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Alzheimer??

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  • Alzheimer??

    Mein Vater 67 Jahr seit 15 Jahr alleinlebend,macht mir im Moment arge Sorgen.Mir ist vor längerer Zeit aufgefallen das er sehr unsicher im Laufen wurde,hat oft mal Namen verwechselt.Ist auch häufig mal sehr aggressiv und ausfallend geworden.War eigentlich immerziemlich aktiv(Radfahren),aber das wurde auch immer weniger,
    Nun hatte er vor ca.einen dreiviertel Jahr das er Stimmen hörte(gaben Anweisungen)und er unterhielt sich mit ihnen.
    Unser Hausarzt tippte auf eine Psychose,er bekam medi.aber seitdem wird es mit ihm immer schlimmer.
    Die Stimmen lassen ihn wohl jetzt ziemlich in Ruh,aber er benimmt sich so seltsam.
    Er bekommt Medikamente(Axura war kein Erfolg,wurde wieder abgesetzt).
    Aber wenn ich zu ihm gehe,bekomm ich die Krise.Er liegt im Bett oder schaut Fernsehen,redet total dämliches zeug und vergißt viel bzw.bringt durcheinander.
    Er zeigt kein Interresse an nix,Unterhaltung gleich null,Körperpflege gleich null,Wohnung verschmutzt immer mehr.
    Ich weiß nicht wie das weiter laufen kann,merke aber das so nicht weiter gehen kann.
    Es ist so ätzend,mittlerwile kann man nicht mal mehr dort auf die Toilette gehen weil der Hund ins Bad macht.


  • Re: Alzheimer??


    Hallo Konzerte,

    der "Tipp" des Hausarztes in Ehren, aber das sollte sich besser mal ein Neurologe und/oder Gerontopsychiater ansehen.

    Sind denn überhaupt Tests (z.B. Uhrenzeichnen) vom Hausarzt gemacht worden? Hatte dieser Axura verordnet? Aufgrund welcher Diagnose?

    Verwahrlosungen, merkwürdige Launen, Konfubalieren (das ist das unsinnige Reden), usw. können viele Ursachen haben. Es gibt viele Arten von Hirnerkrankungen.

    Also bitte ggf. einen Facharzt aufsuchen, wenn der Hausarzt nicht an einen solchen überweist.

    Und Antrag auf Pflegeversicherung bei der Krankenkasse des Vaters (telefonisch) anfordern sowie an Sicherheitsmaßnahmen denken (z.B. elektriscche oder mit Gas betriebene Geräte im Haushalt mit Zeitschaltuhren oder Überhitzungsschutz ausstatten,usw.).

    Das wären so auf die Schnelle mal meine Tipps. In fast jeder Stadt gibt es auch Selbsthilfegruppen für Angehörige - steht meistens am Wochenende in der Zeitung.

    Gruß
    Egon-Martin

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    • Re: Alzheimer??


      Ja mein Vater ist jetzt bei einen Psychater in Behandlung in dessen Praixauch ein Neurologe tätig ist.
      Ein Test wurde gemacht Fragen usw. dabei hat er wohl nicht eben gut abgeschnitten.
      Er bekommt nun auch noch andere Medi.Citalopran(soll aber abgesetzt werden),dann nimmt er noch Risperidan.
      Nun hat er noch Tabletten bekommen(weiß jetzt leider nicht den Namen,kannich erst heute abend sagen)die ihn mehr Aufschwung(Antrieb)geben sollen ,ist nur leider noch nix von zu merken.
      Ich möchte ihn so gerne helfen aber er tut so als wenn alles ok ist.Und versucht mir das durch Lügen rüberzubringen(weiß nicht ob er merkt das er lügt)
      L.G.

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      • Re: Alzheimer??


        Hallo möchte noch eben den Namen des Medik.nachtragen,das mein Vater noch bekommt.Es heißt Solvex.Soll Antrieb geben,nur leider ist davon nix zu merken(:\\)Dannfrage ich noch mal wenn ich für meinen Vater eine Pflegestufe beantragen würde,wäre es doch sicherlich so das der Medi.Dienst zu ihm nachhause käme.Und was passiert dann,wenn sie das Chaos und die ZUstände sehen würden?

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        • Re: Alzheimer??


          Der MD kommt zum Patienten in die Wohnung. Es wäre falsch und würde einen falschen Eimdruck vermitteln, vorher noch alles aufzuräumen. Im Gegenteil - das Chaos zeugt von der desolaten Lage und wirkt daher für eine Zusage von Pflegekosten unterstützend. Es zeigt, dass Ihnen die Zeit fehlt um ausreichend zu pflegen und macht die Notwendigkeit einer Pflegekraft deutlicher.

          Gruß
          Egon-Martin

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          • Re: Alzheimer??


            Hallo Konzerte,

            die Behandlung durch Fachärzte ist ja ein gutes Zeichen. Risperdal ist ein sog. atypisches Neuroleptikum, welches die fixen Ideen und Halluzinationen eindämmen kann, die Demenzkranke häufig haben können.

            Solvex ist ein antriebssteigerndes Antidepressivum (Reboxetin), dass auf das sog. noradrenerge System wirkt (Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer, NARI) indem es besseren Nutzen des Noradrenalin bewirkt.

            Citalopram ist etwas Ähnliches (SSRI) – wirkt aber auf das serotoninerge System und ist ein „reines“ Antidepressivum. Ich nehme an, dass dieses durch Solvex ersetzt wurde.
            Ich denke, Ihr Vater weiß nicht, dass er lügt. Demenzkranke leben immer mehr in einer eigenen (reduzierten) Welt, die sich im Verlauf der Krankheit immer mehr von unserer (wirklichen) Welt unterscheidet. Das sollte man aber nicht mit einer reinen Psychose verwechseln, wenngleich es Anklänge an einer solchen ab und an gibt.

            Die Krankheit fängt ja mit einem immer auffälliger werdenden Vergessen an und das Vergessen bleibt auch der Kern der Krankheit, von dem aus die Krankheit einigermaßen verständlich wird. Man kann sich das vereinfacht ungefähr so vorstellen:
            Unser Gehirn ist eine „Lernmaschine“, in der Eindrücke (Wahrnehmungen) auf komplexe Art in Gestalt vielfacher Verbindungen der Nervenzellen (Neuronen) untereinander gespeichert werden. Man kann also vereinfacht sagen, dass Eindrücke bestimmte Verschaltungen bewirken.

            Wenn nun die an diesen Verschaltungen beteiligten Neuronen nach und nach untergehen – was z.B. bei Morbus Alzheimer der Fall ist -, verändert sich der gespeicherte Eindruck und verschwindet schließlich ganz. Es kann dann auch nichts mehr an dieser Stelle gespeichert werden. Nun ist allerdings das Gehirn immer bestrebt, sich selber zu reparieren und greift dabei auf noch intakte Bereiche zu (Neuroplastizität). Mit der Zeit gehen aber auch diese Bereiche langsam unter.

            Davon merkt der Kranke nur anfangs etwas und versucht dann mit Zetteln, usw. seiner Vergesslichkeit entgegenzuwirken. Irgendwann im Verlauf der Krankheit aber vergisst der Kranke auch seine Krankheit und hält seinen Zustand für normal, d.h. die Krankheitseinsicht verschwindet. Ab diesem Punkt fängt der Kranke an, seine Fehlleistungen nicht mehr sich selber zuzuschreiben, sondern anderen. Dazu ein Beispiel:
            Mein Vater hatte im Hochsommer den Rasen gemäht und zur falschen Zeit an einigen Stellen überdüngt. Dadurch kam es zu Brandlöchern im Rasen. Vater bemerkte diese und suchte nach einer Ursache (seine eigene Tat hatte er vergessen). Diese glaubte er in einem Sack Streusalz in der Garage gefunden zu haben. „Fremde“ hätten daraus Salz genommen und an den betr. Stellen den Rasen absichtlich verätzt. Der Hinweis, dass er es ja selber gewesen sei, wurde von Vater einfach ignoriert. Vater will seine Vergesslichkeit nicht mehr wahr haben und reagiert ungehalten, wenn man ihn mit seiner Krankheit konfrontiert. Das macht er nicht absichtlich. Er ist das Opfer seines eigenen Gehirns, dass ihm in Ermangelung korrekter Daten ein absurdes Konstrukt „anbietet“, bestehend aus Resten gespeicherter Eindrücke und verbunden durch eine Pseudologik. Aber all das ergibt für Vater eine innere Stimmigkeit, die ihm eine gewisse Orientierung gibt und damit Ängste reduziert. Vor allem wird das Selbstbild eines nach wie vor gesunden Menschen aufrecht erhalten. Natürlich geht das auf Dauer nicht gut. Bei Vater ging das dann soweit, dass er sich wegen der sich häufenden Fehler – die er anderen zuschreibt (und z.T. auch halluziniert) – gar nicht mehr um den Garten kümmerte und resignierte. Hier beginnt dann diese Antriebslosigkeit oder Depression. Bislang ist es Mutter und mir gelungen, ihn immer wieder zu Aktivitäten zu animieren – so hat er vor kurzem wieder selbstständig den Rasen gemäht. Man muss selber was machen. Dann macht Vater manchmal mit. Und das, was einem selber gelungen ist, Vater zuschreiben – der das sogar annimmt. Dann kommen wieder Erfolgserlebnisse und ein echtes Selbstwertgefühl wird gestärkt. Dieses wirkt dem Wahndenken einigermaßen entgegen indem es diesem die Mächtigkeit nimmt. Das ist natürlich leider auch nur Stückwerk und funktioniert nicht immer.

            Die Bezeichnung „Lüge“ würde ich in Bezug auf diese Krankheit ganz streichen. Lügen sind bewusste Irreführungen anderer zur Erreichung persönlicher Vorteile und derlei haben wir hier nicht. Der Kranke glaubt, was er sagt.

            Wenn man es ganz genau nimmt, leben wir übrigens alle nicht in der Wirklichkeit. Wir nehmen nämlich die Farbe „Braun“ wahr. Diese Farbe gibt es aber in der Natur gar nicht, wie man leicht an den Regenbogenfarben (unser Sonnenfarbspektrum) sehen kann – Braun ist nicht dabei. Die Farbe Braun ist ein Produkt unserer Gehirne.

            LG
            Egon-Martin

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            • Re: Alzheimer??


              Okay evtl.gibt es keine Lügen aber für mich als"gesunder" Mensch hört es sich nach Lügen an.Wenn ich sehe die Tiere haben kein Wasser und man sagt mir ich habe aber Wasser reingetan,dann ist das Wasser unsichtbar und ich glaube das?
              Ich weiß leider nicht ist das Absicht oder merkt er es nicht.
              Heute habe ich gefragt ob er denn merkt das die Tabl.ihn ein wenig fitter machen,hab zweimal zur Antwort bekommen die Tabletten schmecken süß.
              Hatte gestern unseren Hund mit bei meinem Vater auf Besuch ,als ich heute mit Hund kam begrüßte er uns mit den Worten"Schön das .....auch mal wieder da ist ".Ich habe dann gefragt warum ,ersagte ja der war ja schon so lange nicht mehr hier.
              Solche Sachen machen mir Angst,möchte so gerne was für ihn tun.Nur wie ist es richtig und was hilft?

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              • Re: Alzheimer??


                Eine Lüge ist eine mit Absicht ausgesprochene Irreführung. Der demenzkranke Mensch hat nicht die Absicht, andere zu täuschen sondern gibt wieder, was er wahrnimmt. D.h., in seine Äußerungen mischen sich Reales und Irreales für ihn selber unerkennbar.

                Es ist erfahrungsgemäß sinnlos (ich habe da einige Erfahrungen), den Kranken auf seine Fehler hinzuweisen (geht nur am Anfang seiner Krankheit). Man muss sich selber um die wichtigen Dinge kümmern und kann sich nicht auf den Kranken verlassen. Dieser denkt, er habe dieses oder jenes bereits gemacht, weil er es in der Vergangenheit (früher) auch wirklch gemacht hat, aber jetzt mit der Zeit nicht mehr zurechtkommt und meint, er hätte es auch weiterhin so gemacht.

                Daher ist zunächst Begleitung und später Pflege erforderlich.

                LG
                Egon-Martin

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                • Re: Alzheimer??


                  Sehr geehrte/r Konzerte,

                  es ist leider nicht möglich aufgrund der vorliegenden Informationen eine Diagnose zu stellen. Ebenfalls vermag ich auf die Ferne nicht zu beurteilen, ob die durchgeführte Diagnostik in diesem speziellen Fall ausreichend war. Insgesamt erscheint aber insbesondere das Auftreten akustischer Halluzinationen zu Beginn der Erkrankung nicht unbedingt typisch für eine Alzheimer-Erkrankung. Da von der exakten Diagnose aber die Therapie abhängt, emphehle ich Ihnen eine spezialisierte Ambulanz (gedächtnissprechstunde, Memory-Klinik) mit Ihrem Vater aufzusuchen. Adressen finden Sie z.B. unter www.alzheimerforum.de oder www.deutschealzheimer.de.

                  Mit freundlichen Grüssen,

                  Spruth

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                  • Re: Alzheimer??


                    Hatte immer noch die Hoffnung es wird besser mit meinen Papa(denke jeden Tag heute ist es bestimmt besser).Aber heute gab es wieder so eine Sache die seltsam ist er behauptete es wäre ein Bekannter auf Besuch bei ihm gewesen und sagte dann noch Sachen die mit meinen 15jährigen Sohn zutun hatten.Ich war ziemlich erstaunt und fragte meinen Sohn zuhause danach und er sagte dann das es nicht so war wie Opa erzählte.Dann rief ich den Bekannten an der ja bei meinen Vater zu "Besuch"gewesen sein soll.Und nun das er war gar nicht dort,Papa erzählte mir ja sogar noch sie hätten noch zusammen einen Weinbrand getrunken.Ich fragte noch nach Gläsern(er wäscht nur einmal in der Woche ab)aber die hätte er schon abgewaschen.
                    Das ist einfach nur ätzend(fast hätte ich ja sogar meinen Sohn nicht geglaubt(::I)!
                    Nun möchten wir Papa überreden das er sich im Krankenhaus untersuchen läßt,denn so geht es nicht weiter.

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                    • Re: Alzheimer??


                      Hallo Konzerte,
                      das, was sich da offenbar anbahnt, wird Ihre ganze Kraft erfordern. Sie brauchen unbedingt eine klare Diagnose bei Ihrem Vater, damit auch entsprechend behandelt werden kann.
                      Wenn die Erscheinungen, die sie beschreiben, aus dem Nichts gekommen sind - also zum Beispiel Alkohol keine Rolle spielt (er kann auf Dauer genossen auch zu Ausfällen führen) - dann ist vermutlich eine Demenz zu befürchten und die bleibt nicht an einem bestimmten Punkt stehen, sondern verschlechtert sich - besonders wenn sie unbehandelt bleibt. Und bei all den genannten Medikamenten ist kein Antidementivum dabei - nur beruhigende Medikamente, was auch erklärt, warum Ihr Vater auch weiterhin keinen Antrieb zeigt.

                      Sie sollten sich unbedingt die folgende Seite ansehen:

                      [www.deutsche-alzheimer.de]

                      Dort können Sie auch kostenlose Info-Broschüren anfordern, die viele hilfreiche Tipps enthalten. Sie werden sie brauchen, befürchte ich.

                      Mein Vater ist seit knapp 4 Jahren an Alzheimer erkrankt - ich wollte es am Anfang auch nicht wahr haben. Auch ich habe versucht, Dinge richtig zu stellen, ihm zu sagen, dass das krank ist - hätte ihn manchmal packen und schütteln mögen. Aber das nützt ja alles nichts. Er kann ja wirklich nichts dafür - es ist eine Krankheit! Und die Verleugnung der Erkrankung gehört zum Krankheitsbild dazu - ebenso das Verdrehen von Sachverhalten, Halluzinationen, also Wahrnehmungen, die gar nicht wirklich da sind. Irgendwann wird die eigenen Umgebung nicht mehr erkannt und der Kranke will nach Hause, obwohl er zu Hause ist... er läuft weg und verirrt sich, obwohl er im Heimatort ist. Es folgen Inkontinenz - unkontrolliertes Urinieren in die Wohnung, in Schränke, Schubladen...es wird vergessen zu essen, zu trinken...will man denjenigen dazu bringen, dass er das tut, wird er böse und aggressiv...

                      Es ist ein schwerer Weg. Ich bin ein Stück weit schon mitgegangen - und es ist noch kein Ende abzusehen. Mein Vater kann momentan nicht mehr gehen - funktioniert nicht mehr. Auch die Sprache geht mehr und mehr weg. Aber er erkennt mich noch hin und wieder.
                      Das ist übrigens auch ein schlimmer Moment, wenn er Sie das erste Mal für jemand anderen hält.

                      Machen Sie sich schlau, holen Sie sich das Infomaterial und drängen Sie die Ärzte, Ihnen eine klare Diagnose zu sagen. Falls es Alzheimer ist, fragen Sie nach Cholinesterasehemmern -schweres Wort, ich weiß. Fragen Sie nach Reminyl, Exelon (gibt es auch als Pflaster, sehr praktisch!) und Aricept. Wenn Sie sich die Alzheimer Seite anschauen, werden Sie noch mehr und Genaueres darüber erfahren.
                      Ich wünsche Ihnen Kraft und Mut und vor allem, dass vielleicht doch eine andere Diagnose kommt. Leona

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                      • Re: Alzheimer??


                        Erstmal danke für dieantworten auf meinen Beitrag
                        @Leona wie alt war ihr Vater als er erkrankte?Schaffen sie es ihn zu Hause zu umsorgen?
                        Was mache ich ,wenn Papa sich weigert zur Diagnose abklärung in ein Krankenhaus zu gehen??????

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                        • Re: Alzheimer??


                          sie sind in der phase, in der ich im märz war. mein mann hat demenz, es ordnete niemand die spinnereien unter dieser krankheit ein, weil keinerlei vergleiche in der familie existierten. dann wurde leberkrebs diagnostiziert und durch seine komplett fehlende kooperation bei den untersuchungen kam über die geschlosene psychatrie die geschlossene demenzpflege.mein mann ist 65 jahre alt. wehren sie sich nicht gegen das verhalten ihres vaters. es ist die krankheit. mein mann hat einen schnitt quer über den bauch, aber er schwört stein und bein, dass er nie im krankenhaus war. mit dem handy wollte er in februar zuhause den fernseher umschalten. bei jeder widerrede meinerseits folgten wutanfälle, beschimpfungen, türenknallen. auch ich wurde am anfang immer aggressiver, weil ich es nicht verstehen wollte, dachte, er muss doch wissen, dass dies oder das nicht stimmen kann... er kann es nicht. auch die interessenlosigkeit und die nicht mehr stattfindende hygiene..das ist die krankheit. die kranken driften in eine andere welt ab. wir arbeiten uns als betreuende auf, wenn wir das nicht akzeptieren. die aggression ist für mich schlimm, es heisst, dass sie sich irgendwann wieder legt, also eine phase ist.
                          erwarten sie nicht von ihrem vater, dass er ihnen bei der abklärung der krankheit helfen wird. das leugnen ist auch ein teil der krankheit. sie spinnen, nicht er. hart. das müssen sie selbst einfädeln und durchziehen, konsequent. das forum hat mir sehr geholfen. obwohl ich oft zu faul war, mich einzuloggen, hat es mir seit märz geholfen mich mit dem unabwendbaren abzufinden und meinen platz zu finden. lesen sie sich durch die beiträge und sie werden viele übereinstimmungen finden- und wenn es noch so weh tut. bei dieser krankheit gibt es leider kein zurück. ich bin jeden tag im forum und es tut mir gut. viel mut. malima

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                          • Re: Alzheimer??


                            Nein ihn zu sagen das es nicht stimmt was er sagt habe ich ein paarmal versucht aber das ging total nach hinten los.Und im nachhinein wenn ich mal so zurück denke,stelle ich fest mit Papa stimmt doch wohl schon seit längerer Zeit irgendetwas nicht.Er war seit geraumer Zeit schon anders wie sonst aber halt nicht so extrem wie jetzt.
                            Ich habe einfach nur Angst um ihn und davor das es "wirklich"so ist.

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