Indinavir
Indinavir
Welche Nebenwirkungen kann Indinavir haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Indinavir. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Sehr häufige Nebenwirkungen:
vergrößerte rote Blutkörperchen, Abnahme der Granulozyten-Zahl, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörung, zu viel Bilirubin im Blut, Anstieg von Leberwerten (ALAT, ASAT), Ausschlag, trockene Haut, Urinveränderungen (Blut, Eiweiß, Kristalle im Urin), Schwäche, Müdigkeit, veränderte Geschmackswahrnehmungen, Bauchschmerzen.
Häufige Nebenwirkungen:
Schlaflosigkeit, Empfindungslosigkeit, nervliche Missempfindungen, Blähungen, trockener Mund, Sodbrennen, Juckreiz, Muskelschmerzen, Nierensteine, Störungen des Wasserlassens.
Nebenwirkungen unbekannter Häufigkeit:
Verstärkte Blutungen bei Blutern, Blutarmut (einschließlich akute hämolytische Anämie), Mangel an Blutplättchen, allergische Reaktion, Diabetes mellitus, Verschlechterung eines Diabetes mellitus, Blutzuckeranstieg,Fettstoffwechselstörungen (Überschuss an Triglyzeriden und Cholesterin), nervliche Missempfindungen im Mund, Veränderungen der Leberfunktion, Leberentzündung (einschließlich Leberversagen), Bauchspeicheldrüsenentzündung, schwere Hautreaktionen (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom), allergische Blutgefäßentzündung, Haarausfall, Dunkelfärbung der Haut, Nesselsucht, eingewachsene Zehennägel, Nagelbettentzündung, Muskelentzündung, Muskelauflösung (Rhabdomyolyse), Knochenabbau, schwere Nierenfunktionsstörungen bis zum Nierenversagen.
Besonderheiten:
Neigt ein Patient zu Nierensteinen, muss eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sichergestellt werden.
In den ersten Wochen oder Monaten nach Beginn der Behandlung können verstärkt Entzündungen auftreten.
Wenn Sie Gelenkbeschwerden und -schmerzen, Gelenksteife oder Schwierigkeiten bei Bewegungen bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.