Flunisolid
Flunisolid
Welche Nebenwirkungen kann Flunisolid haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Flunisolid. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Häufige Nebenwirkungen:
Nachgeschmack, Nasenschleimhautbrennen (leicht, vorübergehend)
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Nasenschleimhautreizung, Nasenbluten, Nasenverstopfung, Rachenschleimhautreizung
Seltene Nebenwirkungen:
Geruchsstörung, Geschmacksstörung (jeweils vorübergehend), Schluckbeschwerden, Heiserkeit, Kopfschmerzen
Sehr seltene oder vereinzelte Nebenwirkungen:
Geruchsverlust, Geschmacksverlust (jeweils bleibend), Nasenscheidewanddurchbruch
Besonderheiten:
Bei einer langfristigen Anwendung bei Kindern muss regelmäßig die Körpergröße kontrolliert werden. Sollte das Längenwachstum gestört sein, ist die weitere Behandlung mit Flunisolid nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt erlaubt. In jedem Fall sollte die Dosierung dabei so gering wie möglich gehalten werden.
Wird Flunisolid hochdosiert oder über einen längeren Zeitraum eingesetzt, kann es zu einer verstärkten Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper und damit zu einer Funktionsbeeinträchtigung der Nebennierenrinde mit steigender Produktion von Glukokortikoiden kommen. Dies äußert sich in Nebenwirkungen wie Fettsucht oder Wassereinlagerungen (Cushing-Syndrom).