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ventolin und flixotide

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  • ventolin und flixotide

    Hallo.
    Ich war heute mit meinem 9jährigen sohn beim kinderarzt eine normale visite (alles normal herz sowie lunge) zu machen u er meinte er solle wegen seiner neirodermitis u seinem heuschnupfen eine spirometrie machen.anfangs lief alles ganz gut.im normalzustand sowie unter belastung.dann hat er einen spray inhaliert der di bronchien erweitert.da sah man dann dass er mit diesem eine etwas höhere leistung erzielt!der arzt hat mir nun empfohlen ihm 2x tgl einen sprühstoß flixotide zu geben u vor belastung (fußballtraining)2x ventolin u das vorerst für 3 monate!!ich habe jetzt schon ein bisschen angst 1.dass er an asthma erkrankt u 2.dass er jetzt irgendwie abhängig davon wird!!wie groß ist die wahrscheinlichkeit dass es schlimmer wird,denn besser wird es nicht hat man mir gesagt!


  • Re: ventolin und flixotide


    Hallo,

    leider ist es häufig so, dass es bei einem Allergiker zu einem s.g. Etagenwechsel kommt. Die Symptome der Allergie, die sich Anfangs in Augen- und/oder Nasenbeschwerden äussern, gehen dann eine "Etage" tiefer und betreffen die Lunge und es entsteht ein Asthma bronchiale. Beim Kind besteht in der Pubertät manchmal die Möglichkeit, dass sich das Asthma wieder verliert. Ansonsten ist es jedoch eine chronische d.h. lebenslange Erkrankung, die man jedoch sehr gut medikamentös behandeln kann. Ein gut eingestellter Asthmatiker hat keinerlei Einschränkung in Lebensqualität und an Lebensjahren zu erwarten. Wichtig ist hier nur die gute medikamentöse Einstellung, i.d. Regel mit einem Kortisonspray, zuweilen mit einem langwirksamen bronchienerweiterenden Medikament und mit einem Notfallspray. Diese Einstellung kann man sehr gut erreichen durch regelm. Kontrollen beim Lungenfacharzt mit ggf. NO-Messung und durch Führen eines s.g. Peak-flow-Protokolls. Zu empfehlen ist (spätestens als Erwachsener) immer auch eine Asthma-Schulung, damit der Patient weiss welche Medikamente wofür notwendig sind und wie er sie ggf. selbst variieren kann.
    Ich würde Ihnen mit Ihrem Sohn eine ausführliche Diagnostik bei einem Lungenfacharzt empfehlen, bei dem dann eine Bodyplethysmographie, evtl. eine unspezifische Provokationstestung und ggf. eine NO-Messung (IGeL-Leistung) durchgeführt werden, die aussagekräftiger sind als eine einfache Spirometrie. Hierzu müssten dann jedoch die Medikamente ca. 1 Woche vor den Untersuchungen abgesetzt werden, ebenso wie evtl. eingenommene Antiallergika. Bitte beachten Sie, dass Sie evtl. auf einen Termin beim Facharzt mehrere Wochen Wartezeit haben. Solange können Sie die vom Kinderarzt verordneten Medikamenten Ihrem Sohn weiter geben, nur das rechtzeitige Absetzen nicht vergessen.
    Mit freundlichen Grüssen
    Thomas Hagen

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    • Re: ventolin und flixotide


      Vielen dank für ihre ausführliche antwort!!ich weiß dass man mit asthma gut leben kann aber trotzdem mache ich mir immer wieder sorgen.mein schwiegervater ist vor einem halben jahr gestorben u.zw. weil seine bronchien zu waren (hat man uns so erklärt)!er war aber raucher u hatte schon von kindeszeiten min. 2x jährlich eine lungenentzündung!mein junge hat diese zwar nicht aber könnte da trotzdem eine genetische verbindung bestehen?!ich möchte nur über alles informiert sein!mit einem lungenfacharzt werde ich mich sowieso in verbindung setzen!!
      Mit freundlichen grüßen
      somsan84

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