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Demenz und Krankenhausaufenthalt

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  • Demenz und Krankenhausaufenthalt

    Hallo,brauche Eure Hilfe:meine Mutti ist 89 und war bis vor einer Woche ,abgesehen von mittleren dementen Verhaltensweisen,die jedoch erträglich waren,bei mir zu Hause hat Zeitung gelesen,sich selbst gewaxgen,mit mir Neues aus der Anstanle geschaut und am Leben noch regen teilgenommen.Nach einem heftigen Sturz letze Freitag(also gerade mal eine Woche her,das Röntgen ergab starke Rückenprellung)wurde sie sehr wirr und ich habe sie zur Medikamenteneinstellung(Originalton Fachärztin)in ein Krankenhaus einliefern lassen,da ich mit der Schmerz- und sonstigen Versorgung überfordert war.Der Aufenhalt sollte ein paar Tage dauern.Nun wird meine Mutti zu meiner Bestürzung auf einer geschlossenen geronto-psychatrischen Station und wird behandelt,als sei sie schon völlig abgetreten.Schmerzmittel erhält sie auf meine Intervention,diese sollen so viele Nebenwirkungen haben(als wäre das bei einem 89-jähr!igen Menschen noch das Wichtigste!Jeden Tag wenn ich sie besuche,sitzt sie aus einem Holzstuhl im Gang und weint,weil sie vom teilweise sehr jungen Personal ziemlich rüde behandelt wird(aus dem Bett gezerrt,unziemlicher respektloser Ton....)Da sie wegen des schmerzenden Rückens nachts schlecht allein aufstehen kann für einen Toilettengang,hat sie in der zweiten Nacht ewig lange um Hilfe gerufen(was stimmen muß,denn sie war tags darauf total heiser),aber es kan niemand,klar auf einer Station,wo die Patienten wegen ihrer ERkrankung immer wieder schreien.Mutti ist dann mit Hilfe eines Stuhls selber auf die Toilette gegangen - meiner Meinung nach in Anbetracht ihrer Verfassung ein ungeheuerlicher Zustand!Die übrigen Patienten sind bis auf 2 kaum ansprechbar,einige schreien unentwegt.Ich befürchte,daß Mutti,wenn sie dort bleibt,wirklich abdriftet und ihre restliche Orientierung verloren geht.Liest man das Leitbild und die Pflegegrundsätze des Krankenhauses wähnt man sich auf einem anderen Stern.Ganz abgesehen davon,daß die Einweisung eines nahen Angehörigen ohnehin schon schwierig genug zu ertragen ist und man nicht ganz objektiv urteilen kann,finde ich die Art der Behandlung unwürdig.Mir drängt sich der Verdacht auf,d? DIE pATIENTEN MÖGLICHST PFLEGEleicht gehalten werden sollen ,was (Pflegenotstand hin oder her )ich nicht tolerieren kann.Übrigens wurde ich aufgefordert,nicht jeden Tag zu kommen,das würde die Stationsabläufe stören und den Patienten irritieren.Ich stelle demgegenüber fest,daß Mutti,wenn ich da war,ruhig ist und auch mal lächelt und ihre ängstliche Körperhaltung verliert.Ich weiß,daß demenzkranke Menschen einen geregelten Tagesablauf brauchen und auch mobilisiert werden müssen,aber kann/muß das auch für Patienten geltn,die noch einen Rythmus haben?Übrigens sollte ich einen Zettel unterschreiben,daß ich einvestanden bin,daß Mutti "auf der geschlossenen Abteilung behandelt wird" - habe ich bis jetzt noch nicht unterschrieben.Der geneigt Leser dieser Zeilen mag sich selbst ausdenken,wie ich mich fühle,wenn ich das Häuflein Elend jeden Tag verlassen muß und in meine schöne Wohnung gehe.Wäre nicht die Notwendigkeit,daß eine medikamentöse "Einstellung"erfolgen soll(Aufenthalt mindestens 3 Wochen;Privatsanatorium für uns beide leider nicht erschwinglich),würde ich sie noch heute von diesem unwürdigen Ort wegholen. Danke,daßSie mir zugehört haben,vielleicht gibt es doch eine Hilfsvariante,von der ich nichts weiß .TRaurige Grüßevon laurette


  • Re: Demenz und Krankenhausaufenthalt


    Hi
    Unterhalte dich doch mal mit dem sozialen Dienst .
    Ich hoffe , daß es den in diesem Krkhs. gibt .Es gibt auch Krankenhäuser , die haben eine Ethikkommission .
    Ansonsten könntest du noch den Hausarzt um Hilfe fragen .

    Lb Gruss

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