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Fragen zu Hyposensibilisierung (Hausstaubmilben, Katzenallergene)

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  • Fragen zu Hyposensibilisierung (Hausstaubmilben, Katzenallergene)

    Hallo,

    ich habe folgende Fragen zu meiner Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilben (hier habe ich eine sehr starke Allergie) und gegen Katzenallergene (leichte bis mittlere Allergie),, die ich jetzt bald 1 Jahr mache. Geplant sind 3 Jahre. Außerdem habe ich seit dem Kleinkindalter Asthma, allerdings nur selten Beschwerden. Bin jetzt 29.:

    1) Kann eine Hyposensibilisierung die Allergiesymptome verschlimmern?

    2) Bei Pollenallergie wird ja die Hyposensibilisierung zu den Jahreszeiten durchgeführt, in denen keine Pollen fliegen, um die Allergenbelastung für den Körper möglichst gering zu halten. Ähnlich habe ich mehrmals gelesen, dass geraten wird, während einer Hyposensibilisierung keine Katzen zu halten. Hausstaubmilben dagegen kann ich nicht vermeiden, maximal etwas reduzieren durch entsprechendes häufiges Putzen und Milbenschutzbettbezüge. Die Hypo findet ganzjährig statt.Was spricht also gegen die Haltung von Katzen während einer Hyposensibilisierung gegen Katzenallergene?

    Ich bedanke mich für hilfreiche Antworten im Voraus.


  • Re: Fragen zu Hyposensibilisierung (Hausstaubmilben, Katzenallergene)

    Hallo, wenn ich fragen darf, wer führt überhaupt noch eine Desensibilisierung gegen Katzenallergene durch? Suche verzweifelt seit Jahren nach einem Arzt

    Kommentar


    • Re: Fragen zu Hyposensibilisierung (Hausstaubmilben, Katzenallergene)

      Hallo,

      eine Hyposensibilisierung kann durchaus, gerade zu Beginn die Symptomatik verschlechtern, da es ja zu einer verstärkten Belastung des Körpers mit dem Allergen kommt.
      Dies sollte im Laufe der Zeit besser werden, da die Hyposensibilisierung ja eine kontrollierte "Gewöhnungsbehandlung" ist.

      Hinsichtlich der Behandlung gg. Katzenallergie vs. Hausstaubbilbenallergie so ist dies eigentlich schon durch Sie selbst beantwortet. Die Doppelbelastung bei einer Hausstaubmilbenhyposensibilisierung ist deshalb nicht so problematisch, da durch regelmässiges Putzen und MIlbenbezüge bereits etwas gegen das Vorkommen der Allergene getan wird.
      Bei einer Hyposensibilisierung gegen Katzen bei gleichzeitiger Haltung kann aber keine Allergenreduzierung erreicht werden da sie den Kontakt nicht reduzieren und/oder vermeiden können.
      Im Übrigen ist das Katzenallergen deutlich agressiver als die meisten anderen Allergene und Katzenhaare haben eine "Haltbarkeit" im Haushalt von 10 - 15 Jahre durch Widerhaken im Fell so dass neben der Karenz auch ein gründliches Reinigen des Haushalts vor Hyposensibilisierung empfohlen wird.
      Bei gleichzeitiger Hausstaubmilbenallergie besteht ausserdem noch das Problem, dass sich im Fell der Tiere auch noch Hausstaubmilben einnisten und dieses so beide Allergene trägt.

      Ob man jedoch deshalb seine geliebten Haustiere abgibt hängt sicher von der Stärke der Allergie und der Verträglichkeit der Hyposensibilisierung beim Einzelnen ab.

      Mit freundlichen Grüssen

      Dipl. med. Thomas Hagen

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