Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat
Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat
So wirkt Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Entzündungshemmer, Gerbstoffe, zu welcher der Wirkstoff Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat gehört.
Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat
Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat wird angewendet bei Hauterkrankungen, die mit Entzündungen, Juckreiz oder Nässen einhergehen. Hierzu zählen beispielsweise der Windelausschlag beim Säugling, Windpocken, Nagelbettentzündungen sowie Hautausschläge (Ekzeme), Neurodermitis und Hautinfektionen aufgrund von Bakterien oder Hefepilzinfektionen. Auch für die Wundbehandlung und Wundpflege wird der Wirkstoff eingesetzt. Ebenso kann vermehrte Schweißbildung durch Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat eingedämmt werden. Der wirkstoff lindert dabei gleichzeitig die Beschwerden an den durch das verstärkte Schwitzen juckenden und brennenden Bereiche in den Körperfalten.
Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat wird in Cremes, Lotionen, Schüttelmixturen, Pudern oder Badezusätzen verarbeitet.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat sind vertiefende Informationen verfügbar:
Wirkungsweise von Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat
Bei dem Wirkstoff handelt es sich um die chemische Verbindung der Wirkstoffe Phenol, Methanal (Formaldehyd) und Harnstoff in einem so genannten Polykondensat. Er zählt zur Gruppe der Gerbstoffe.
Wie alle Wirkstoffe seiner Gruppe verbindet sich Phenol-Methanal-Harnstoff-Polykondensat bei äußerlicher Anwendung unlöslich mit den Eiweißbestandteilen der Haut (Gerbung). Die Eiweiße an der Oberfläche der Haut und Schleimhaut werden dadurch so verändert, dass diese eine schützende Schicht bilden. Auch die Absonderungen von Flüssigkeit aus Wunden oder eine vermehrte Schweißbildung werden auf diese Weise eingedämmt. Die Gerbung bedeutet daneben eine gleichzeitige Verödung der feinen Nervenfasern in der Haut. Dadurch ergibt sich eine leicht örtlich betäubende Wirkung, die eventuell vorhandenen Juckreiz ausschaltet.
Durch das Austrocknen von nässenden Wunden finden Krankheitserreger wie Bakterien und Pilze, die auf Feuchtigkeit angewiesen sind, keinen Nährboden mehr. Außerdem werden auch die Eiweiße dieser Kleinstlebewesen durch den Wirkstoff verändert. So hat er zusätzlich eine mild antibakterielle Eigenschaft.