Alemtuzumab
Alemtuzumab
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Die Anwendung des Medikaments muss durch Ärzte erfolgen, die erfahren in der Behandlung der Multiplen Sklerose sind.
- Die Infusion des Medikaments muss dort erfolgen, wo ein allergischer Schock oder mögliche Nebenwirkungen sofort intensivmedizinisch behandelt werden können.
- Vor Beginn der Behandlung und danach alle drei Monate bis 48 Monate nach der letzten Infusion sind Schilddrüsenfunktionstests vorgeschrieben.
- Vor Beginn der Behandlung und danach monatlich bis 48 Monate nach der letzten Infusion wird der Arzt die Nierenfunktion sorgfältig überwachen.
- Vor Beginn der Behandlung und danach monatlich bis 48 Monate nach der letzten Infusion muss der Arzt ein großes Blutbild erstellen.
- Bei Atemnot und Brustschmerzen in der Regel innerhalb von ein bis drei Tagen nach einnahme ist ein Arzt zu befragen.
- Probleme beim Atmen und Husten von Blut sollten sofort dem Arzt gemeldet werden.
- Eine herabhängende Gesichtshälfte, plötzliche starke Kopfschmerzen, einseitige Schwäche in Armen oder Beinen, Schwierigkeiten mit der Sprache oder Nackenschmerzen können Folge eines Schlaganfalls sein und müssen sofort dem Arzt berichtet werden.
- Zeichen einer Leberschwäche wie Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunkler Urin und erhöhte Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen erfordern eine sofortige Befragung des Arztes.
- Kommt es zu Fieber, geschwollenen Drüsen, Blutergüssen und Hautausschlag, sollte baldmöglichst der Arzt aufgesucht werden.
- Mit der Infusion kann Schwindel verbunden sein, der Autofahren und das Bedienen von Maschinen gefährlich macht.
Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.