Lieber Expere, liebe User, ich (m, 26) leide seit zwei Wochen durchgehend (!) unter (täglicher) Atemnot, erhöhter Temperatur (bis max. 37,9 Grad) und unter den anderen o. g. Symptomen. Ich bin Nichtraucher (schon immer) und Sportler. In der Vergangenheit habe ich schön des Öfteren unter Allergien gelitten, jedoch nie so stark, dass ich dagegen was unternehmen musste (medikamentös). Bekannt waren bei mir bisher Hausstaub/Milben, Blüten-/Birkenpollen und Gräser. Allerdings liegt die Diagnostik schon eine ganze Weile zurück (mehrere Jahre).... In den letzten 3 Monaten wurde - auch aufgrund anderer gesundheitlicher Probleme - einiges an Diagnostik betrieben: MRT Kopf/Hals/Sternum/Bauch, 3x Röntgen Thorax, Ultraschall Bauch, Hoden & Schilddrüse, sämtliche Bluttests, Lungenfunktion, Szintigrafie Schilddrüse, Herzecho, EKG, Biopsie eines geschwollenen Lymphknotens am Hals (ohne Befund) Die Atemnot hält nach wie vor an. Es bleibt nicht mehr viel übrig. Ich habe jetzt testweise gerade mal eine Ceterizin 10mg eingenommen und die Beschwerden haben ein wenig nachgelassen. Könnte es sich tatsächlich um eine Allergie handeln? Oder ist das gerade der Placebo-Effekt? Kann man das Herz und die Lunge anhand der obigen Diagnostik wirklich ausschließen? Auffällig ist eine Verschlechterung der Atemnot, wenn ich in Bewegung bin. Die Ärzte sind ratlos (verständlicherweise). Über eure Antworten freue ich mich.
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Re: Atemnot, trockener Husten und Stechen in der Brust/Rücken
Hallo, Heuschnupfen, im engl. Sprachgebrauch auch als Heufieber beschrieben, führt neben den typischen allergischen Beschwerden wie Augentränen, Niesen, Nase laufen auch durchaus zu erhöhten Temperaturen. Etwa 30-40 % der Patienten mit einer Allergie können im Laufe ihres Lebens ein Asthma ausbilden, d.h. es kommt zu einer Verlagerung ( Etagenwechsel) vom Kopf auf die Lunge. Sie sollten daher bei einem Lungenfacharzt abklären lassen ob Sie ein s.g. Hyperreagibles Bronchialsytem (= Asthma) haben. Ein Asthma ist gekennzeichnet durch ein Verkrampfung der Bronchien und damit durch Luftbeschwerden. Darüber hinaus handelt es sich bei einem allergischen Asthma um eine besondere Form der Entzündung. Dies bezüglich würde bei einem Lungenfacharzt eine Entzündungsmesdung (NO Messung = Selbstzahlerleistung mit meist ca. 20 Euro) und eine Provokationstestung zur Abklärung durchgeführt werden. Mit freundlichen Grüßen Thomas Hagen
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