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Husten und Atemnot durch Desinfiktionsspays (Aeorsol)

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  • Husten und Atemnot durch Desinfiktionsspays (Aeorsol)

    Guten Abend, Ich bin im Moment ein wenig verzweifelt. Ich leide nun seit ca 4 Wochen unter trockenem Reizhusten. Seit ca. 1 und halb Wochen habe ich zusätzlich das Gefühl der Atemnot. Ich habe das Gefühl nicht richtig einatmen zu können. Ich war bereits beim Arzt wurde abgehört und habe einen Lungenfunktionstest sowie ein EKG gemacht. Beim abhören wurde nichts festgestellt, der LFT war laut Ärztin nicht zufriedenstellend und gemäß meines Alters nicht gut (25 Jahre, Nichtraucherin). Sie hat mich warum auch immer zum HnO überwiesen, der nichts feststellen konnte. Nun gehe ich morgen noch zum Prick-Test um Allergien auszuschließen. Die Atemnot wird jedoch immer schlimmer. Kann weder richtig Gähnen noch atmen. Nun liest man im Internet ja meistens sehr schlimme Sachen wie lungenfibrose o.ä. Ich hatte eine Nagelpilzerkrankung und habe dummerweise alles mit desinfiktonsmittel besprüht was nicht Niet- und Nagelfest war... Hatte auch extreme Hautreizungen (bläschen an Händen)... Aber ich habe nicht daran gedacht dass es meine Lunge schädigen könnte. Habe täglich (4-5 Wochen) Schuhe sowie Teile des Bettes und Fußboden besprüht. Da meine Tochter erst 4 Wochen alt war hatte ich Angst sie mit dem Nagelpilz anzustecken. Was ich ihr wohlmöglich mit dem Spray angetan habe will ich mir garnicht ausmalen. Meine Frage nun, wie wahrscheinlich ist es meine Lunge mit dem einatmen (nicht bewusst) des Mittels geschadet zu haben? Bitte entschuldigen Sie den langen Text, aber ich mache mir wirklich sorgen und fühle mich von meiner Ärztin nicht gut behandelt. LG Nici


  • Re: Husten und Atemnot durch Desinfiktionsspays (Aeorsol)

    Hallo, bzgl. Ihrer Beschwerden sollten Sie sich bei einem Lungenfacharzt vorstellen. Evtl. liegen ja bereits zwischenzeitlich die Ergebnisse der Allergietestungen vor. Möglicherweise besteht bei Ihnen ein Asthma bronchiale, welches gut abgeklärt und ggf. auch gut medikamentös behandelt werden kann. Sie sollten nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Ein Asthma ist zwar eine chronische Erkrankung, die aus einer Entzündung und aus einer Verkrampfung besteht. Ein Asthmatiker hat jedoch i.d.R. bei entsprechender medikamentöser Einstellung auf ein inhalativen Kortison und evtl. ein atemwegserweiterndes Spray eine genauso hohe Lebenserwartung und Lebensqualität wie ein gesunder Mensch. Zum Termin beim Lungenfacharzt (Wartezeit von mehreren Wochen) sollten Sie alle bisher erhobenen Befunde wie z.B. Allergietestung, etc. mitnehmen. Bitte klären Sie auch vorher ob und welche Medikamente im Vorfeld ggf. abgesetzt werden müssen, da nicht alle Untersuchungen unter Medikamenten möglich sind. Beim Lungenfacharzt wird voraussichtlich dann eine große Lungenfunktion (Bodyplethysmographie) gemacht, evtl. eine unspezifische Provokationstestung oder bei schlechter Lungenfunktion einen Spraytest und evtl. eine NO-Messung mit der eine allergische Entzündung in der Ausatemlust festgestellt werden kann (IGeL Leistung ca. 20 Euro). Mit freundlichen Grüßen Thomas Hagen

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