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Ratlos... Gibt es eine Cortisonallergie?

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  • Ratlos... Gibt es eine Cortisonallergie?

    Hallo, vorab ich reagiere von Früh-bis Spätblüher, gegen Milben, Tierhaare und Hausstaub schwer allergisch. Ohne Kortisonspritze halte ich es keine 2 Monate aus, da Allergietabletten aus der Apotheke wie Fruchtbonbons für mich sind. Also komplett wirkungslos. Meine erste Kortisonspritze (40mg Volon) habe ich dieses Jahr bereits Mitte Feb. bekommen. Hat auch super gewirkt. Keine Beschwerden bis Mitte letzter Woche. Von da an ging es auch relativ schnell wieder mit den typischen Symptomen los. Allergisches Asthma habe ich auch. Atemnot, Niesattacken... bla bla bla. Am Montag bin ich dann zum Hausarzt und habe eine 40mg Triam Spritze bekommen. Tja... Half nix. Im Gegenteil. Wurde immer schlimmer. Am nächsten Tag wieder hin. Der Arzt schon relativ ratlos und hat es dann mit 100mg intravenös probiert... Habe ich mich hundeelendig gefühlt. Den Rest des Tages Kreislaufprobleme, hundemüde und blass wie ein dicker Sack Mehl. Heute morgen bin ich dann aufgewacht und jetzt bin ich bis obenhin und nicht zu wenig erkältet und fühle mich einfach nur krank. Als Allergikerin kennt man ja die wenn auch manchmal geringen unterschiede einer Erkältung und einer Allergie. So... Habe ich jetzt sowas wie eine Cortisonallergie oder war das ein unglücklicher Umstand das ich gleichzeitig zu meiner Allergie eine ätzende dicke fette Erkältung bekommen habe? Was soll ich tun? Ich hänge hier ganz schön im Eck


  • Re: Ratlos... Gibt es eine Cortisonallergie?

    Hallo, kortisonhaltige Präparate ob Spritzen oder Tabletten sind nicht nur Wundermittel sondern haben natürlich auch Nebenwirkungen. Unter hochdosiert Kortison können u.a. vermehrte Schweissneigung, Rötung des Gesichtes, Ruhelosigkeit, Kreislaufbeschwerden und vieles mehr auftreten. Die Unterscheidung zw. einer Allergie und einem Infekt ist nicht immer einfach. Sowohl eine Allergie als auch ein Infekt können mit Fieber einher gehen. Nicht umsonst bezeichnet man einen Heuschnupfen auch als Heufieber. Darüber hinaus sind Müdigkeit, Mattigkeit und Abgeschlagenheit durchaus Symptome bei beiden Erkrankungen. Bei einem Infekt helfen neben der klinischen Untersuchung u.a. eine CRP Bestimmung (charakterisiert bakteriellen oder viralen Infekt) und/oder ein Blutbild. Bei einem bakteriellen Infekt verfärbt sich meist der Auswurf gelblich, bei allergischen Beschwerden stehen vor allem Niesen, Augenjucken, Augentränen, etc. im Vordergrund. Natürlich kann auch ein Nichtanschlagen der Therapie auf einen bakteriellen oder viralen Infekt hinweisen, jedoch lässt sich dies hier im Forum nicht klären. In der allergischen Hauptbeschwerdezeit eine erfolgreiche Therapie zu erreichen gelingt nicht immer. Darum sollte vor allem in der beschwerdefreien Zeit eine Diagnostik beim Pneumologen/Allergologen erfolgen in wie weit eine spezifische Immuntherapie (eine Behandlung mit Allergenen über mind. 3 Jahre) oder eine Behandlung mit evtl. Anti-IgE, eine neue Behandlungsmethode die nur in einer Fachklinik durchgeführt werden kann, sinnvoll ist. Nur so kann man sich evtl. auf die nächste Pollensaison effektiv vorbereiten. Mit freundlichen Grüßen Thomas Hagen

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