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psychatriepflege

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  • psychatriepflege

    Was meint ihr , kann man mit einer Psychischen Störung trotzdem als krankenschwester in der psychatrie arbeiten?
    Ich hab bedenken das das nach hinter losgeht


  • RE: psychatriepflege


    Hallo peank,

    schön, dass Sie sich nochmal melden.
    Zu Ihrer Frage: Naja, es geht wohl eher darum, ob Sie überhaupt arbeitsfähig sind oder nicht. Wenn die Therapie nebenher laufen kann, muss das ja keiner wissen. Und wenn Sie vorübergehend stationär aufgenommen werden müssen, so sollte doch erst einmal nichts weiter passieren. Dann sind Sie eben krank geschrieben.
    Es kommt natürlich darauf an, wie der Arzt die Situation beurteilt. Haben Sie da schon einen Arzt gefunden, mit dem Sie darüber gesprochen haben? Was sagt der denn?
    Ich kenne Leute, die vorübergehend in psychiatrischer Behandlung waren und danach wieder weiter gearbeitet haben. Je nach Schwere der Störung und nach Erfolg der Therapie geht das. Und natürlich kommt es auf die Einstellung des Arbeitgebers an. Haben Sie Angst, deswegen Ihren Arbeitsplatz zu verlieren?
    Das wäre natürlich ein großes Problem. Andererseits wenn es Ihnen so schlecht geht, kann es so ja auch nicht weitergehen. Ich denke, wenn Sie einfach alles weiterlaufen lassen wie bisher, wird's sicher nicht besser, sondern schlechter. Es bleibt eigentlich nur die Flucht nach vorne. Versuchen Sie doch mal so vorzugehen, wie geheim es vorgeschlagen hat. Suchen Sie sich einen Psychiater, der Ihnen zusagt - und dann geht's los.

    Alles Gute wünscht Ihnen
    Degi
    - und melden Sie sich wieder!





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    • RE: psychatriepflege


      ich bin zur Zeit voll am arbeiten meist um die 80 Std in der Woche, wenn man den bereitschaftsdienst stufe D als arbeitszeit rechnet. Bin alleinverdiener unserer Familie. Hab mich überwunden und einen Therapeuten angerufen, der sich noch nicht zurück gemeldet hat. Ich bin den Ansprüchen im OP An einer Uni-Klinik nicht mehr gewachsen und suche ein anderes betätigungsfeld in der gleichen Klinik. Psychiatrie ist halt körperlich nicht so anstrengend. Daher meine überlegung dorthin zu wechseln, hab nur nen bisschen schiß, das das nach hinter losgeht. der gedanke das ich vielleicht stationär weg muß ist für mich unerträglich.Ich habe solche angst vor all dem. ich glaube nicht, daß ich die Kraft habe das durchzustehen.
      Ich möchte eigentlich nur noch weg. Aber ich muß funktionieren und arbeiten und mich um meine Kinder kümmern. Der innere Druck ist so groß, das ich den nur auf eine weise loswerde und ich weiß, das es nicht mehr lange dauern wird. Wenn blut fließt geht es mir besser.

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      • RE: psychatriepflege


        Hallo peank,

        80 Stunden incl . Bereitschaft, das ist einfach zu viel - und mit Familie als Alleinerziehende so und so. Insofern ist die Überlegung, die Stelle zu wechseln, schon richtig. Allerdings muss man auch bedenken, dass man dann meist ein halbes Jahr Probezeit hat, in dem man ohne weiteres gekündigt werden kann. Keine leichte Entscheidung.
        Schön, dass Sie Kontakt zu einem Therapeuten aufgenommen haben. Ich hoffe, dass Sie bald einen Termin kriegen - da gibt es ja leider oft lange Wartezeiten. Notfalls müssen Sie nochmal anrufen und die Dringlichkeit schildern. Und ich hoffe, dass er auch der richtige für Sie ist. Ich halte Ihnen die Daumen.
        Es ist ja oft so, dass Frauen alles andere als wichtiger ansehen und sich selbst hinten anstellen. Aber gerade, wenn Probleme da sind, ist es höchste Zeit daran etwas zu ändern. Gibt es denn in Ihren Freundeskreis jemanden, mit dem Sie darüber reden können? (Bei den Arbeitszeiten, bleibt ja wenig Zeit, um Freundschaften wirklich zu pflegen.)

        Noch ein Tip: Es gibt einige Seiten im Internet, die sich mit SVV beschäftigen - teilweise mit Foren und guten Hinweisen, z.B.
        http://hp2.rotelinien.de/information.html
        und
        http://www.bulimie-online.de/sel_verl.htm

        Vielleicht finden Sie hier ja Hilfe.

        Alles Gute wünscht Ihnen
        Degi

        (und melden Sie sich wieder)

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        • RE: psychatriepflege


          Mir ist gearde noch eingefallen, dass ich vor ein paar Tagen etwas über Endorphine und Chili gelesen haben. Endorphine spielen ja auch bei SVV eine Rolle.
          http://www.optipage.de/lustaufscharf.html

          Vielleicht Chili essen, wenn der Druck zu groß wird? Keine Ahnung, ob so was funktioniert, und Ursachenbekämpfung ist das auch nicht, aber vielleicht hilft es ja gegen SVV.

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          • RE: psychatriepflege


            ich arbeite in einer Uni-klinik mit unbefristetem vertrag, so das ich intern wechseln kann. Bin verheiratet, mein mann ist zu Hause bei den Kindern. Trozdem ist es zu viel und ich habe einen termin zum hospitieren auf verschiedenen Stationen. Nur werde ich auf jednfall weniger verdienen und das ist schon nicht einfach. Schaun wir mal.

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            • RE: psychatriepflege


              Hallo peank,

              das wäre ja schön, wenn Sie wechseln könnten ohne Risiko. Weniger Geld zu haben, ist natürlich nicht so schön, aber ich denke, dass Sie die Entlastung dringend benötigen. Wie alt sind die Kinder denn? Könnte Ihr Mann auch wieder (halbtags) arbeiten? Was sagt er denn zu Ihrer Situation/psychischen Verfassung?

              Gute Nacht.
              Degi

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              • RE: psychatriepflege


                meine tochter ist 9 und mein sohn 4 Jahre mein mann amerikaner und hat nichts gelernt. Daher haben wir uns für diese lebensweise entschieden. Mein mann kennt mich in diesem zustand schon seit 11 jahren. mal schlimmer mal besser. er lebt damit. kann es nicht verstehen, aber er akzepiert mich wie ich bin. es tut mir nur manchmal so leid, er mußte shon vieles aushalten vor allem die angst um mich und ob ich am nächsten tag auch wieder die kraft habe aufzustehen und zu funktionieren. ich wünsche auch eine gute nacht. heute hat eine therapeutin zurückgerufen und hat einen termin mit mir ausgemacht. ich bin total in panik verfallen. ich habe mir fest vorgenommen mich mit ihr zu treffen. ich will versuchen ihr eine change zu geben. schaun wir mal.

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                • RE: psychatriepflege


                  Doch noch mal hallo zur später Stunde (habe gerade noch meine Tochter von der Schulfastnachtsfeier abgeholt),

                  ich kann mir gut vorstellen, dass (obwohl Sie sicher schon irgendwie wissen, dass Sie eine Therapie machen müssen) Sie auch sich unwohl dabei fühlen oder gar Panik kriegen bei dem Gedanken, dass es jetzt losgehen soll. Denn man weiß ja nicht, was auf einen zukommt - man weiß nur, dass es schwer sein wird, manchmal vielleicht fast unerträglich. Trotzdem möchte ich Sie ermuntern weiter zu gehen, die Angst zu überwinden.

                  Bis demnächst.
                  Degi

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                  • RE: psychatriepflege


                    Hi, ich arbeite seit 4 Jahre in der Psychiatrie. Erst im offenen, dann im Akutbereicht, und jetzt im Maßregelvollzug ( = dort werden psych. kranke Straftäter behandelt ) Ich kann Dir sagen, es íst oft kein Spaziergang, auch nicht in der Allgemeinpsychiatrie. Aus Erfahrung weiß ich, dass man oft mit seinen eigenen Problemem konfrontiert wird. Das was Du schreibst, klingt nach einer Borderlinge Störung, da Du sagst, nur wenn Blut fließt, fühlst Du Dich wohl. Ich würde schon zu einem Therapeut gehen. Es kann ja gut sein, dass eine ambulante Behandlung völlig ausreicht. Die Sache, in die Psychiatrie zu wechseln, würde ich erst mal lassen, und evtl mit einem Therapeuten besprechen. Mach Dir diesbezüglich keine Sorgen, das ist wirklich keine schlimme Sache. Und ich weiß aus Erfahrung, dass Du Dich nach einer Therapie bestimmt besser fühlen wirst. Also, ich wünsche Dir Alles Gute. P. S Wie wärs mit Reduzieren???

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