Gesundheits-Check-up: Untersuchungen
Zuletzt bearbeitet von Dr. rer. nat. Geraldine Nagel • Medizinredakteurin
Inhaltsverzeichnis
Der Gesundheits-Check-up umfasst mehrere Untersuchungen. Nach dem ausführlichen Gespräch wird der Ganzkörperstatus erfasst. Dieser umfasst körperliche Untersuchungen, wie das Abhorchen von Herz und Lunge.
Indem der Arzt Herz und Lunge mit dem Stethoskop abhört und Blutdruck und Puls misst, kann er zum Beispiel eine COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) und Bluthochdruck (Hypertonie) feststellen beziehungsweise ausschließen.
Neben der körperlichen Untersuchung ist es wichtig, verschiedene Laborwerte zu ermitteln. Daher werden im Rahmen des Gesundheits-Check-ups
- Blut abgenommen und
- eine Urinprobe abgegeben.
Die ermittelten Werte dienen vor allem dazu, mögliche Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes mellitus) oder Nierenerkrankungen aufzuspüren. Hierzu wird im Labor der Blutzuckerwert bestimmt. Erhöhte Cholesterinwerte geben Hinweise auf eine falsche Ernährung oder erbliche Fettstoffwechselstörungen. Sie stellen ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und deren mögliche Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall dar und sollten deshalb frühzeitig behandelt werden.
Außerdem sollte man seinen Impfpasse mitbringen, denn bei dieser Gelegenheit prüft der Arzt auch, welche Impfungen möglicherweise noch fehlen.
- 8-10 Stunden vor der Blutabnahme nichts essen.
- In dieser Zeit auch nur kleine Mengen Wasser trinken – einige Ärzte lassen aber ungesüßten schwarzen Kaffee zu.