Rebif 22 Mikrogramm/ - 44 Mikrogramm
Hersteller: Serono GmbH
Wirkstoff: Interferon beta-1a
Darreichungsform: Fertigspritze
Bitte beachten: Die Angaben zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Rebif 22 Mikrogramm/ - 44 Mikrogramm
Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Blutbildveränderungen (Weiße-Blutkörperchenmangel, Lymphzellenmangel, Blutplättchenmangel, Neutrophilen-Mangel), Blutarmut, Hautreaktionen, Hautentzündungen an der Einstichstelle; grippeartige Symptome wie Schwitzen, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Leberwerterhöhung.
Häufige Nebenwirkungen:
Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, Gefühlsstörungen, Hautausschläge (mit Rötung und/oder Bläschenbildung), Juckreiz, Gesichtsrötung, Nasenausfluss, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Muskelsteifigkeit, Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen, Schmerzen in Armen und Beinen, Fieber, Schwitzen, Blutkalium-Konzentrationserhöhung, Harnstickstoff-Konzentrationserhöhung.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Schilddrüsenfunktionsstörung, Gewebszerstörung, Schwellung oder Geschwür an der Einstichstelle, Brennen an der Einstichstelle, Haarausfall, Regelstörungen.
Seltene Nebenwirkungen:
Atemnot.
Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Blutplättchenverminderung, Mangel an allen Blutzellen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Angstzustände, Psychose, Verwirrung, Gefühlslabilität, Selbstmordversuche, dauerhafte Muskelspannungszunahme, Ohnmacht, Schwindel, Nervenstörungen, Migräne, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, Herzrasen, Herzkrankheit, entgleiste Herzmuskelschwäche, Gefäßerweiterung, Leberentzündung, Gelbsucht, Leberversagen, Juckreiz, Nesselsucht, Hautrötung, Schuppenflechtenverschlechterung, Gefäßschwellungen (Angioödem), Muskelschwäche, Gelenkentzündungen, schwere Bindegewebserkrankung systemischer Lupus erythematodes), allergischer Schock (anaphylaktischer Schock), Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Leberwerterhöhung, Thrombosen, Antikörper-Bildung.
Besonderheiten:
Vereinzelt können während der Behandlung mit dem Wirkstoff Fälle von Verstopfungen kleinster Blutgefäße durch Blutgerinnsel auftreten. Meist äußern sie sich als Unterhautblutungen oder als sogenanntes hämolytisch-urämischen Syndrom. Anzeichen sind Blutplättchenmangel, plötzlich auftretender Bluthochdruck, Fieber, Verwirrtheit und Lähmungen sowie eine gestörte Nierenfunktion. Außerdem kann es auch zu einem nephrotischen Syndrom kommen. Das ist eine unspezifische Nierenkrankheit, die durch Eiweiß im Urin, eingeschränkte Nierenfunktion und Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) gekennzeichnet ist. Kommt es zu den geschilderten Nebenwirkungen, ist ein Arzt zu verständigen und die Behandlung zu beenden.
Wechselwirkungen
Bei gleichzeitiger Einnahme von Wirkstoffen gegen Krampfanfälle (Antiepileptika) und gegen Depressionen (Antidepressiva) kann deren Abbau im Körper verzögert werden. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Interferon beta-1a muss der Arzt daher gegebenenfalls die Dosierungen dieser Medikamente anpassen.