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Suche die Ursache für meine Atemprobleme

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  • Suche die Ursache für meine Atemprobleme

    Hallo liebe Community,

    habe es mal hier unter dieser Kategorie gepostet, obwohl ich unsicher bin, ob eine Allergie oder Asthma die Ursache ist. Im Voraus sage ich schonmal Entschuldigung für den längeren Post...

    Ich bin 35 Jahre alt und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.

    Seit Ende Januar habe ich Probleme u.a. mit der Lunge, der Atmung und der körperlichen Kondition.

    Bemerkbar gemacht hat es sich eines morgens nach dem Aufstehen. Da hatte ich hauptsächlich beim Einatmen einen brennenden und stechenden Schmerz in der Luftröhre unterhalb des Kehlkopfs und in der Lunge im Bereich der Bronchialverästelung und bei tiefem Einatmen ein kribbelndes bis schmerzendes Gefühl links und rechts in den Bronchien.

    Dazu haben sich u.a. folgende Symptome gezeigt:
    - starke Atemprobleme, konnte nicht mehr richtig durchatmen
    - das Gefühl eines erhöhten Widerstands beim Einatmen und dadurch eine flache Atmung
    - Atemschwierigkeiten, wenn ich was gegessen habe
    - einen schleimigen, durchsichtigen bis weissen Auswurf mit braunen Beimengungen
    - allerdings relativ wenig Husten
    - schnelle Ermüdung bei Aktivitäten und allgemeine Müdigkeit
    - Atemschwierigkeiten im Liegen
    - Atemaussetzer während des Schlafs und Angst, einzuschlafen und deswegen wenig Schlaf (< 2 Std.)
    - das Gefühl, als laste etwas auf meinem Brustkorb
    - zeitweise ein Stechen mittig im Brustkorb beim Herunterschlucken / wenn ich mich vorbeuge
    - zeitweise ein Ziehen/Stechen/Zwicken über die Lunge verteilt bei Anstrengung / wenn ich mich vorbeuge
    - zeitweiliges Zittern in der der Hand und in den Unterschenkeln (Sauerstoffmangel?)
    - leichtes asthmatisches, pfeifendes bis "quietschendes" Atemgeräusch
    - Enge-/Druckgefühl der Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes bis in die Brust hinein
    - Kloßgefühl im Hals / geschwollenes Gefühl des Halses
    - Bei Druck schmerzende Lymphknoten an den Ohren und unterhalb des Halses
    - Heiserkeit / Schluckbeschwerden / Schmerzen beim Schlucken im Hals
    - Überempfindlichkeit, wenn ich mit dem Finger unterhalb der Schlüsselbeins (li. + re.) drücke
    - Verspannter Rücken und Nacken

    Zu meiner Vorgeschichte:
    Ich habe mich in den letzten Monaten zu wenig bewegt und habe zu viel am Computer gearbeitet. In den letzten Monaten, aber besonders in den Wochen seit Weihnachten hatte ich ziemlich starken psychischen Stress (u.a. wegen Waschzwang/Zwangsgedanken/Ängste). Ich habe seit Sylvester jede Nacht schlecht geschlafen, wegen einiger Vorkommnisse in meinem sozialen Umfeld in dieser Zeit. In einigen Nächten habe ich während des Schlafs starke Ängste verspürt und bin 1-2 mal mit Schmerzen/Kribbeln in der Brust schweißgebadet aufgewacht. Bis Anfang Februar war ich seit 20 Jahren mittelstarker bis starker Raucher und habe wegen der Zwangserkrankung wenig lüften können. Seitdem nehme ich Nicorette Kaugummis zur Entwöhnung.

    Mittlerweile ist es besser geworden, aber einige Symptome sind noch geblieben. Im Moment habe ich u.a. noch:
    - besonders das Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können, als habe sich etwas auf die Lunge gelegt und als seien meine Atemwege verengt
    - die Schmerzen in der Luftröhre sind größtenteils verschwunden - dennoch ist ein gewisses Engegefühl noch vorhanden
    - immer noch ein leichtes sporadisches Ziehen/Zwicken im Bereich der Lunge
    - das Gefühl der Last auf dem Brustkorb ist noch mäßig vorhanden
    - das Gefühl, etwas abhusten zu müssen, aber es kommt nichts dabei raus
    - das Gefühl, total gerädert zu sein, nicht mehr klar denken zu können (wohl wegen des schlechten Schlafs)

    Mein Hausarzt meinte beim ersten Besuch, es sei eine Bronchitis und verschrieb mir Meditonsin, beim zweiten Besuch meinte er, es habe wahrscheinlich keine körperlichen Ursachen.

    Ein Lungenfunktionstest ergab überdurchschnittliche Werte (habe durch das kräftige Aus- und Einatmen aber noch ziemlich lange mäßig starke Schmerzen gehabt). Der HNO-Arzt hat nichts am Kehlkopf entdecken können. Allerdings hat er mir eine Nasendusche verordnet, da meine Nasemuscheln wohl geschewollen sind und ich des nachts mit offenem Mund geatmet habe. Des weitern hat er mir ein Bettbezug hat er mir verordnet, wegen Allergie gegen Hausstaubmilben. Die habe ich aber schon von klein auf und bisher keine darartig heftigen Probleme deswegen gehabt.

    Habe mir eine Überweisung zur Röntgenuntersuchung des Brustkorbs geben lassen, bin aber unsicher, ob ich die diese aufgrund des Strahlenrisikos durchführen lassen soll. Demnächst habe ich einen Termin für ein Check-Up und im April habe ich noch eine Untersuchung des Herzens, da bei meiner Mutter kürzlich ein angeborener Herzfehler entdeckt wurde.

    Ich weiß nicht, was es sein könnte und habe schon in alle möglichen Richtungen gedacht (allergische Reaktion, psychischo-somatische/nervliche Geschichte, Entzündung der Atemwege/(dauerhafte) Schädigung der Atemwegsoberfläche, was am Herz, irgendwas noch schlimmeres, eine krankhafte Veränderung an der Lunge). Ich habe auch Angst, etwas zu verschleppen, oder dass es jetzt für immer so bleiben wird.

    Bin mittlerweile ziemlich fertig mit den Nerven, deshalb bitte ich nur um ernst gemeinte Antworten. Und vielleicht kann mir ja auch jemand mit Expertenrat weiterhelfen. Für Rückfragen stehe ich natürlich sehr gerne zur Verfügung.

    Falls nicht schon im Text oben geschehen, habe ich also folgende Fragen:
    - Was könnte diese Symptome verursachen?
    - Wäre ich besser direkt in die Notaufnahme gegangen?
    - Was kann ich noch tun, um wieder richtig durchatmen zu können?
    - Sollte ich trotz des Strahlenrisikos das Röntgen des Brustkorbs durchführen lassen?
    - Sollte ich noch einen Lungenfacharzt aufsuchen und möglicherweise eine Bronchioskopie durchführen lassen?
    - Oder könnte es sein, dass sich auch die übrigen Symptome mit der Zeit legen, obwohl es jetzt schon etwa 6 Wochen andauert?

    Mit vielen lieben Grüßen und bestem Dank im Voraus,

    trinito


  • Re: Suche die Ursache für meine Atemprobleme

    Hallo, so wie Sie Ihre Situation beschreiben ist diese zu komplex um hier in diesem Forum eine fachlich vernünftige Antwort zu geben. Ihre Beschwerden könnten zahlreiche Ursache haben, denen Sie mit fachärztlicher Hilfe auf jeden Fall auf den Grund gehen sollten. Hierzu gehört sicher auf Grund der Rauchervorgeschichte und auch auf Grund der Pollenallergie eine ausführliche Abklärung beim Lungenfacharzt mit unspezifischer Provokationstestung und NO-Messung (IGeL Leistung, meist ca. 20 Euro) zum Ausschluss eines Asthma bronchiale und/oder einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD als Folge des Rauchens). Eine Bronchoskopie sollten Sie danach auch in Betracht ziehen ebenso wie eine Röntgenuntersuchung. Hier liegt die Strahlenbelastung im Übrigen nur bei ca. 0,2 Millisievert. Das Rauchen von 1 Schachtel Zigaretten am Tag bewirkt eine Strahlenbelastung von 6 Millisievert / Jahr. Parallel sollten Sie sicher auch, wenn nicht bereits geschehen, auch eine psychiatrische Hilfe wg. Ihrer Zwangserkrankungen in Anspruch nehmen, da auch psychosomatische Erkrankungen Lungen-, Herz- und Schmerzsymptomatik auslösen können. Mit freundlichen Grüßen Thomas Hagen

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