Pink Luna 0,03mg/2mg Filmtabletten
Hersteller: STADApharm GmbH
Wirkstoffkombination: Ethinylestradiol + Chlormadinon
Darreichungsform: Filmtabletten
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Pink Luna 0,03mg/2mg Filmtabletten
Gegenanzeigen
Die Einnahme der Kombination muss unverzüglich beendet werden bei:- Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe der Kombination
- Schwangerschaft und Stillzeit
- bestehenden oder früheren bösartigen Tumoren, die durch Gabe von Estradiol weiterwachsen würden (wie etwa Brustkrebs)
- Herpesinfektionen in einer vorausgegangenen Schwangerschaft (Herpes gestationis
- unbehandelten Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut
- diagnostisch nicht abgeklärten Blutungen aus der Scheide
- akuten oder früheren schweren Lebererkrankungen (wie Lebertumoren, Leberentzündungen, Gelbsucht, Gallenstau, Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom sowie Porphyrie), zumindest solange sich bestimmte Leberwerte (Transaminasen) nicht normalisiert haben
- Sichelzellenanämie
- akuten oder früheren Blutgefäßerkrankungen, die zu Gefäßverschlüssen (Thrombosen) von Arterien oder Venen geführt haben, wie etwa schwere Venenerkrankungen, Venenthrombosen, Venenentzündungen (Thrombophlebitis), Störungen der Blutgerinnung, Lungenembolie, Schlaganfall, Angina Pectoris, Herzinfarkt und Herzklappenfehler
- schwer behandelbarem Bluthochdruck
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- schweren Fettstoffwechselstörungen oder Fettsucht
- Mittelohrschwerhörigkeit, die sich während vorangegangener Schwangerschaften verschlimmert hat
- Migräne.
- zuvor aufgetretene Venenentzündungen
- ausgeprägte Neigung zu Krampfadern
- Blutdruckanstieg
- Herz- und Nierenfunktionsstörungen
- vorausgegangene leichtere Leber- und Gallenblasenerkrankungen
- Epilepsie
- Asthma
- Chorea minor (Veitstanz)
- multiple Sklerose
- behandelte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut
- leichtere Fettstoffwechselstörungen oder erhebliches Übergewicht
- Erkrankungen der Brustdrüse (Mastopathie)
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Das Anwendungsgebiet der Kombination schließt eine Anwendung während der Schwangerschaft aus.
Die Muttermilchproduktion kann durch Anwendung der Wirkstoffkombination verringert sein. Außerdem können kleine Wirkstoffmengen in die Muttermilch und damit in den Säugling übergehen. Aus diesem Grund sollte das Kind vor einer Behandlung mit Ethinylestradiol und Chlormadinon abgestillt werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Das Anwendungsgebiet der Kombination schließt eine Behandlung von Kindern aus. Die versehentliche einmalige Einnahme einer normalen Dosis ("Pille") schadet jedoch nichts.
Warnhinweise
- Vor Beginn der Einnahme des Medikaments und dann alle sechs Monate sind frauenärztliche Untersuchungen notwendig.
- Rauchen erhöht das Risiko für schwere Nebenwirkungen des Medikaments.
- Durch die Einnahme des Medikaments besteht ein erhöhtes Risiko von Blutgefäßverstopfungen. Entweder sollte das Rauchen aufgegeben oder auf die Einnahme verzichtet werden.
- Eine vergessene Einnahme kann den Empfängnisschutz durch das Medikament beeinträchtigen.
- Durchfall und Erbrechen können die Wirksamkeit des Medikaments vermindern.
- Das Medikament kann eine Multiple Sklerose verstärken.
- Das Medikament schützt nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.
- Zwischenblutungen können Hinweise auf eine verminderte Wirksamkeit des Medikaments sein.
- Löst das Medikament Anzeichen einer Verstopfung von Venen oder Arterien aus, muss die Einnahme sofort beendet und ein Arzt aufgesucht werden.
- Treten depressive Beschwerden und Stimmungsschwankungen auf, sollte unbedingt der behandelnde Arzt aufgesucht werden.
- Treten depressive Beschwerden und Stimmungsschwankungen auf, sollte unbedingt der behandelnde Arzt aufgesucht werden.
- Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker), die von manchen Patienten schlecht vertragen wird.
- Das Medikament darf nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.