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Coronavirus: Wann ist man immun?

Letzte Änderung: 27.03.2020
Verfasst von Jasmin Krsteski • Medizinredakteurin

Unsere Inhalte basieren auf fundierten wissenschaftlichen Quellen, die den derzeit anerkannten medizinischen Wissensstand widerspiegeln. Wir arbeiten eng mit medizinischen Experten zusammen.

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Auch wenn gerade alle darüber reden: Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist ein noch ziemlich unbekannter Gegner. Auch für unseren Körper, der dem Erreger noch nicht viel entgegenzusetzen hat. Darum infizieren sich derzeit viele Menschen gleichzeitig und das Virus kann sich sehr schnell verbreiten. Bei bekannten Viren wie dem Grippevirus hat ein Teil der Bevölkerung bereits Antikörper gebildet – es erkranken nicht mehr so viele Menschen auf einmal. Wenn es eine solche Grundimmunität in der Bevölkerung gibt, ist die Bedrohung für unser Gesundheitssystem nicht mehr so groß. Aber: Wann ist es so weit? Und dürfen wir hoffen, immun gegen das Coronavirus zu sein, wenn wir Covid-19 gut überstanden haben?

eine Frau mit Regenjacke sitzt im Regen und lacht: Nach überstandener Infektion ist man immun gegen das Coronavirus © Getty Images

Inhaltsverzeichnis

  • Ist man nach überstandener Infektion immun?
  • Herdenimmunität
  • Gibt es bald einen Impfstoff?
  • Quellen

Die Nachricht verbreitete vor einigen Monaten Schrecken: Eine Frau in Japan hatte sich angeblich noch einmal mit dem Coronavirus angesteckt, nachdem sie bereits als geheilt galt. Könnte man sich wieder infizieren, würde das bedeuten, dass sich das Virus noch schwieriger eindämmen ließe. Wissenschaftler vermuteten allerdings damals schon, dass das Virus bei der Frau einfach noch nachweisbar war, obwohl sie schon wieder als gesund galt. Oder dass mit dem Test etwas nicht stimmte. Denn Erfahrungen mit anderen Coronaviren hatten in der Vergangenheit gezeigt: Auch gegen sie waren Menschen nach durchgemachter Infektion immun.

Nun weist auch eine vorveröffentlichte Studie mit Rhesusaffen darauf hin, dass Menschen mindestens für den Zeitraum der laufenden Pandemie immun sind, nachdem sie an Covid-19 erkrankt sind. Rhesusaffen sind sehr eng mit dem Menschen verwandt und ihr Immunsystem funktioniert sehr ähnlich. Für die Studie haben chinesische Forscher vier der Tiere mit SARS-CoV-2 infiziert. Einer der Affen bekam daraufhin eine Lungenentzündung, drei der Tiere verloren an Gewicht. Die Forscher konnten das Virus in Nase, Rachen, Lunge und im Darm der Affen nachweisen. Bald danach konnten sie auch Antikörper im Blut feststellen.

Einen der Affen töteten die Wissenschaftler, um zu sehen, ob sich die Erkrankung ebenso wie beim Menschen bemerkbar macht. Das war der Fall. Die anderen Tiere waren nach 28 Tagen gesund und das Virus nicht mehr nachweisbar. Die Forscher setzten zwei von ihnen noch einmal einer sehr hohen Dosis des Virus aus. Doch das hat bei keinem der Tiere eine weitere Infektion hervorgerufen.

Das lässt vermuten, dass auch Menschen nach einer Infektion immun sind – zumindest eine Zeitlang. Dieser Antikörperschutz hält in den meisten Fällen nämlich nicht ein Leben lang. Bei SARS weiß man, dass die Antikörper 3 bis 5 Jahre lang nachweisbar sind.

Außerdem können sich Viren immer wieder durch Mutation verändern, weshalb etwa für die Grippe immer wieder ein neuer Impfstoff entwickelt werden muss. Mutiert ein Virus stark, besteht der Schutz nicht mehr oder nur noch bedingt. Dennoch gibt es so eine Art immunologisches Gedächtnis – bei der nächsten Infektion reagiert der Körper schneller, weil er den Erreger so oder so ähnlich bereits kennt. Bislang gehen Forscher davon aus, dass SARS-CoV-2 nicht sehr stark mutiert.

Herdenimmunität

Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass sich bis zu 70 Prozent der Menschen in Deutschland mit SARS-CoV-2 infizieren werden. Dem zugrunde liegt die Annahme, dass eine ansteckende Person etwa zwei bis drei neue Personen infiziert.

Wenn es soweit ist, ist das Schlimmste überstanden. Denn wenn 50 bis 70 Prozent der Bevölkerung nach einer durchgemachten Infektion immun sind, kann sich das Virus nicht mehr exponentiell ausbreiten. Das nennt man "Herdenimmunität“. Diese ist erreicht, wenn eine bestimmte Zahl von Menschen gegen einen Erreger immun ist. Der Erreger kann sich dann nicht weiter ausbreiten und auch die Menschen, die selbst nicht immun sind, sind so relativ gut vor der Erkrankung geschützt.

Bis dahin oder bis ein Impfstoff gefunden ist, versucht man zu erreichen, dass sich so wenig Menschen wie möglich infizieren. Zwar könnte man meinen, je eher es eine Herdenimmunität gibt, desto besser wäre es. Allerdings würde das auch bedeuten, dass viele Menschen gleichzeitig schwer erkranken und im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das würde das deutsche Gesundheitssystem überlasten. Deshalb ist es besser, die Herdenimmunität langsam aufzubauen.

Wer immun ist, der kann seinem gewohnten Alltag wieder nachgehen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Da das Virus sich in ihm nicht mehr vermehren kann, ist er auch nicht länger potenzieller Überträger der Erkrankung. Wie viele Menschen bereits immun sind, ist allerdings nicht bekannt. Viele Menschen sind oder waren möglicherweise mit Covid-19 infiziert, ohne es überhaupt zu bemerken. In Deutschland sollen Forscher deshalb herausfinden, wie viele Menschen bereits immun sind. Ab April sollen 100.000 Blutproben Aufschluss über den Status in der deutschen Bevölkerung geben.

Gibt es bald einen Impfstoff?

Lothar Wieler, Chef des Robert-Koch-Instituts, rechnet frühestens Anfang des kommenden Jahres mit einem Impfstoff. Denn ist er entwickelt, muss erst noch getestet werden, ob er auch wirksam und sicher ist. Forscher versuchen derzeit zum Beispiel, ein Virus, das nicht krank macht, mit Bruchstücken von SARS-CoV-2 zu vermischen. So eine "aktive Impfung" regt den Körper an, selbst Antikörper zu bilden – er ist dann für den Fall einer Infektion geschützt. 

Es gibt jedoch auch noch die Möglichkeit, schwer erkrankten Menschen einen passiven Impfstoff zu verabreichen. Dafür stattet man sie mit fremden Antikörpern von Menschen aus, die bereits immun sind. Dieser Schutz hält jedoch nur für eine gewisse Zeit, da der Körper ja nicht selbst Antikörper produziert. Die passive Impfung ersetzt also keine aktive Impfung und ist eher eine Art Gegenmittel für Notfälle. Sie setzt außerdem voraus, dass genügend immune Menschen ihr Blutplasma zur Verfügung stellen.

Online-Informationen des Robert-Koch-Instituts: www.rki.de (Abrufdatum: 27.3.2020)

Online-Informationen von Der Spiegel: www.spiegel.de (Abrufdatum: 27.3.2020)

Coronavirusupdate Folge 15 (PDF). Online-Information des NDR: www.ndr.de (Stand 17.3.2020)

Bao, L., et al.: Reinfection could not occur in SARS-CoV-2 infected rhesus macaques. Online-Veröffentlichung im Reprint Server for biology "bioRxiv": www.biorxiv.org. (Stand: 14.3.2020)

Weitere Informationen

Onmeda-Lesetipps:

  • Coronavirus: Die aktuelle Lage in Deutschland
  • Coronavirus: Das ist die Risikogruppe
  • Covid-19: Woran stirbt man eigentlich?
  • Coronavirus: Das richtige Verhalten im Alltag
  • Warum "flatten the curve" so wichtig ist
  • Herdenimmunität

Letzte inhaltliche Prüfung: 27.03.2020
Letzte Änderung: 27.03.2020

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