Ich habe eine Allergie gegen Duftstoffe Mix II mit Schleimhautbrennen, Augenbrennen usw. Ich arbeite beruflich viel mit Chemikalien im Bäderbereich mit diesen Duftstoffen und habe nun bedenken, dass ich mit der Zeit ein Asthma o.ä bekommen kann. Soll ich mich besser Freistellen lassen vom Personalarzt oder kann ich ohne Bedenken weiter mit diesen Chemikalien arbeiten?
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
-
-
-
Re: Asthmaauslöser?
Hallo,
wenn sicher gestellt werden kann, dass Sie mit diesen getesteten Stoffen einer beruflichen Exposition ausgesetzt sind, sollte durchaus eine weiterführende Diagnostik bei einem Lungenfacharzt erfolgen. Hier würde dann geprüft werden, ob Sie evtl. ein überempfindliches Bronchialsystem (Asthma) haben. Der Lungenfacharzt müsste dann darüber entscheiden, ob evtl. eine berufsbedingte Erkrankung vorliegen kann und eine Anzeige bei der zuständigen Berufsgenossenschaft veranlassen. Falls dann durch einen Gutachter der Berufsgenossenschaft (BG) sich der Verdacht bestätigen sollte, wird zumeist von Seiten der BG Ihnen eine Umschulung auf einen anderen Beruf empfohlen.
Da Sie als Arbeitnehmer dem Schutz der BG unterstehen, sollten Sie auch den oben beschriebenen Werdegang durchlaufen und keine eigenmächtigen Entscheidungen treffen. Falls eine unmittelbare Gefahr besteht, müssten Sie sogar sofortig krank geschrieben werden.
Ich nehme an, dass Sie bisher bei einem Hautarzt in Behandlung waren, bitte klären Sie das so schnell wie möglich ab.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
Kommentar