Ectoin

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 04.06.2017

Allgemeines

Ectoin wird als Hautpflegemittel bei stark beanspruchter Haut, aber auch auf angegriffenen Schleimhäuten verwendet. Es findet Einsatz bei allergisch gereizter Nasenschleimhaut und Bindehaut der Augen, da es Rissen und Entzündungen vorbeugt.

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • gereizte Haut schützen
  • Entzündungen von Haut und Schleimhäuten vorbeugen

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Ectoin im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Ectoin nicht verwendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegen Ectoin darf der Wirkstoff nicht verwendet werden. Auch sollte er auf der Schleimhaut nicht verwendet werden, wenn Operationen oder Verletzungen an der Nase oder den Augen vorliegen.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Es sind eigentlich keine Nachteile der Anwendung in Schwangerschaft oder Stillzeit zu erwarten. Dennoch sollte vor dem Einsatz ein Arzt oder Apotheker befragt weden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren sollten den Wirkstoff nur unter Aufsicht von Erwachsenen verwenden.

Welche Nebenwirkungen kann Ectoin haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Ectoin. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Es sind keine Nebenwirkungen bei Ectoin bekannt.

Welche Wechselwirkungen zeigt Ectoin?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Es sind keine Wechelwirkungen bei Ectoin bekannt.

Allergische Reaktionen auf Medikamente

Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Ectoin wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.


Welche Medikamente beinhalten Ectoin?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Ectoin enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

Medikament
Darreichungsform

So wirkt Ectoin

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Ectoin. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher der Wirkstoff Ectoin gehört.

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs Ectoin

Ectoin wird als Hautpflegemittel bei stark beanspruchter Haut, aber auch auf angegriffenen Schleimhäuten verwendet. Es findet Einsatz bei allergisch gereizter Nasenschleimhaut und Bindehaut der Augen, da es Rissen und Entzündungen vorbeugt.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Ectoin sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Ectoin

Ectoin wird aus Mikroorganismen gewonnen, die in unwirtlichen Umgebungen wie Geysiren, Salzseen und Wüsten überleben können. Es ist der Schutzstoff dieser Bakterien, der als ein weichmachendes Hautpflegemittel genutzt wird. Er hilft, die Haut und Schleimhäute weich, glatt und geschmeidig zu machen. Er hat die Fähigkeit, auf der Hautoberfläche oder in den oberen Hornschichten zu verbleiben und wirkt wie ein Gleitmittel, verhindert ein Abschälen und verbessert das Aussehen der Haut.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.