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Kosten für Pflegeheim??

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  • Kosten für Pflegeheim??

    Hallo
    Bin neu hier und habe gleich eine Frage
    Mein Freund 41 jahre Komapatient nach Herzinfarkt soll ins Pflegeheim.
    Wer muss für die Kosten aufkommen
    Er hat nur eine Schwester geringes Einkommen
    Eltern sind beide Rentner mit eigenem Haus und noch einem 2ten Haus
    In wie fern können die Eltern vom Bezirk zur Zahlung herangezogen werden?
    müssen sie die Häuser verkaufen um das Pflegeheim zu finanzieren?
    Wer kann mit Rat helfen oder wo kann man sowas nachlesen.
    Im Internet finde ich nur was wenn die Eltern ins Heim müssen.
    Gruß und Danke


  • Re: Kosten für Pflegeheim??


    Hallo,

    eine möglichkeit es nach zu lesen sind die sozialgesetzbücher in diesem falle sgb9.

    Im regelfall wird zunächst eine einstufung der plegestufe stattfinden.
    DAvon abhängig sind u.a. auch die pflegekosten.

    Dann kann ich sagen das ein Teil der kosten von der Pflegeversicherung übernommen.
    bei stationärerpflege je nach pflegestufe ca. 1023euro-max.1688 euro (in deutschland)
    pflegeheimplätze sind in der regel aber teurer als dieser betrag. Dafür müssen zunächst Eltern, KInder oder Ehepartner aufkommen. Bzw. die eigene rente wird auch mitverrechnet. Es wird auch geschaut ob, vermögen vorliegt z.b. aus versicherungen, etc. auch dieses geld wird ausgeschöft.

    aber keiner muss mit vollem lohn aufkommen, denn 1000euro stehen jedem zu im monat als verdienst. Alles was darüberhinaus verdient wird muss zur hälfte gezahlt werden.

    zum beispiel einer verdient 2000 euro dann muss er mit ca. 500 euro zum heimplatz dazusteuern.

    reicht das geld der verwanten und der pflegekasse und der person selbst nicht aus, so wird der rest z.b. durch das sozialamt gezahlt.

    mit freundlichen grüßen jean

    Kommentar


    • Re: Kosten für Pflegeheim??


      Hallo,
      ich hoffe Ihnen und Ihren Freund geht es soweit gut.
      Haben sie schon mal über eine Pflege zuhause nachgedacht? Es gibt z.B. auch gemeinnützige ausserklinische Intensivpflegedienste, die die Pflege zuhause bei den Angehörigen übernehmen (z.B. CPD- Adresse können Sie bei mir erfragen)."ganz normal" leben, wird als MENSCH, nicht als Kranker behandelt. Die Kosten deckten z.T. die Krankenkasse, die Pflegekasse und wird aus Spenden finanziert.
      Die Erfolgschancen für ihren Freund wieder mehr Kontakt zur Umwelt aufzunehmen ist definitiv zuhause größer als im Pflegeheim. Bei der häuslichen Pflege kümmert sich eine Pflegekraft um einen Menschen, somit kann gegen Spastiken, Mundpflege- Geschmackstimmulation, Logopädie, Ergotherapie, Krankengymnastik, Vorsorge vor Lungenentzündungen usw. wesentlich besser eingegangen werden als im Pflegeheim.
      Wünsche Ihnen viel Kraft und Zusammenhalt.
      MFG
      Schardt

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