Olodaterol
Olodaterol
Gegenanzeigen
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Olodaterol im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wann darf Olodaterol nicht verwendet werden?
Olodaterol darf nicht angewendet werden bei:- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- Asthma
- akuten Bronchialkrämpfen
- Patienten, die ungewöhnlich empfindlich auf Beta-2-Sympathomimetika reagieren
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, schwerer Herzmuskelschwäche (besonders, wenn der Patient deswegen in den zurückliegenden zwölf Monaten im Krankenhaus war), (nicht behandelbaren oder lebensbedrohlichen) Herzrhythmusstörungen (besonders anfallsweisem Herzrasen), krankhafter Herzwandverdickung, Bluthochdruck oder Aussackungen großer Blutgefäße
- Epilepsien
- Schilddrüsenüberfunktion
- Patienten mit bestehender oder vermuteter QT-Verlängerung im EKG
- Herzinfarkt in den zurückliegenden zwölf Monaten
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Bisher gibt es keine Erfahrungen mit der Anwendung von Olodaterol bei Schwangeren. Tierexperimente ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädigende Wirkungen. Dennoch soll vorsichtshalber eine Anwendung während der Schwangerschaft vermieden werden.
Wie andere Beta-2-Sympathomimetika könnte Olodaterol aufgrund eines entspannenden Effekts auf die Gebärmuttermuskulatur den Geburtsvorgang hemmen.
Es gibt bisher auch keine Erfahrungen mit der Anwendung von Olodaterol bei stillenden Frauen. Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff und/oder seine Abbauprodukte in die menschliche Muttermilch übergehen, wie es bei Tieren der Fall ist. Allerdings ist nicht zu erwarten, dass bei normaler Inhalation nennenswerte Mengen Olodaterol über die stillende Mutter zum Kind gelangen. Der Arzt wird daher entscheiden, ob das Stillen oder die Behandlung unterbrochen werden sollen. Dabei wird er die Vorteile des Stillens für das Kind und die Vorteile der Therapie für die Mutter abwägen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Die Krankheit COPD gibt es bei Kindern nicht.