Ropivacain DELTAMEDICA 2 mg/ml/ -5 mg/ml/ -7,5 mg/ml/ -10 mg/ml Injektionslösung/ -Infusionslösung
Hersteller: DELTAMEDICA Gmbh
Wirkstoff: Ropivacain
Darreichungsform: Injektionslösung
Bitte beachten: Die Angaben zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Ropivacain DELTAMEDICA 2 mg/ml/ -5 mg/ml/ -7,5 mg/ml/ -10 mg/ml Injektionslösung/ -Infusionslösung
Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen:
niedriger Blutdruck, Übelkeit.
Häufige Nebenwirkungen:
nervliche Missempfindungen, Schwindel, Kopfschmerzen, verlangsamter Herzschlag, Herzrasen, Bluthochdruck, Erbrechen, Harnverhalt, Temperaturerhöhung, Muskelsteife, Rückenschmerzen.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Angst, Störungen der Gehirnfunktion (Krämpfe, Anfälle, leichte Benommenheit, Missempfindungen um den Mund herum, Taubheit der Zunge, Überhörigkeit, Ohrensausen, Sehstörungen, Sprachstörungen, Muskelzucken, Zittern), verminderte Empfindung, Ohnmacht, Atemnot, Absinken der Körpertemperatur.
Seltene Nebenwirkungen:
Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen, allergische Reaktionen (allergischer Schock, Gesichtsschwellung (Angioödem), Nesselsucht).
Besonderheiten:
Bei Kindern tritt niedriger Blutdruck seltener, dafür aber häufiger Erbrechen auf.
Gehirnfunktionsstörungen treten normalerweise aufgrund versehentlicher Injektion in ein Blutgefäß, Überdosierung oder zu schneller Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper auf.
Wechselwirkungen
Rapivacain sollte nur mit Vorsicht bei Patienten angewendet werden, die andere Mittel zur örtlichen Betäubung, opioide Schmerzmittel oder Wirkstoffe erhalten, die Ropivacain chemisch ähnlich sind. Zu letzteren gehören Antiarrhythmika wie Lidocain und Mexiletin, aber auch bei anderen Antiarrhythmika wie beispielsweise Amiodaron ist Vorsicht geboten. In allen diesen Fällen können sich nämlich gegenseitig die Nebenwirkungen verstärken.
Bei gleichzeitiger Anwendung des Psychopharmakons Fluvoxamin und des Antibiotikums Enoxacin wird Ropivacain langsamer im Körper abgebaut. Ropivacain sollte bei Patienten, die begleitend diese Wirkstoffe erhalten, nicht über längere Zeit angewendet werden.