PASCOFLAIR

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 23.05.2019
Hersteller: PASCOE pharmazeutische Präparate GmbH
Wirkstoff: Passionsblumenkraut
Darreichnungsform: überzogene Tablette
Rezeptfrei

Wirkung

PASCOFLAIR enthält den Wirkstoff Passionsblumenkraut. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von PASCOFLAIR.

Passionsblume wird traditionell bei Schlafstörungen und Nervosität eingesetzt. Sie dient auch der Behandlung nervös bedingter Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Passionsblumenkraut sind vertiefende Informationen verfügbar:

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Nervosität und Unruhe

Dosierung

Soweit nicht anders verordnet, sollten Erwachsene und Heranwachsende ab zwölf Jahren zwei- bis dreimal täglich eine überzogene Tablette einnehmen.

Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) und unzerkaut gleichmäßig über den Tag verteilt ein.

Die Anwendungsdauer ist nicht prinzipiell begrenzt. Bei Anhalten der Beschwerden über zwei Wochen oder bei Verschlimmerung müssen Sie Rücksprache mit einem Arzt nehmen.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • hochdisperses Siliciumdioxid
  • Hypromellose
  • Magnesiumstearat
  • Sucrose
  • Talkum
  • Titandioxid (E 171)
  • Arabisches Gummi
  • Calciumcarbonat
  • Carnaubawachs
  • Cellulosepulver
  • Croscarmellose-Natrium
  • Eisen(III)hydroxid-oxid (E 172)
  • gebleichtes Wachs
  • Glucosesirup (Trockensubstanz)
  • Maltodextrin
  • Schellack
  • Stearinsäure
  • Tragant

Nebenwirkungen

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Nesselfieber, allergische Hauterscheinungen.

Wechselwirkungen

Da bislang keine Erkenntnisse über die zeitnahe und gleichzeitige Einnahme von Passionsblumenkraut und Alkohol vorliegen, ist der Genuss von Alkohol und alkoholischen Getränken während einer Behandlung mit dem Wirkstoff nicht empfohlen.

Andere Wechselwirkungen sind nicht bekannt.

Gegenanzeigen

Der Wirkstoff darf bei Überempfindlichkeit gegen Passionsblumenkraut nicht angewendet werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Aus der verbreiteten Anwendung von Passionsblumenkraut haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in der Schwangerschaft und in der Stillzeit ergeben.

Da es dazu aber keine klinischen Studien gibt, sollte der Wirkstoff vorsichtshalber in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Zur Anwendung des Wirkstoffs bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Er soll deshalb bei Kindern unter zwölf Jahren nicht eingesetzt werden.

Warnhinweise

  • Das Medikament enthält Sucrose (Zucker) und Glukose (Traubenzucker), die von manchen Patienten schlecht vertragen werden.
  • Das Medikament darf nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
Wirkstoffgehalt (Dosierung pro Stück überzogene Tablette)
30 Stück überzogene Tabletten
2550 Milligramm Passionsblumenkraut
100 Stück überzogene Tabletten
2550 Milligramm Passionsblumenkraut

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über PASCOFLAIR sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Passionsblumenkraut (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform
überzogene Tabletten
überzogene Tabletten

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.