#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Verschlechterung des Zustands

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Verschlechterung des Zustands

    Hallo an alle Mitglieder,


    habe mich ange nicht im Forum gemeldet da es meiner Mutter einige Monate dank des Mittels Reminyl gut ging. Anfang des Jahres ging es verschlechterte sich der Zutand schon einmal. Nach langen diskusionen mit dem behandelnden Neurologen hat er Reminyl auf unser bitten und regelrecht betteln verschrieben. Er meinte ,in diesem Stadium würde es nichts bewirken. Meine Mutter ging zu dieser Zeit schon regelmäßig in eine Tagespflege.War sehr weinerlich nervös und unruhig.Dann die erstaunliche Besserung zuerst mt 8 später mit 16mg pro Tag.Kein weinen mehr,sehr ausgeglichen, fröhlich und hat in der Tagespflege wieder angefangen Kartoffen zu schälen,zu spülen, Tisch decken, Wäsche falten usw. Auch das Pflegeperonal war total begeistert.
    In den letzten Monaten merken wir Jedoch wieder eine Verschlechterung, schlechtes Umsetzen von Aufgaben. teilweise sehr weinerlich, Aggressiv durch viele Schimpfwörter.
    Wahrscheinlich wirkt Reminyl nict mehr.
    Hat jemand gute Erfahrung mit anderen Mittel gemacht? Axura wurde vor mehr als einem Jahr abgesetzt, da es keine Wirkung mehr zeigte.
    Nicht das hir jemand etwas mißversteht, will keine Gifftkoctail für meine Mutter habe aber in einem Bericht gelesen, dass Donezipil auch im Fortgeschrtten Stadium gut bei Symtomen wie weinen, Aggressivität und auch bei alltagskomptenz hilfreich sein kann. Hat damit jeand im Forum Erfahrung gemacht?
    Auffällig sind beim Ihr vor allem die Ängste.Sie sagt mehrmals am Tag das sie angst hat und blöd sei. Hällt sich oft denKopf fest. Melperon und Risperidon hat wurden nicht vertragen und wieder abgesetzt ( mit diesen Mitteln traten extreme Verschlechterungen ein).
    Es wäre schön wenn einer einen Rat für uns hätte.


    Weihnachtliche Grüße
    Leonore


  • Re: Verschlechterung des Zustands


    Hallo Leonore,

    kann Ihre Mutter eventuell auch Citalopram oder Ähnliches als Antidepreesivum bekommen? Ich habe den Eindruck, dass dies z.B. bei meiner Mutter eine stabile Stimmungslage in Kombination mit 5mg Aricept (und den begleitenden sozialen Förderungen) geschaffen hat. Ich weiß aber nicht, ob das in fortgeschrittenem Stadium eine Option sein kann.

    LG, Eva Franziska


    .................................................. .................................................. .................................................. .................................................. ..................................... Mein Steckbrief (Stand September 2010): Mutter, 86, betreut von mir (Tochter), 52, selbstständig. Keine weiteren Verwandten; Wohnen im selben Haus; Schweregrad: Anfang mittleres Stadium; Verstärkte Auffälligkeiten seit zirka 2006 nach Narkose wegen Arm-OP. Therapie nach Diagnose seit August 2009: Citalopram 20mg, Aricept 5mg, 2x/Woche Krankengymnastik wegen Gang-Ataxie; 1x/Woche tiergestützte Ergotherapie mit Hirnleistungstraining; 1x/Woche Begeitung bei kurzen Spaziergängen mit Gesprächaustausch (diese Dame begeleitet meine Mutter auch zur Physiotherapie und singt oft danach noch mit ihr). Ich versuche hauptsächlich mit Hilfe integrativer Validation (Nicole Richard) die Grundstimmung zu stabilisieren.

    Kommentar


    • Re: Verschlechterung des Zustands


      Hallo Eva Franziska,

      vielen Dank für die schnelle Antwort. Meine Mutter bekommt auch Citalopram 20mg.Körperlich ist Sie noch ziemlich fit. Waren gestern und heute jeweils fast 1 Stunde spazieren. Was aber zur Zeit sehr schwer fällt und von ihr nicht veerstanden wird, ist das An- und Ausziehen. In der letzten Zeit wird Sie dswegen aggressiv, beschimpft ihren Lebensgefährten mit dem Sie zusammen wohnt und beschimpft auch meine Schwester und mich. Wir wechseln uns ab und helfen abends bei der pflege.Manchmal rutscht ihr aus lauter Verzweiflung sogar die Hand aus. Sie hat dann Angst und kann vieles nicht mehr umsetzten.
      Der Hausarzt hat auch schon gesagt, dass Sie große Ängste hat, sieht sich jedoch nicht in der Lage sie auf ein geeignetes Mittel einzustellen. Von der Psychiatrie in unsere Nähe habe ich schon viel schlechtes gehört, zuletzt von eienr anderen Angehörigen aus der Tagespflege.Dies möchten wir unserer Mutter unbedingt ersparen. Im Januar haben wir einen termin bei behandelnden Neurologen, mal sehen ob derr Rat weis.

      Viele Grüße
      Leonore

      Kommentar


      • Re: Verschlechterung des Zustands


        Liebe Leonore,
        versuchen Sie doch einmal das homöopathische Mittel Neurexan - das ist mit Sicherheit kein "Giftcocktail" und ich hatte seinerzeit bei meinem Vater gute Erfolge damit. Es wirkte sich ausgleichend aus und die Beschimpfungstiraden blieben aus. Ein Versuch kann m.E. nichts schaden. Melperon und Risperdal führten auch bei meinem Vater zu massiven Verschlechterungen, die sogar irreversibel waren. Mit den besten Wünschen, Leona

        Kommentar


        Lädt...
        X