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Ich bin allein

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  • Ich bin allein

    Meine Mutter haßt mich! Auch wenn sie Alsheimer krank ist.

    Jedes neue Gesicht begrüßt sie freundlich. Nur mich nicht!
    Mein Vater hat in meiner Gegenwart sich das Leben genommen, ich war 13 Jahre alt!
    Meine Mutter war nicht anwesend!

    Ich kann nicht mehr in dieser Situatuon weiter machen.
    Meine Mutter ist gegen alles was ich mache. Ich pflege sie!

    Gibt es auch eine Erfahrung bei euch, mit so so viel Haß?
    Ich wünsche es euch nicht!

    Mit Neugier

    Brita


  • Re: Ich bin allein


    Hello Brita,

    Irgendwo kann ich mitfühlen und den Versuch machen diese für Sie wohl sehr schwierige Situation zu verstehen.

    Auf Ihre eigene Situation zurückzukommen, der miterlebte Tod Ihres Vaters muß für Sie und Ihre ein sehr traumatische Erlebnisse gewesen sein, aber auch für Ihre Frau Mutter.

    Ohne Sie persönlich zu kennen ist es schwer zu sagen was den Haß in Ihrer Frau Mutter hervorruft. Aus eigene Erfahrungen weiß ich allerdings, das man dem Kranken gegenüber manchmal auch Härte zeigen muß, auch wenn das die eigene Mutter ist. Sie sollten angehalten werden Ihrer Mutter einmal klar machen, daß Sie sich immer um Sie kümmern werden, doch das Sie auch eigene Bedürfnisse auf Liebe und Zärtlichkeit als Frau haben, die es zu befriedigen gilt.

    Wenn es Ihnen gelingt diese Nachricht klar an Ihre Mutter zu kommunizieren, werde hoffentlich bald ohne Haß zusammenleben.

    Mit freundlichem Gruß

    Alfons
    ------

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    • Re: Ich bin allein


      Hallo Brita,

      das schrecklich Erlebte mit Ihrem Vater,insbesondere in Ihrem damaligem Alter, tut mir sehr leid.
      Wie war das Verhältnis zu Ihrer Mutter vor deren Erkrankung?

      Hass ist immer ein schnell gefasstes Wort, doch bei einer Alzheimerpatientin, muss es nicht der Hass auf Sie sein, sondern
      einzig und allein auf ihrem Zustand zurück zuführen!
      Meine Mutter hat mich geliebt...aber als die Krankheit ausbrach..hatte sie nicht gespart mit den gemeinsten Beschimpfungen! Am Anfang konnte ich überhaupt nicht damit umgehen...auch so wie sie schreiben...hatte sie immer bei Anderen ein Lächeln auf den Lippen und mich beachtete sie kaum.
      Beziehen sie das bitte nicht auf sich!

      Fremde gehen ja wieder, da kann man schon ein Lächeln schenken..., wenn sie verstehen was ich meine.....!

      Suche sie sich Hilfe und suchen sie Freiräume für sich zu gewinnen! Damit ihre Mutter auch sie wieder anlächelt.......!

      Viel Kraft und alles Gute!
      Rosenmädchen

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      • Re: Ich bin allein


        Könnte es evtl. sein, dass deine Mutter ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, wo viele ungelöste Konflikte offen geblieben sind? Evtl. daher Spannungen mit Ablehnungsgebährden? Schließlich könnte es ja sein, dass deine Mutter schon so weit fortgeschritten ist, dass ihre eigene Mutterrolle nicht mehr präsent ist... Vielleicht gelingt es dir, einzelne Lebensabschnitte deiner Mutter in imaginäre Ordner zu fassen,dann zu schauen, welcher Ordner steht noch und welcher ist evtl. schon komplett oder teilweise nicht mehr abrufbar. Kindheit, Schule, Jugend, Eheschliessung, Mutterrolle etc. Und gegebenenfalls ins ´´Spiel`´ einsteigen. Viel Geduld und Kraft weiterhin!!!

        Kommentar



        • Re: Ich bin allein


          Hallo Daniela,

          Es war sehr interessant Ihren Beitrag zu lesen, denn wenn ich mit meiner Mutter an der Kollagentherapie arbeite, sind es immer die Bereiche die Sie dort anzeigen.

          Kindheit, Schule, Jugend , Eheschließung, Mutterrolle, doch besonders haben Essen, Backen und die Erschließung des väterlichen Verhältnisses bei meiner Marguerite (90) eine große Rolle gespielt.

          Mit herzlichen Grüßen

          Alfons :
          --------

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          • Re: Ich bin allein


            Hallo Brita.....

            wie geht es ihnen? Habe nichts mehr von ihnen gehört....!
            Bitte berichten sie uns doch weiter.....würde mich freuen.

            Herzliche Grüsse
            Rosenmädchen

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            • Re: Ich bin allein


              Hallo, Britta
              nimmt das nicht so emotionel. Deine Mutter ist krank und musst du Sie auch so akzeptieren.Ich verstehe schon das du deine Mutter liebst und sie auch pflegst aber auch Liebe braucht Auszeit!!
              Holl dir Hilfe für paar Stunden am Tag oder die Woche.Eine Ambulante Pflegedienst oder andere Hilfe. Es ist möglich!

              Gruss
              Jacqi

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              • Re: Ich bin allein


                Hallo, liebe Brita, ich möchte einfach mal wieder nachfragen, wie es dir geht....
                liebe Grüße
                Arielle

                Kommentar


                • Re: Ich bin allein


                  Hallo,

                  ist Hass eig das richtige Wort? Dies ist ein ziemlich starkes Gefühl! Ich kenne das. Ich wurde von meinem Stiefvater gehasst. Anfangs war es ziemlich schlimm für mich, er hat mir nie ein anderes Gefühl gezeigt! Doch jetzt kann ich damit umgehen, und ihn hassen! Ihn so sehr hassen wie er mich!!!
                  Meine Mutter ist gestorben als ich 15 war. Ich hab sie über alles geliebt und bin bis jetzt nicht über ihren Tod hinweg! Nun hab ich niemanden mehr den ich sooo lieben kann. Ich versteh dich irgendwie. Ich bin was das angeht auch ziemlich alleine, komme aber mittlerweile damit klar!
                  Zu deiner Mutter: Warum pflegst du sie denn wenn sie dich hasst? Ich würde nicht so leiden wollen wie du! Jetzt weiß ich natürlich nicht den Grund, warum sie dich hasst!?

                  Gruß
                  Franzi19

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