Fisch: Darum ist der Verzehr so gesund

Fisch ist nicht nur eine leckere Alternative zu Fleisch, er ist zudem eine wichtige Quelle unterschiedlicher Nährstoffe. Wer Fisch isst, nimmt hochwertiges Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Selen sowie Jod auf.

Speisefische bestechen durch ihren hohen Anteil an Vitamin D. Das Sonnenvitamin trägt nicht nur einen wichtigen Teil zum Calcium- und Phosphatstoffwechsel bei. Wer Fisch isst, unterstützt dank Vitamin D auch die Muskel- und Nervenfunktionen sowie den Knochenbau. Besonders fettreiche Fische oder Fischöl können helfen, die Vitamin-D-Speicher zu füllen.

Neben Vitamin D liefert Fisch auch Jod. Das Spurenelement spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Es unterstützt die Schilddrüse bei der Produktion der Hormone Thyroxin und Trijodthyronin. Diese sind für das Wachstum, die Entwicklung des Gehirns und die Bildung der Knochen sowie den Energiestoffwechsel besonders relevant. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen und Jugendlichen täglich circa 200 Mikrogramm Jod, Säuglingen 40 bis 80.

Fisch versorgt den Körper mit Omega-3-Fettsäuren. Besonders die beiden Typen DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) spielen eine wichtige Rolle. Omega-3-Fettsäuren unterstützen das Herz-Kreislauf-System sowie die Bildung wichtiger Gewebshormone und sind Bausteine der menschlichen Zellen. Besonders fettreiche Fische wie Hering, Lachs und Sardinen enthalten die gesunden Fettsäuren, aber auch Karpfen oder Forellen eignen sich. 

Fische, besonders Makrelen, können den Körper mit Selen versorgen. Selen ist an Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt und schützt den Körper vor Schadstoffen, indem es freie Radikale bindet. Zudem unterstützt es bei der Produktion der Schilddrüsenhormone und ist ein Baustein der männlichen Spermien.