch kein Einverständnis vorgelegen hat. Der Grund hierfür ist weiter unten nachzulesen!
    So besteht die Notlage nicht nur bei Ärzten und beim Pflegepersonal sondern insbesondere auch in den Familien, die sich infolge finanzieller Mangelsituation es sich nicht erlauben können, ihren alten ggf. auch dementen Angehörigen in ein Alten- und Pflegeheim zu geben; wenn es denn ein personell gut ausgestattetes Heim sein sollte. Da stellt es auch keine Hilfe und Entlastung dar, wenn Herr Gesundheitsminister Bahr für Demente ein Betreuungs-Almosen gesetzlich regelt und dieses als Verbesserung in der Pflege- und Betreuungssituation feiert. Die Notsituation bei den Pflegenden sowie bei den Ärzten und Familien belastet - ohne rigorose Reform im Pflege- und Betreuungswesen - in ständig sich verschärfendem Pflegenotstand. Daher haben bereits auch Pflegekräfte diesen Dienst quittiert, weil sie die herrschende Situation und die daraus erwachsenen Methoden wie Belastungen der Altenbehandlung psychisch nicht mehr verkraftet haben.
    Wenn man es jedoch weiterhin den Pflegenden sowie den Ärzten zumutet, die Problematik mit den immer mehr werdenden alten und ggf. dementen Menschen mit Chemie zu lösen, dann sehe ich das so, wie am Ende meiner 'Ode...'! - Staatsraison! - Zwar nicht so krass und konsequent, aber in demokratischer Weise mithilfe der Chemie über einen längeren Zeitraum, so dass Gestaltungsmöglichkeit hinsichtlich der Ursachenbegründung bleibt in der Weise, wie man mir versucht hat zu erklären: 'Das ist der Fortschritt der Krankheit.' (Begründungsgestaltung) als ich meine Frau plötzlich und unvermutet in einem Schlaganfall ähnlichen Zustand im Heim vorgefunden habe. Erst danach wurden mir die Zusammenhänge klar: 'Ungenehmigte Verabreichung durch 5 Ärzte wie auch teilweise durch das Heim - ohne Verordnung - von 710 Tabletten Tavor, 400 Tabletten Mirtazapin, 120 Tabletten Haloperidol, 260 Tabletten Risperidon - neben einer normalen Regelmedikation mit Axura, Sertralin, Thyronajod und Stalevo - verkraftet ein 74-jähriger friedlich dementer Mensch in einem Zeitraum von 9 Monaten nicht, ohne einen Zusammenbruch der biologischen Körperfunktionen, wie es meiner Frau ergangen ist!
    Daher kann eine strafrechtliche Ahndung nur gegenüber diesen Handelnden erfolgen; selbst wenn man eine von der Politik seit Jahren belassene Mangelsituation – w. o. dargelegt – als eigentlich ursächlich zu betrachten hat. Dagegen müssen sich dann aber die Beschuldigten wehren und unerlaubte Medikationen unterlassen. Zumindest gesetzlich vorgeschriebene Gespräche führen, wenn die Situation nicht in kriminelles Handeln münden soll.
    Unter diesen Gesichtspunkten ist u. a. meine 'Ode...' entstanden. Zwar am Ende etwas sarkastisch, jedoch überwiegend den überall ersichtlichen Gegebenheiten entsprechend, wie mir bereits mehrfach bestätigt wurde. So leiste ich meinen Beitrag in dem Bestreben, eine breitere Öffentlichkeit zu mobilisieren, wie dieses den Organisationen, Buchautoren (Herrn Fussek (Es ist Genug), Herrn Markus Breitscheidel (Abgezockt und totgepflegt), Herrn Prof. Dr. Glaeske, Herrn Prof. Dr. Dr. Hirsch (Pille satt Beziehung) u. v. a. m. - und allen Interessierten eine bestätigende Unterstützung sein soll! Dieses neben meiner Aufgabe u. a. in der Pflege und Betreuung meiner Frau, wie ich sie seit dem 18.11.2011 wieder in die häusliche Pflege und Betreuung genommen habe, nach den Vorkommnissen und Erfahrungen in der Zeit vom 30.12.2010 bis 31.10.2011 in diesem Heim. Lediglich “Weil Ihre Frau nachts öfter alleine aufgestanden ist.” war die Begründung der persönlichen Bezugsperson meiner Frau im Heim am 25.08.2011 auf meine entsprechende Frage. Das war der Grund; nicht der Fortschritt der Erkrankung. Unter dieser Prämisse entstand meine
    Ode an die Sedierung:
    Wenn die Ärzteschaft es will,
    sind viele Alte früher 'still'.
    Sehr hilfreich ist die Pharmaindustrie,
    mit Pillen für die Psychiatrie.
    Da gibt es Psychopharma- Neuroleptika,
    für jeden ist 'ne Pille da.
    Verschrieben wird sie ohne Zaudern;
    die Praxis mancher Ärzte lässt erschaudern.
    Da werden alte Menschen heimlich, still und leise
    auf verbrecherische Weise
    mit Chemie viel tausendfach sediert;
    weite Kreise wissen das und dennoch: Nichts passiert!
    Selbst in manches Altenheim
    zog die gleiche Haltung ein.
    Es sind nicht Arzt und Pfleger schlechten Willens,
    nur das System ist Grund des kriminellen 'Stillens'.
    So geht es lang' schon, Jahr für Jahr,
    so dass es jedem wird ganz klar:
    Die Problematik mit den Alten
    ist mit Pharma auszuschalten.
    Das hatten wir schon 'mal,
    nur feiner ist der Worte Wahl.
    Nicht lebenswertes Leben,
    'Endlösung' ist 's - auch heute eben.
    In reservatio mentalis:
    Euthanasie ist es realis.
    Doch nicht wie 'Adolfs' Schergen dieses taten,
    vielmehr geschieht es heute hier in Raten.
    So tritt man Menschenrechte mit den Füßen;
    Sieg Heil! Das 'Dritte Reich' lässt grüßen.

    Walter Mette 21.07.2013

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    • Re: Rosenblätter im Irrgarten


      Hallo, Walter,
      ich kann deinen Zorn verstehen. Es ist wohl in vielen Pflegeheimen üblich, die Leute ruhig zu stellen. Zum Glück habe ich eine Vollmacht, in der steht, dass medikamentöse Behandlungen meiner Mutter nur mit meiner Zustimmung erfolgen dürfen. Nun wird halt versucht, sie pflegeleicht zu machen, indem man sie so oft wie möglich im Bett liegen lässt - unter irgendwelchen Vorwänden: "Sie sah so müde aus." oder "Denken Sie an das Dekubitus-Risiko!"

      Ja, ich denke an das Dekubitus-Risiko!! Wenn sie z. B. bei der Sommerhitze angezogen und voll zugedeckt, mit verkoteter, triefnasser Windel und total verschwitzt im Bett liegt - derweil sitzt das Personal gemütlich auf der Terrasse und raucht.

      Aber es gibt auch sehr liebe und kompetente Pfleger, nur viel zu wenige. Die haben den Beruf aus Enthusiasmus ergriffen und sind von der Realität tief enttäuscht.

      Ich frage mich, wie das in Zukunft gehen soll, wenn noch viel mehr Alte pflegebedürftig werden. Das wäre doch mal ein Wahlkampfthema. Wenn sich dafür mal eine Partei stark machen würde, würde ich glatt zur Wahl gehen.
      LG louisanne

      Kommentar


      • Re: Rosenblätter im Irrgarten


        Hallo, Louisanne,
        genau das ist es, warum ich in dieser Art provoziere; damit endlich die Politik wach wird. Obwohl eine Vorsorgevollmacht vorgelegen hat, ist das alles passiert. Habe meine Frau seit dem 18.11.2011 nach Hause in die häusliche Pflege und Betreuung genommen. Seither ist sie total pillenfrei und wieder friedlich dement. Die Demenz schreitet fort, weil sie nicht aufzuhalten ist. Aber die Nebenwirkungen der Chemiebomben sind vorbei; bis auf die anfallartigen Verkrampfungen mit parkinsonähnlichem Tremor, wie diese u. a. als Dyskinesien infolge Haldol - 'Genuss' beschrieben und bekannt sind. Da regen sich einige Leute über meinen Vergleich auf. Da sollte man bedenken:
        'Früher hat man es befohlen; heute lässt man es geschehen', trotz Wissen um die Folgen und Strafbarkeit solcher Praktiken!
        Es ist nicht nur Zorn in diesem Fall der mich antreibt, sondern die seit Jahrzehnten verschlampte Situation im Pflegebereich generell, trotz intensiver Bemühungen der Aufklärung und Forderungen an die Politik von Organisationen und Persönlichkeiten. Pfleglich miteinander umgehen, wie es ansonsten meine Art ist, nützt da offensichtlich nicht. Da muss man eben mal sehr prägnant werden. Sehr wahrscheinlich sieht die SPD das auch so; sie hat meine 'Ode...' sowie die Vorbemerkung dazu nicht gelöscht. Googlen Sie einmal unter Ode an die Sedierung und klicken diese dann bei der SPD an.

        Kommentar



        • Re: Rosenblätter im Irrgarten


          Hallo Herr Mette,

          Ihre Ode finde ich sehr treffend und der Vergleich zum Denken im dritten Reich ist wirklich - leider - naheliegend. Ebenso wie damals ist es heute die Gleichgültigkeit einer ganzen Gesellschaft, die Unrecht einfach hinnimmt, weil es so bequem ist. Und ebenso wie damals wird auch heute die ganze Gesellschaft dafür bezahlen müssen, bzw. zahlt bereits, denn die Missstände sind schon Jahrzehnte bekannt und die, die heute misshandelt werden, sind vielleicht diejenigen, die schon jahrelang geschwiegen haben.

          Es ist alles zu Genüge bekannt, es kann sich niemand entschuldigen, nichts gewußt zu haben …

          Alte Menschen werden tagein tagaus misshandelt. Misshandlung ist strafbar und muss zur Anzeige gebracht werden.
          Eine prekäre Situation für die Beschäftigten dort, die ja selbst die Leidtragenden sind. Bei Meldung an die Heimaufsicht (die auch anonym behandelt wird, nur denen ist dann der Name bekannt) folgt eine gründliche Untersuchung, wo natürlich alle befragt werden usw.. Da hat dann keiner die Nerven, ein Pokerface aufzusetzen, um nicht als Nestbeschmutzer von allen angegriffen zu werden. Wie also kann man die Dinge ans Licht bringen?
          Eigentlich können nur wir als "Außenstehende" das übernehmen. Reden wir mit verschiedenen Leuten, besuchen wir Menschen im Heim, reden mit den Leuten im Café oder auf der Bank vor der Türe, halten wir die Augen auf und dokumentieren wir, wo wir nur können. Eine Untersuchung der Heimaufsicht ist zwar für alle ziemlich anstrengend, kann aber durchaus erst mal dem hemmungslosen Treiben einen Riegel vorschieben.

          Ansonsten sollten wir versuchen, in unserer Umgebung das Gewissen zu sensibilisieren. Wir alle sind schuld. Die Politiker handeln nur, wenn wir als Gesellschaft unsere Stimme erheben und nerven ohne Ende. Die Personalvorgaben in den Landesrahmenverträgen nach § 75 SGB XI sind untragbar.
          Deshalb noch einmal mein Appell: Unterschreibt die Petition oder ähnliche Aktivitäten und klärt auf und meldet alles, was Euch auffällt. Gemeinsam können wir etwas erreichen. Lasst Euch nicht einreden, dass es sinnlos ist.

          LG, Eva Franziska

          Ihnen, lieber Herr Mette, wünsche ich ganz viel Kraft für die Betreuung ihrer Frau.

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          • Re: Rosenblätter im Irrgarten


            Liebe Eva Franziska,
            bedanke mich recht herzlich für Ihren Kommentar und die Bestätigung meiner Sichtweise. Auch Ihre Sicht stimmt völlig mit meinen Erfahrungen überein! Daher engagiere ich mich seit langem, um diese Missstände gerade mit dieser 'Ode..' in breiter Front ans Licht zu bringen. Leider hat Frau Kleischmantat diese Provokation falsch verstanden und die 'Ode...' aus ihren Gästebuch 'verbannt'. Dabei wollte ich nur ihre Petition - die ich auch unterzeichnet hatte - mit diesen zutreffenden Fakten unterstützen. Der Vergleich mit dem Dritten Reich ist grundsätzlich nicht ganz abwegig wenn man davon ausgeht: 'Damals wurde es befohlen, heute lässt man es geschehen. Damals war es Diktatur, heute geschieht es unter demokratischen Verhältnissen mit dem Wissen um die Folgen der Sedierung mit Neuroleptika; letztendlich früherer Tod. Das meine ich mit 'Euthanasie ist es mentalis'. Wenn man nämlich heimlich sediert mit dem Wissen um die Folgen und diese Folgen dann als Fortschritt der Erkrankung zu erklären versucht, ist das dann auch vergleichbar mit entsprechend 'früheren Erklärungen' etwa ...Todesursache: Lungenentzündung o. ä. obwohl der Grund ein anderer war! So hat man mir zu erklären versucht: 'Das ist der Fortschritt der Erkrankung.' als ich meine Frau in einem unerwartet plötzlichen Zustand - ähnlich einem Schlaganfall - im Heim vorgefunden habe. Nur habe ich dann sofort von meiner Vorsorgevollmacht Gebrauch gemacht, auf deren Grundlage ich dann die wahren Umstände ans Licht gebracht habe. Diese authentischen Erfahrungen in der Zeit danach ließen mir keine Ruhe. Aus den dann folgenden Kombinationen meiner Informationen mit meinen Überlegungen, der Betrachtung der Gesamtsituation sowie die dem 'Schweigen im Walde' seitens der von mir informierten zuständigen Stellen ist dann diese 'Ode...' entstanden in der Annahme, dass hier ein gewisser Konsens besteht in reservatio mentalis: totschweigen. Das aber will ich nicht zulassen!!!
            Wünsche allen, die dieses lesen, mehr Engagement und vor allem Mut!
            LG Walter Mette

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            • Re: Rosenblätter im Irrgarten


              Liebe Eva Franziska, bedanke mich recht herzlich für Ihren Kommentar und die Bestätig ... mehr
              Liebe Eva Franziska,
              bedanke mich recht herzlich für Ihren Kommentar und die Bestätigung meiner Sichtweise. Auch Ihre Sicht stimmt völlig mit meinen Erfahrungen überein! Daher engagiere ich mich seit langem, um diese Missstände gerade mit dieser 'Ode..' in breiter Front ans Licht zu bringen. Leider hat Frau Kleischmantat diese Provokation falsch verstanden und die 'Ode...' aus ihren Gästebuch 'verbannt'. Dabei wollte ich nur ihre Petition - die ich auch unterzeichnet hatte - mit diesen zutreffenden Fakten unterstützen. Der Vergleich mit dem Dritten Reich ist grundsätzlich nicht ganz abwegig wenn man davon ausgeht: 'Damals wurde es befohlen, heute lässt man es geschehen. Damals war es Diktatur, heute geschieht es unter demokratischen Verhältnissen mit dem Wissen um die Folgen der Sedierung mit Neuroleptika; letztendlich früherer Tod. Das meine ich mit 'Euthanasie ist es mentalis'. Wenn man nämlich heimlich sediert mit dem Wissen um die Folgen und diese Folgen dann als Fortschritt der Erkrankung zu erklären versucht, ist das dann auch vergleichbar mit entsprechend 'früheren Erklärungen' etwa ...Todesursache: Lungenentzündung o. ä. obwohl der Grund ein anderer war! So hat man mir zu erklären versucht: 'Das ist der Fortschritt der Erkrankung.' als ich meine Frau in einem unerwartet plötzlichen Zustand - ähnlich einem Schlaganfall - im Heim vorgefunden habe. Nur habe ich dann sofort von meiner Vorsorgevollmacht Gebrauch gemacht, auf deren Grundlage ich dann die wahren Umstände ans Licht gebracht habe. Diese authentischen Erfahrungen in der Zeit danach ließen mir keine Ruhe. Aus den dann folgenden Kombinationen meiner Informationen mit meinen Überlegungen, der Betrachtung der Gesamtsituation sowie die dem 'Schweigen im Walde' seitens der von mir informierten zuständigen Stellen ist dann diese 'Ode...' entstanden in der Annahme, dass hier ein gewisser Konsens besteht in reservatio mentalis: totschweigen. Das aber will ich nicht zulassen!!!
              Wünsche allen, die dieses lesen, mehr Engagement und vor allem Mut!
              LG Walter Mette

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              • Re: Rosenblätter im Irrgarten

                Hallo, liebe Eva Franziska,
                heute wurde ich auf Ihren Artikel aufmerksam.
                Ich bin auch Mitglied der Bürgerinitiative und war in Berlin mit dabei. Siehe Fotos auf der Homepage.

                Über Onmeda habe ich davon berichtet.
                Nun hoffe ich, daß noch viele andere Interessierte auf unsere Homepage schauen und mitmachen.
                Bis bald

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