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verstopfte Nase, Müdigkeit, Atemprobleme

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  • verstopfte Nase, Müdigkeit, Atemprobleme

    Hallo,

    kurz zu mir, weiblich, 25 Jahre, 1,60 m, 53 kg, Bürokauffrau, Migräne und Spannungskopfschmerz, leichtes Asthma (wie auch immer der Arzt das festgestellt hat), 2-3x die Woche ins Fitnesstudio, trinke ca. 2 Liter Wasser am Tag

    Nun zu meinem Leidensweg:
    Seit Ende September 2015 hatte ich ständig eine verstopfte Nase, dachte erst es wäre eine einfach Erkältung, da auch immer wieder Halsschmerzen dazu kamen.
    Nachdem es aber auch nach 4 Wochen noch nicht weg war bin ich zum Arzt gegangen. Eventuell Allergie? Daher weiter zum HNO Arzt und Allergietest. Der Pricktest hat leicht bei Hausstaubmilben ausgeschlagen. Der IGE Wert war wohl leicht erhöht. Der Durchlauftest (nennt man das so? wo ein Konzentrat mit Milben in die Nase gesprüht wird) hat so gut wie nichts ausgelöst. Dennoch meinte der Arzt Desensibilisierung. Diese mache ich nun seit 6 Wochen. Das es nicht sofort etwas bringt ist mir klar. Gleichzeitig habe ich Cetirizin und als Nasenspray Dymista verschrieben bekommen. Leider helfen diese Mittel so gut wie gar nicht. Durch das Nasenspray habe ich auch öfter schon Nasenbluten bekommen. Auch jetzt ist meine Nase noch ständig verstopft.

    Für mich gibt es aber auch keine typischen Anzeichen, wann meine Nase dicht ist. Heute über Tag im Büro (Teppichboden) war alles gut, im Fitnessstudio (logischerweise kein Teppich) hatte ich wieder Niesattacken und meine Nase lief non stop. Zusätzlich draußen an der frischen Luft musste ich auch des Öftern niesen. Gestern im Büro war es über Tag ganz schlimm. Nachts ist es oft (aber nicht immer) so, dass ich aufwach, weil es schon aus meiner Nase rausläuft. Die Flüssigkeiten sind klar/durchsichtig.

    Sobald ich meine Nase putze setzt sich das alles noch mehr in der Nase fest.
    Der Schnodder läuft auch hinten im Hals runter, dadurch habe ich immer mehr mit Stimmenproblem und Halsschmerzen zu tun. Außerdem habe ich immer wieder das Gefühl, dass ich dadurch schlecht Luft bekomme. Als würde sich etwas im Rachen/Hals verschließen. Kloßgefühl. Ich bekomme auch immer mehr Kopfschmerzen, obwohl ich das ganz gut im Griff hatte vorher. Druck auf den Ohren ist mittlerweile auch alltäglich.

    Außerdem habe ich sowieso mit Luftproblem zu kämpfen. Ständig habe ich das Gefühl, dass ich Druck auf der Brust habe ich nicht genügend Luft bekomme. Beim Einatmen pfeifft es des Öfteren und auch morgens nach dem Autstehen tut es beim tiefen Einatmen weh. Beim Sport fällt mir immer öfter auf, dass ich immer kurzatmiger werde. Nach etwas über einer Minuten auf dem Crosser bin ich völlig außeratem, was vorher kein Problem war. Auch schwummerig wird mir schnell beim Sport. Und zwischenzeitlich sehe ich auch etwas verschwommen.

    Ich werde aber von den Ärzten immer nur belächelt, bekomme gesagt, dass ich zu jung wäre um ernsthaft krank zu sein und werde nicht mal untersucht. Es wird alles auf die Psyche geschoben, wobei ich überhaupt keine Probleme oder Stress habe. Bezieheung super, Job super, keine Probleme. Irgendwann bekommt man logischerweise auch Panik, wenn man schlecht Luft bekommt und kein Arzt ein untersucht.

    Ich werde auch immer müder, was ich vorher immer auf das Wetter und Cetirizin geschoben habe. Aber auch das wird schlimmer.

    Auch zwischenzeitlich habe ich das mein Herz stolpert. Ultraschall wurde gemacht, wurde aber nichts gefunden.

    Falls es damit zu tun haben könnte: Meine Leberwerte sind etwas erhöht, woher weiß keiner
    Es wurde vor kurzem Hashimoto Thyreoiditis festgestellt, was erstmal beobachtet wird.
    Ich nehme die Anti Baby Pille.
    Bis vor kurzem auch noch Duspatal täglich, und wöchentlich Vitamin D, welche ich beide absetzen sollte.

    Ich hoffe, dass ich an alles gedacht habe.

    Gibt es hier jemanden, der mir vielleicht helfen kann? Der vielleicht weiß, was es sein könnte und was ich noch tun kann?

    Vielen Dank.


  • Re: verstopfte Nase, Müdigkeit, Atemprobleme

    Hallo,
    du gibst ja einige Symptome an, welche z.B. auf Allergien hindeuten.
    Wenn allerdings Cetirizin nicht hilft, muß weitergesucht werden.

    Ich an deiner Stelle würde zu einem PULMOLOGEN gehen - denn du gibst Symptome an, welche er als Facharzt abklären sollte!
    Er wird sicher auch Lungenfunktionstest machen und feststellen, ob du evtl.Asthma hast oder ob was anderes hinter deinen Beschwerden steckt.(Luftnot, Pfeifen,usw.)

    Außerdem würde ich zu einem Endokrinologen gehen, um die Hashimoto Thyreoiditis medikamentös richtig einstellen zu lassen.

    Solange das alles noch nicht vollkommen abgeklärt ist, würde ich dir empfehlen, beim Sport etwas vorsichtiger zu sein! Power dich lieber nicht so aus, wenn du unter ungeklärter Luftnot leidest!

    Sollte sich evtl. Asthma (allergisch bedingt) rausstellen, dann bekommst du ein Notfallmedikament und brauchst beim Sport keine Angst mehr haben.
    Mir persönlich hat Pulmologe empfohlen, Spray vor sportlicher Belastung zu nehmen - da kommt es gar nicht erst zu so schlimmen Atemproblemen.

    Ich wünsch dir alles Gute, schildi

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    • Re: verstopfte Nase, Müdigkeit, Atemprobleme

      Du solltest auch in Betracht ziehen, dass einige Deiner Beschwerden mit der Einnahme der Pille zusammenhängen können! Jetzt nicht unbedingt die laufende Nase, aber andere Symptome, die Du schilderst, ZB die Kopfschmerzen, das Hezstolpern, Unwohlsein etc. Ausserdem ein weiterer Denkanstoß: Die Probleme mit der Atmung können natürlich von der Lunge kommen ZB allergisches Asthma, sie könnten aber auch mit der Wirbelsäule in Zusammenhang stehen, grade auch weil du sagst, es tut morgens beim Atmen auch weh und es besteht dort ein Druckgefühl. Das kenne ich! Ich habe auch beides, häufige Brustwirbelblockierungen und allergisches Asthma. Du könntest also neben dem Besuch beim Lungenfacharzt auch mal bei einem Orthopäden vorbeischauen, am besten Krankengymnastik verordnen lassen und von einer guten Physiotherapeutin behandeln lassen.

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      • Re: verstopfte Nase, Müdigkeit, Atemprobleme

        Hallo,

        die Hausstaubmilbenallergie ist eine ganzjährige Allergie mit Bevorzugung der Symptome in der Heizungsperiode.
        Damit haben die meisten Hausstaubmilbenallergiker ihre Beschwerden in den Wintermonaten.
        Die Milben fühlen sich bei einem besonderen Klima wie es z.B. unter unserer Bettdecke vorherrscht am wohlsten. Wichtig ist daher lüften, lüften, lüften .....
        Ganz wichtig ist die s.g. Sanierung, d.h. das staubfrei halten der Schlafstätte und des Wohnraumes. Teppiche, Gardinen u.a. Staubfänger sollten möglichst entfernt werden.
        2. Schritt ist ein s.g. Encasing mit Matratzenbezügen, Bezügen der Matratzen, die ein Entweichen der Milben aus den Matratzen verhindern. Auch der Partner braucht dann solche Matratzenbezüge.
        3. Schritt wäre ein Hyposensibilisierungsbehandlung d.h. eine Gewöhnungsbehandlung meist in Form einer Spritzentherapie über meist 3 Jahre. Zuvor sollte aber ausgeschlossen werden, dass Sie nicht ein Asthma haben. Denn etwa 30 - 40 % der Patienten mit einer Allergie können im Laufe ihres Lebens ein Asthma entwickeln. Hauptsymptom eines Asthmas ist neben einer pfeifenden Atmung der Hustenreiz.

        Da Sie bereits Luftbeschwerden, Druck auf der Brust und pfeifende Atmung beschreiben, liegt hier die Vermutung nahe, dass es sich bei Ihnen um ein Asthma bronchiale handelt.
        Dies lässt sich selbstverständlich nicht mittels Ferndiagnose klären. Sie sollten also auf jeden Fall einen Termin bei einem Lungenfacharzt vereinbaren.
        Bitte klären Sie bei Terminvereinbarung welche Medikamente ggf. wie lange abgesetzt werden müssen, da unter Antiallergika möglicherweise nicht alle Untersuchungen durchgeführt werden können.

        Bei einem Asthma handelt es sich um eine chronische Lungenerkrankung, bestehend aus Entzündung und Verkrampfung. Basistherapie hierfür ist eine Behandlung mit einem inhalativen Kortisonspray im Mikrogrammbereich, welches nur in der Lunge wirkt.

        ​Üblicherweise wird der Lungenfacharzt bei Ihnen eine Lungenfunktion, eine unspezifische Provokation mit Histamin oder Metacholin und ggf. eine NO-Messung durchgeführt.
        Die unspezifische Provokation zeigt an, ob bei Ihnen zu einer Verkrampfung der Bronchien ausgelöst werden kann. Dies ist nur einem Asthmatiker festzustellen.
        Die NO-Messung (IgEL-Leistung) misst in der Ausatemluft die Eosinophilen, die einen Hinweis auf Vorhandensein und Stärke einer allergischen Entzündung geben.

        Mit freundlichen Grüssen

        Thomas Hagen

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