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Chemotherapie-Nebenwirkungen: Übelkeit und Erbrechen

Letzte Änderung: 16.07.2019
Nächste Aktualisierung von Dr. rer. nat. Geraldine Nagel • Medizinredakteurin

Inhaltsverzeichnis

  • Allgemeines
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Haarausfall
  • Schleimhautentzündungen (Mukositis)
  • Blutungsneigung
  • Infektanfälligkeit
  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Weitere Informationen

Übelkeit (Nausea) und Erbrechen (Emesis) treten im Rahmen einer Chemotherapie regelmäßig auf. Gerade diesen Nebenwirkungen kann man heutzutage gut entgegenwirken: Bereits zu Beginn der Therapie verabreicht der behandelnde Arzt dazu Medikamente – sogenannte Antiemetika –, welche die Übelkeit und das Erbrechen unterdrücken.

Eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Übelkeit und Erbrechen spielt der körpereigene Botenstoff Serotonin. Serotonin aktiviert unter anderem das Brechzentrum im Gehirn und löst dadurch Übelkeit oder Erbrechen aus. Dieser natürliche Mechanismus ist in manchen Fällen lebensnotwendig. Er führt beispielsweise dazu, dass der Körper bei einer Infektion des Magen-Darm-Trakts schädliche Krankheitserreger oder Giftstoffe schnellstmöglich wieder ausscheidet.

Eine Chemotherapie greift vor allem Zellen an, die sich häufig teilen. Dazu gehören in erster Linie die Krebszellen – aber auch Darmzellen erneuern sich ständig und sind deshalb anfällig für die verabreichten Zytostatika. Geschädigte Darmzellen setzen Serotonin frei – dieser Botenstoff aktiviert das Brechzentrum und es treten die typischen Chemotherapie-Nebenwirkungen wie Übelkeit und Brechreiz auf. Ein weiterer Botenstoff, den der Körper infolge einer Chemotherapie mit Zytostatika ausschüttet und der ebenfalls Übelkeit auslösen kann, ist die "Substanz P". Sie zählt zu den sogenannten Neurokininen.

Übelkeit bei einer Chemotherapie behandelt der Arzt in erster Linie mit Gegenspielern des Serotonins (sog. Serotonin-Antagonisten oder 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten, wie Ondansetron oder Granisetron). Sie verhindern, dass Serotonin das Brechzentrum im Gehirn aktiviert.

Seit einigen Jahren kommen noch weitere Medikamente bei Chemotherapie-Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen zum Einsatz. Besonders beim Krebsmedikament Cisplatin hilft eine Kombination aus Serotonin-Antagonisten und sogenannten Neurokinin-1-Rezeptor-Antagonisten (Wirkstoff: Aprepitant) und Steroiden (z.B. Dexamethason) gegen den Brechreiz.

Neben der Übelkeit kommt es während einer Chemotherapie auch oft zu Durchfall. Bestimmte Mittel (z.B. Loperamid) setzen die beschleunigten Darmbewegungen herab und die Beschwerden lindern. Durchfall kann zudem zu einem starken Flüssigkeitsverlust führen. Diesen gleichen Ärzte gegebenenfalls durch Infusionen aus.

Neben Medikamenten kann auch Ingwer als pflanzlicher Wirkstoff die Übelkeit lindern. Die gelbe Knolle ist der Wurzelstock der tropischen Pflanze "Zingiber officinalis" und enthält verschiedene ätherische Öle, unter anderem Gingerole. Diese haben eine ähnliche Wirkung wie die Gegenspieler des Serotonins. Sie können Ingwer entweder frisch verarbeiten und zum Beispiel als aufgebrühten Tee trinken oder Ingwertabletten aus der Apotheke gegen die Übelkeit einnehmen. Besprechen Sie dies aber mit Ihrem Arzt!

Tipps gegen Übelkeit und Erbrechen

  • Machen Sie Entspannungsübungen zur allgemeinen Stärkung.
  • Atmen Sie bewusst langsam ein und aus, wenn Ihnen übel ist.
  • Vermeiden Sie sehr zucker- und fetthaltige Speisen.
  • Tragen Sie weite Kleidung, damit der Magen nicht zusätzlich eingeschnürt ist.
  • Ingwer hilft als natürliches Mittel gegen Übelkeit.
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