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Medikamentenallergie, was nun?

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  • Medikamentenallergie, was nun?

    Einen schönen guten Tag

    ich habe folgendes Problem, ich bin Diabetikerin,und nehme schon fast 10 Jahre Metformintabletten, wovon ich seiddem letzten Jahr ständige heftige Durchfälle habe... Antwort des Arztes " ich muss Metformin trotzdem weiternehmen" es sei das beste für mich da ich Übergwicht habe.

    nun sollte ich Byettaspritzen nehmen, aber schon nach der ersten Spritze bekam ich starkes Herzklopfen Unruhe Angstgefühle
    nach der zweite Spritze das Gefühl als wenn der Hals innen anschwillt ich schlechter schlucken kann und als wenn ich plötzlich starker Halschmerzen bekommen hätte, und auch wieder starkes Herzklopfen Unruhe Angst

    Byetta wurde dann abgesetzt und ich sollte Berlinsulin spritzen, schon nach der ersten Spritze bekam ich ein schlimmes Krankheitsgefühl auch meine Augen röteten sich ich fühlte mich schlapp und elend
    nach der zweiten Spritze ging es mir dann so richtig dreckig,, Herzrasen, Todesangst,ich hörte nur noch wie aus Watte als wenn ich ganz weit weg wäre, hatte das Gefühl in Ohnmacht zu fallen, ich verlor alle Gesichtsfarbe wurde total blass
    am BZ lag es nicht! also keine Unterzuckerun!

    Antwort der Diabetologischenpraxis," ich solle mir mal einen guten Psychologen suchen das sei psychisch bei mir und ich soll das Insulin weiter spritzen
    natürlich habe ich jetzt Angst und spritze es seid dem Wochende nicht mehr

    ich finde es furchtbar das man mir nicht glaubt und mich so abstempelt,
    es gibt mehrer Medikamente auf die ich allergisch reagiere
    ..Sulfonaminde, Paracetamol, Pennecellin

    zudem hatte meine Mutter die gleichen Probleme das sie sehr schlecht Medikamente vertrug und auf viele allergisch reagierte

    meine Frage " kann Medikamentenallergie irgendwie vererbt sein?

    zweite Frage " was soll ich denn jetzt machen? ich brauche ja Insulin , und kann ich das mit dem Durchfall bei Metformin weiter so hinehmen?

    und sprechen diese Reaktionen die ich auf diese Medikamente hatte auf eine Allergie? oder was könnte das gewesen sein?


  • Re: Medikamentenallergie, was nun?


    Hallo,

    leider ist es oft so das man nicht immer für voll genommen wird. Das liegt aber auch daran das man keine Zeit hat sich mit Dingen zu beschäftigen die nicht ins "normale" Raster passen. Sehr schade aber leider immer häufiger in der Medizin anzutreffen. (:X)

    Bei einer Sache kann ich Sie beruhigen. Meines Wissen ist eine Medikamentenallergie nicht vererbbar sonder "erworben".
    Erblich können Allergien z.B. gegen Tierhaare, Schimmelpilze, Nahrungsmittel, Pollen, Gräser/Getreide oder Staubmilben sein.

    Tja, als Nebenwirkung bei Byettaspritzen wird auch innere Unruhe angegeben. Und bei den Berlinsulin als seltene Nebenwirkung auch Herzklopfen und auch niedriger Blutdruck und Ohnmacht/Bewusstlosigkeit.
    Jetzt kann es natürlich sein, dass ausgerecht Sie "HIER" geschrien haben und das mitnehmen was man, wenn auch selten, mitnehmen kann. Klar, dass die Allergien Ihrer Mutter da auch ein gewisses Maß an psychischer Komponente mitbringen kann.

    Also, ich will ehrlich zu Ihnen sein. Bevor man alles und nur auf die Psyche schiebt MUSS man eine Medikamentenallergie ausschließen. Erst wenn das ausgeschlossen wurde, kann man hergehen und sich auf die Suche nach einem Psychologen machen. Leider wird man sehr schnell sofort und ohne Ausschlussverfahren in die besagte Ecke gestellt …

    Es liegt aber am Patient ob man das auch mit sich machen lässt oder nicht. Deswegen kann ich nur dringend empfehlen sich nach einem Arzt umzuschauen der Ihr Anliegen auch Ernst nimmt und zumindest ein Ausschluss einer Medikamentenallergie veranlasst. Bis dahin sollten Sie bei JEDER Medikamenteneinnahme unbedingt ein Tagebuch führen. Auch aufschreiben nach welcher Zeit die Reaktion aufgetreten ist. Nur wenn wir Patienten dem Arzt genug und ausreichende Informationen liefern kann dieser auch entsprechende medizinische Eingrenzungen vornehmen.

    Den immer wiederkehrenden Durchfall würde ich mal versuchen einzudicken. Flohsamen z.B. wäre da geeignet.
    Herr Dipl. med. Thomas Hagen wird sich aber ganz bestimmt auch noch zu Ihrem Sachverhalt äußern. Ich selbst kann nur Anregungen aufgrund eigener Erfahrungswerte geben.

    Ich leide selbst an zahlreichen Allergien und habe das mit der psychischen Ecke auch miterlebt. (()
    Es bedurfter innerhalb 3 Monaten 3 Operationen bis man endlich begriffen hat, dass das was man mir die ganze Zeit verabreicht hat der Auslöser für die Misere war. Sie glauben nicht was ich mir damals habe alles anhören müssen ...

    Wenn es auch schwer fällt, so dürfen wir dennoch nicht vergessen das auch Ärzte nur Menschen sind, die vorallem unter großem Stress und Druck stehen. Jetzt sagen Sie sich sicher "Okay, aber was kümmert es mich was mit anderen ist - ich bin es doch die da leidet."
    JA, dass stimmt schon aber Ärzte und Patienten können ein Leiden nur bewältigen wenn man es GEMEINSAM bekämpft.
    Wenn ein Arzt Sie also in eine Ecke schieben möchte, dann können Sie diesem auch ruhig und sachlich sagen was Sie davon halten. Wenn der Arzt dann Courage hat wird er sich für Sie ins Zeug legen ohne Ende. Wenn nicht dann haben Sie wenigstens gesagt was Sie denken! Und das kann der Psyche ungemein helfen.
    Wie gesagt, bitte immer ruhig und sachlich bleiben ... damit kommt man, so glaube ich zumindest, meist weiter.
    Ehrlichkeit zwischen Arzt und Patient ist die Basis des Vertrauens. Wenn der Arzt nicht weiß was der Patient über ihn denkt und auch umgekehrt, dann bringt diese Verbindung auf Dauer nicht viel.
    Es bleibt mir Ihnen alles Gute zu wünschen (8)) Geben Sie nicht auf und lassen Sie den Kopf nicht hängen. Mit einem hängenden Kopf lässt sich ein Problem weniger gut lösen als wenn dieser aufrecht ist ()

    Katzenauge

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    • Re: Medikamentenallergie, was nun?


      Hallo,

      es tut mir leid aber in dieser Materie, speziell hinsichtlich Diabetikmedikamente kenne ich mich nicht aus.
      Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hier wirklich um eine Allergie handelt.
      Dies kann nicht in einem Forum als Ferndiagnostik beantwortet werden und ich möchte Sie deshalb bitten sich an einen Facharzt in Ihrer Umgebung zu wenden.

      Mit freundlichen Grüssen

      Thomas Hagen

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      • Re: Medikamentenallergie, was nun?


        Bei mir machte sich eine Medikamenten Allergie bei meiner letzten OP. Bei der Verabreichung von novalgin (metamizol) reagierte ich allergisch mit einem Hautausschlag und kurze zeit später einem Asthma-Anfall. Wurde bei meiner Entlassung sofort zu unsere Hautklinik überwiesen. Hier wurden alle Medikamenten die ich bei der OP erhielt und auch davor getestet.
        Die Testungen gingen von Februar bis Mai.
        Hierbei musste ich 3x je eine Nacht zur Beobachtung bleiben. Den es wurde gleich nach Ersatzmedikamenten gesucht.
        Am Schluss kam raus, dass ich auf Jod, Heparin, ibuprofen, Insulin und novalgin allergisch reagiere.
        Habe nun ein allergiepass der schon ein Beiblatt hat weil der Pass nicht soviel Platz hatte.
        Also am besten mal nachschauen lassen, den es gibt auch immer ausweichpräparate

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