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nasaler Provokationstest

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  • nasaler Provokationstest

    Guten Tag,

    da ich immer wieder Beschwerden mit der Nase habe, wie Verstopfung, besonders nachts, wurde ein Hauttest durch-
    geführt. Der Test ergab Erle, Hasel, Birke. Der Arzt vermutet
    aber trotz Negativergebnis bei Milben, dass es vielleicht doch etwas mit Milben zu tun hat. Dazu muss ich noch schreiben, dass ich früher sehr oft Nasennebenhöhlenentzündungen hatte und im September eine Kiefernhöhenschwellung, auch habe ich oft Druckgefühl neben der Nase.

    Nun soll ein nasaler Provokationstest durchgeführt werden.

    Muss vor so einem Test etwas beachtet werden, bzw. birgt der Test irgendwelche Gefahren? z. B. wenn ich dann gerade eine verstopfte Nase habe und Druck in den Nebenhöhlen. Wird mir danach auch Gegenspray gegeben, so wie bei dem Provokationstest mit inhalieren?

    Besten Dank im voraus für die Beantwortung.


  • Re: nasaler Provokationstest


    Hallo,

    zuerst einmal möchte ich Sie beruhigen. Ein nasaler Provokationstest ist hinsichtlich der evtl. Nebenwirkungen deutlich ungefährlicher als ein Provokationstest mit inhalieren über den Mund (bronchialer Provokationstest).
    Man darf bei der Testung nicht erkältet sein und es sollten gewisse Karenzzeiten hinsichtlich verschiedener Medikamente eingehalten werden, d.h. Cortison, Histamin u. evtl. Nasenspray müssen vorher abgesetzt werden.

    Die nasale Provokationstestung mit rhinomanometrischer Auswertung erfolgt in mehreren Schritten:
    Bestimmung des nasalen Volumenstroms auf beiden Nasenseiten vor der Allergen-Provokation (als Ausgangswert).
    Einsprühen der Negativkontrolle (ohne Allergen) in das Nasenloch mit dem höherem Ausgangswert.
    Nach 10 Minuten rhinomanometrische Messung des Volumenstroms. Im Idealfall ist dieser gleich dem Ausgangswert.
    Danach erfolgt Einsprühen des zu testenden Allergens in dasselbe Nasenloch.
    Nach 10 Minuten erneute rhinomanometrische Messung. Ist die Messung negativ, wird nach weiteren 10 Minuten eine erneute Messung durchgeführt.
    Mehr als 2 Allergene können an einem Tag nicht getestet werden. Bei sachgerechter Durchführung und keiner zu hochgradigen Sensibilisierung ist die nasale Provokation ungefährlich.

    Bei deutlicher nasaler Reaktion kann zur Beschwerdelinderung ein Nasenspray gegeben werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Hagen

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