Influenza-Impfstoff (lebend-attenuiert, nasal)
Influenza-Impfstoff (lebend-attenuiert, nasal)
Welche Wechselwirkungen zeigt Influenza-Impfstoff (lebend-attenuiert, nasal)?
Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren darf man nicht mit dem Wirkstoff impfen, wenn sie eine Salicylat-Therapie erhalten. Das ist beispielsweise bei chronisch-entzündlichen Darmerkankungen der Fall, die mit Mesalazin oder Sulfasalazin behandelt werden. Salicylate können bei einer Grippe-Erkrankung eine Hautablösung (Reye-Syndrom) hervorrufen.
Die gleichzeitige Anwendung mit virenhemmenden Mitteln gegen Grippe wurde nicht untersucht. Möglicherweise vermindern antivirale Wirkstoffe die Wirksamkeit des Impfstoffs. Daher wird empfohlen, den Impfstoff frühestens 48 Stunden nach Beendigung der virenhemmenden Therapie zu verabreichen. Wird in den ersten zwei Wochen nach Impfung eine antivirale Grippe-Therapie angewendet, kann dies die Wirkung des Impfstoffs nachteilig beeinflussen. Im Fall einer gleichzeitigen Anwendung von virenhemmenden Grippemitteln und dem Impfstoff wird der Arzt gegebenenfalls eine Nachimpfung in Betracht ziehen.